Gemälde Quiz - Googeln in der Regel verboten

Arcimboldo schrieb:
gern :winke: es wird also gebetet. Welche Religion spielt hier die Rolle ?
An einigen Figuren meine ich ist das zu erkennen .............


Wenn das geklärt ist , liegt der Künstler in der von ihm geschilderten Welt nicht mehr weit...:)
 
Man könnte die Kleidungsstücke als Thallits und Kippas identifizieren (die beiden rechts und links, der drei die uns den Rückenzukehren könnten Kippas tragen, der Rest Thallits). Wenn dem so wäre, wären es Juden.
Christen und Muslime wären auszuschließen, weil Muslime grundsätzlich Richtung Mekka (bzw. was sie für die Richtung nach M. halten beten) ud Christen, zumindest okkzidentale, i.d.R. keine Kopfbedeckung beim Gebet tragen. Also gehe ich von einem jüdischen Künstler aus, der in Europa etwa 18. Jhd. gewirkt hat.
 
El Quijote schrieb:
Man könnte die Kleidungsstücke als Thallits und Kippas identifizieren (die beiden rechts und links, der drei die uns den Rückenzukehren könnten Kippas tragen, der Rest Thallits). Wenn dem so wäre, wären es Juden.
Christen und Muslime wären auszuschließen, weil Muslime grundsätzlich Richtung Mekka (bzw. was sie für die Richtung nach M. halten beten) ud Christen, zumindest okkzidentale, i.d.R. keine Kopfbedeckung beim Gebet tragen. Also gehe ich von einem jüdischen Künstler aus, der in Europa etwa 18. Jhd. gewirkt hat.

Exakt beobachtet ! Der jüd. Künstler ist 1800 geb.
Als erster jüdischer Künstler erhielt er eine akademische Ausbildung und hat schon als 14-jähriger "öffentliche Aufträge " bekommen.
Als Portrait und Historienmaler hat er viel aus seiner Welt gemalt, wie hier die Familie .................... beim Gebet :)
 
Wolltest du nicht Moritz Daniel Oppenheim und Bilder aus dem altjüdischen Familienleben hier lesen?

Wäre Hanau fränkisch, wäre ich schneller drauf gekommen.
 
Mercy schrieb:
Wolltest du nicht Moritz Daniel Oppenheim und Bilder aus dem altjüdischen Familienleben hier lesen?

Wäre Hanau fränkisch, wäre ich schneller drauf gekommen.


:hoch: :hoch: Ei Freilichlicht :yes: da sitzt die Familie Rothschild zusammen .

Ja, Ja, es lohnt sich doch immer mal über den Zaun zu blicken :D :winke:
 
Für diesen Typus gibt es verschiedene Bezeichnungen. Das vorgestellte Bild ist ein sehr spätes Beispiel.
 
Mercy schrieb:
:hoch: wobei der korrekte Name Adriaen van der Werff lautet.
:bussi:


Oh, da ist mir beim Copy&Past wohl das "f" abhanden gekommen. :rotwerd:
 

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Lukrezia Borgia schrieb:
Na kommt schon, erlöse mich, damit ich auch wieder mitraten kann. :winke:

(Dachte mir schon, dass es sofort gelöst ist, sobald du oder Rovere online gehen.)
Es ist eines der arrogantesten Bilder die je in Auftrag gegeben wurden. Der Herr R. lässt sich fast in gleicher Größe wie die Madonna darstellen, fürs 15. Jhdt. ein noch nich dagewesener Affront!

Dennoch zeigt es auf unvergleichliche Weise das Genie des Meisters - vor allem die Landschaft im Hintergrund ist von einer Schönheit die ihresgleichen sucht. Wenn man bedenkt, dass nur wenige Jahre vorher ausschliesslich ein monochromer, meist goldener Hintergrund gemalt wurde, kann man die künstlerische Revolution dieser Epoche erst ermessen.

PS: Ich will auch nicht schon wieder drankommen....
 
Lukrezia Borgia schrieb:
Na kommt schon, erlöse mich, damit ich auch wieder mitraten kann. :winke:

(Dachte mir schon, dass es sofort gelöst ist, sobald du oder Rovere online gehen.)

da hast Du freilich ein recht prominentes Bild gewählt , daher wollt ich nicht gleich reinplatzen :)

Jan van Eyck : Die Madonna des Kanzlers Nicolas Rolin von 1426

zur Frisur : Hier auf dem Bild befand er (Rolin) sich gerade im vierten Jahr seines Kanzleramtes. Gemäß der Mode seiner Zeit trug er die burgundische Frisur, die einer kappenartigen Perücke glich. Die Haare wurden im Nacken und über den Ohren ausrasiert und vom Wirbel gleichmäßig nach allen Seiten herabgekämmt.

Nicolas Rolin war Kanzler unter dem burgundischen Herzog Phillip des Guten.
 
Arcimboldo schrieb:
da hast Du freilich ein recht prominentes Bild gewählt , daher wollt ich nicht gleich reinplatzen :)

Jan van Eyck : Die Madonna des Kanzlers Nicolas Rolin von 1426

zur Frisur : Hier auf dem Bild befand er (Rolin) sich gerade im vierten Jahr seines Kanzleramtes. Gemäß der Mode seiner Zeit trug er die burgundische Frisur, die einer kappenartigen Perücke glich. Die Haare wurden im Nacken und über den Ohren ausrasiert und vom Wirbel gleichmäßig nach allen Seiten herabgekämmt.

Nicolas Rolin war Kanzler unter dem burgundischen Herzog Phillip des Guten.


Ja dann mach der Herr doch mal Weiter. :bussi:
 
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