Geschichte erzählt von Ost nach West und umgedreht -Das Leben mit der Mauer-

Na das macht glaub ich keinen Unterschied, ob Land oder Stadt, und das Nest, in dem ich damals lebte war gerade so ne Stadt, keine 10.000 Einwohner, glaube ich, mehr weniger.

Gut, meine Eltern liesen mir schon früh persönlichen Freiraum, aber es gab auch Grenzen in unseren wohlgeordneten Haushalt.

Das Umfeld ist natürlich schon wichtig für eine persönliche Enwicklung, ob nun aber gerade die damalige Punkszene bei mir so ein guter Umgang waren?
Ich weiß es nicht. Klar gab es schon Unterschiede zu den Jugendlichen aus den Dörfern, den bekam man vor allem in der samstäglichen Disco zu spüren. Aber es gab auch viele Judendliche, die sich nicht ins son -Westzeuch-, wie der Punkszene tummelten und dennoch feststellten, das in der DDR was nicht stimmte. Schönes Beispiel kam von Ingeborg, im Bezug auf die Leute von der Kirche.
 
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Wenn ich es vergleiche, würde ich meinen, daß die Stimmung heute im Volk nicht anders ist als damals auch. Man schimpft hier und dort auf die da oben und irgendwo nimmt trotzdem alles seinen geregelten Lauf. Zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich nach Hause fahre. Aber Demos und sonstige öffentliche und konspiratve Unmutsbekundungen gabs weder in der Wendezeit noch heute in den Dörfern meiner alten Gemeinde. Gedankenaustausch am Stammtisch trifft das dann wohl eher, was anderswo sicher anders war.
 
Klar, die Geschichte beweist uns ja auch, das die meisten Revolutionen mit der Geburt des revolutionären Gedanken in großen Ballungsräumen stattfand.

Aber etwas anderes fällt mir auf. Anscheinend beteilgen sich nur Leute an dem Thema die einst im Osten lebten.

Wo sind den die Leut in unserem Alter, die im Westen lebten? Auch hier wär es interresant zu lesen, wie sie die Zeit mit der Mauer erlebten.
 
Aber etwas anderes fällt mir auf. Anscheinend beteilgen sich nur Leute an dem Thema die einst im Osten lebten.

Das ist so nicht richtig.
Ich beteilige mich nicht mehr, und ich habe von 1960 bis zum Schluss im Osten gelebt, weil hier in diesem Thread geschrieben wird, ja, wovon eigentlich?
Ich muss immer mal wieder hochscrollen, um nachzusehen, um was es hier eigentlich gehen sollte.
 
Wo sind den die Leut in unserem Alter, die im Westen lebten? Auch hier wär es interresant zu lesen, wie sie die Zeit mit der Mauer erlebten.

Gar nicht mein Lieber, gar nicht. :fs:

Ich lebte mehr oder weniger glücklich in einem kleinen Dörfchen weit ab vom Zonenrandgebiet, ohne Geld für einen Urlaub, womit sich die vermeintliche Reisefreiheit also auch erledigt hatte. :S
Was war schon die Mauer? DDR? Gott, ich war 15 bei der Wende, was hat mich denn vorher die großdeutscheuropäische Weltwetterlage interessiert! Du warst wohl schon mit 10 politisch nonkonform aktiv, wenn ich das so lese. Hut ab!

Und so wie mir dürfte es auch Bürger Pimpelmoser weit hinter Dresden gegangen sein, der zufrieden in seinem Dörflein lebte. Ach, der hatte ja kein Westfernsehen! Na wie schrecklich, ich konnt mir vom 1., 2. und 3. auch nich so besonders viel kaufen... :cry:

"Wie war das Leben in der DDR?" Wie war denn das Leben in Rheinland-Pfalz? Oder Obervolta? Was erwartest du denn von solchen Themen außer Nostalgie, Köbis? Wenn du ein Problem mit dem System hast, in dem du aufgewachsen bist, ist das imho erstmal dein persönliches. Interessant ist dabei evtl. ob du das schon in der "Ostzone" (das war ein Zitat) hattest oder erst im historischen Rückblick entwickelt hast.

War ja alles so schrecklich, von mir aus. Aber akzeptiere doch bitte, daß es Leute gab, die mit ihrem Leben einfach zufrieden gewesen sind. Und daß anderswo Menschen lebten, die sich einen chinesischen Sack Reis für das interessiert haben, was in andern Teilen des "Landes" passierte.
 
Es geht mir bei dem Thema darum, die Geschichte dieser Zeit von beiden Seiten zu sehen. Ganz pur, von den Menschen die es erlebten.

Grund hierfür war das Thema -Ost-West Gegensatz immer noch aktuell-.

Aber wie ich sehe besteht gar kein Handlungsbedarf von Seite West auch nur irgendetwas von den ach so fremden Ossis zu erfahren. Es war ein Leben wie jedes andere auch. Doch um alles zu verstehn gehört nun mal der Westen auch dazu. Nur dann kann man vielleicht diesen Gegensatz beilegen. ( will man das überhaupt? )

Aber mich wundert diese Reaktion nicht, denn die Geschichte vor dem, was man selbst erlebt hat, läßt sich besser zerdiskutieren, muß man ja nicht von sich selber auf Erfahrungen und Erlebtes schließen. Es gibt Literatur und das Internet um sich seinen Standpunkt zu erarbeiten.

Vielleicht wird man in 50ig Jahren in irgend einem Geschichtsforum darüber diskutieren, was mal mit Ost und West war, den dann ist es ja richtige Geschichte.

In diesem Sinne, werd ich mich mal wieder - verschiffen-.......Marine ist meine Leidenschaft.

Lassen wir doch die Ossis Ossis sein und die Wessis Wessis.
Ist vielleicht besser so.:winke:Tschüß
 
Meine Berührungspunkte - Jahrgang 1974 - waren erstmals 1984 da ich eine Freundin hatte die mit ihrer Familie aus Karl-Marx-Stadt in unsere bayrische Kleinstadt kam. Für Jahre waren wir die besten Freundinnen.
Ja, bei ihr zuhause war Vieles anders. Sie ist nicht so begluckend beglückend unselbständig aufgewachsen wie ich, ihre Mutter ist sobald es ging wieder arbeiten gegangen, sie planten ihre Reisen anders, meine Freundin war viel selbständiger als ich obwohl wir gleich alt waren.
Mich interessierte nicht wirklich der Zustand damals, geschweige denn daß ich dazu eine Meinung hatte, dazu war ich viel zu jung.
DDR hmmm...was soll das bedeuten und vor allem heißen für ein Kind im Westen?
Und was die Wende betrifft - in der Zeit starb mein Lieblingsopa, da hatte ich also auch irgendwie andere Probleme.
Um ehrlich zu sein - es lief irgendwie nebenher und erst später begann man sich darüber mehr zu informieren oder sich Gedanken darüber zu machen.
 
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Lassen wir doch die Ossis Ossis sein und die Wessis Wessis.
Ist vielleicht besser so.:winke:Tschüß

Du kannst genug im DDR-BRD thread nachlesen.
Vergraulen will dich hier keiner, nur klarmachen, das es so nicht geht.
So kann man nicht diskutieren. Eine vorgefasste Meinung haben und sie dann bestätigt wissen wollen.
 
köbis17: Aber wie ich sehe besteht gar kein Handlungsbedarf von Seite West auch nur irgendetwas von den ach so fremden Ossis zu erfahren. Es war ein Leben wie jedes andere auch. Doch um alles zu verstehn gehört nun mal der Westen auch dazu. Nur dann kann man vielleicht diesen Gegensatz beilegen. ( will man das überhaupt? )

Sei nicht so sensibel, kein Grund gleich in die Schmollecke zu gehen.
 
Aber wie ich sehe besteht gar kein Handlungsbedarf von Seite West auch nur irgendetwas von den ach so fremden Ossis zu erfahren.

sehe ich nicht so. Meiner Meinung sollte man nur darauf achten, dass man ausser seiner Sichtweise auch andere zu läßt. Du möchtest Erlebnisse hören - aber scheinbar nur mit den Deinen abzugleichen. Wie soll dann ein echter Austausch statt finden?

Lassen wir doch die Ossis Ossis sein und die Wessis Wessis.
Ist vielleicht besser so. Tschüß

ich bin Jahrgang 73, in Bayern aufgewachsen. Als es in der ehemaligen DDR zu gären anfing, richtiger gesagt, als wir (meine Klasse in der Realschule) das mit bekamen, war das bei uns Thema in Sozialkunde. Wir haben diskutiert, ob alles friedlich ablaufen würde, welche möglichen Entwicklungen machbar wären.

Meine persönliche Einstellung: in diesem Alter hatte ich irgendwie Mitleid mit den Leuten aus der ehemaligen DDR. Vielleicht weil uns immer unterschwellig gesagt wurde: ihr habt bei der Berufswahl die freie Auswahl, nutzt das.

1990 war ich dann im letzen Jahr der Realschule und unsere Abschlußfahrt ging nach Berlin. Ich fand das enorm spannend. Ernüchtert haben mich dann die schlechte Infrastruktur und mir kam es so vor, als sei in der ehemaligen DDR die Zeit stehen geblieben. Das war aber mein Wessi-Blick. (mittlerweile ist mir bewußt, dass es in der ehemaligen BRD auch Orte gab, denen auch die finanziellen Mittel zum herrichten fehlten - ich war halt das wohlhabende Bayern um München herum gewöhnt)

Jetzt habe ich einige Freunde und Bekannte aus den östlichen Bundesländern. Wir reden oft über unterschiedliche Sichtweisen. Was ich leider sehr oft höre, ist, dass es für Ostdeutsche sehr schwer ist, von den Wessis akzeptiert und angenommen zu werden. Das finde ich sehr sehr schade. Scheint so, als ob die Mauer noch in viel zu vielen Köpfen existiert.
 
...Was ich aber mitbekommen habe ist,dass im Osten wohl gerne das Argument von der Ellenbogen-Gesellschaft im Westen dargeboten wurde. Wenn ich mir die Geschichte der Wiedervereinigung so ansehe,reift in mir die Erkenntiss,dass wohl viele Ex-DDR Bürger sehr schnell und schmerzlich erfahren mußten,dass man damit garnicht so unrecht hatte.
In wie weit es eine solche nun in der DDR vielleicht auch gab...natürlich dann unterschwellig,ist mir nicht bekannt.
Eine "Ellebogen-Gesellschaft" in der DDR? Gab es nicht. Dazu war man viel zu sehr auf einander angewiesen.
Stichwort: Tauschwirtschaft.
Auf Grund der mangelhaften Versorgung (eigentlich bei allem) setzte sich bei der Bevölkerung eine Tauschwirtschaft durch, die man mit einem Schwarzmarkt gleichsetzen kann. D. h. brauchtest du privat einen Elektiker konntest du einen in deinem Betrieb oder über Bekannte fragen, ob er dir was installiert, wenn du eine gleichwertige Leistung anzubieten hattest, also wenn du z. B. Maurer, Flieseleger warst oder Rohrleger.
 
...Damals wussten wir Kinder und Jugendliche nicht soviel von der Stasi wie heut. Ich weiß nur, das mein Vater mich immer ermahnte, nichts draußen zu erzählen, was daheim gesprochen wurde.
Das war bei mir genau so. Und ich sollte bloß alles mitmachen und auch in die FDJ eintreten, auch wenn man eigentlich dagegen ist, weil "sonst gibt es nur Ärger".
 
Wieviele Ellenbogen? Keine. Wir nannten das "Vitamin B".
;)

Edit: Wie ich schon schrieb: Jeder war auf Jeden irgendwie angewiesen. Besonders die Arbeiterschaft hielt da zusammen.

Nun kommt mal wieder runter.

Ich war damals stolz als Jungpionier aufgenommen zu werden und noch stolzer, das FDJ Hemd zu tragen.
Beim letzteren war ich 14. Nebenbei wurde ich übrigens noch konfirmiert.
Das hat gar nichts mit meiner heutigen Meinung zu tun.
Es war so damals und heute ist es eben anders.

Und wenn ich in der Kneipe eine Fuhre Sand bestellte, war das auch in Ordnung. Es war und ging nun mal nicht anders.
 
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Und wenn ich in der Kneipe eine Fuhre Sand bestellte, war das auch in Ordnung. Es war und ging nun mal nicht anders.

In der Tat, da offenbaren sich große Unterschiede zwischen Ost und West - wir haben in der Kneipe Bier bestellt.....

Es ist für 'Wessis' wohl auch ein Generationsproblem. Leute in meinem Alter und darüber haben hier auch mitbekommen können, daß die Verwandschaft und die Nachbarn am Arbeitsplatz Material "organisierte", oder es wurde zb zu später Stunde an einem Neubau das "organisiert", was einem noch an Material fehlte (und ich denke mal, auch der Begriff "proletarischer Einkauf" ist älter als BRD und DDR). Das war in den 50ern und 60ern hier gang und gäbe. Jedoch nicht, weil es an Material mangelte: nein, an den Flocken.
 
Wenn Weststimmen unbedingt eingefordert werden, dann will ich auch mal.
Als die Mauer fiel, war ich zwölf. Also noch kein unbedingt politisch denkender Mensch. Ich war zwei Mal in der DDR, das erste Mal einen Monat vor der Wende, das zweite Mal einige Monate danach. Seitdem bin ich zwar mehrfach übers WE in Ostdeutschland gewesen, aber da war die DDR eben schon Geschichte. Mein erster DDR-Besuch, Oktober '89 war ein eher verhinderter DDR-Besuch, aber der zählt wegen des Grenzübergangs. Wir waren auf dem Weg nach Berlin. Der Zollbeamte bekam unsere Pässe (bzw. meinen Kinderausweis) und blickte prüfend ins Auto. Dann die Frage: "Drei Personen?" Klein-Quijote: "Sehn' Sie doch!" Dann Weiterfahrt zum Zweiten Posten. Für die Jüngeren unter uns: am ersten DDR-Grenzhäuschen gab man den Pass ab, der wurde dann auf ein Fließband neben der Fahrspur gelegt und 300 m weiter, beim zweiten Grenzhäuschen bekam man ihn wieder ausgehändigt. Auf diesen dreihundert Metern bekam Klein-Quijote von seinen Eltern was zu hören, DDR-Grenzbeamte solle man nicht verärgern, die ließen einen nämlich u.U. nicht durchreisen etc. Meine Eltern lästerten aber auch über die Illusion, welche die DDR-Grenzer vermittelten, dass sie die Papiere super genau prüfen würden (wozu sonst das Fließband).Sie meinten, in Wirklichkeit sei das nur Einschüchterung, wer wolle denn jeden Reisenden überprüfen und vor allem: die Archivierungsarbeit. Allerdings berichtete mir vor wenigen Wochen ein älterer Herr, dass er für die katholische Kirche mehrfach in die DDR gereist ist, mit verschiedenen Pässen, unter verschiedenen Namen. Er habe dann von einem befreundeten Mitarbeiter der "Birthlerbehörde" Einblick in seine Stasi-Akte erhalten: die Stasi wusste alles über ihn. Nicht nur seine Aktivitäten in der DDR, sondern auch seinen echten Namen und wie er Im Westen lebte etc. Insofern stelle ich mir vor, dass die Fließbänder und Passkontrolle vielleicht doch mehr als nur Einschüchterungsillusionen waren.
Als wir dann auf einem der Parkplätze an der Transitstrecke hielten, hielt 20 m hinter uns ein unauffälliger weißer Lada mit zwei Männern drin. Die aßen nichts, gingen nicht aufs Klo, wechselten nicht den Fahrer...

Einige Tage später wollten wir von Berlin nach Berlin. Mein erster Aufenthalt an der Friedrichstraße. Meiner Erinnerung nach genau der vierzigste Jahrestag der DDR, was aber nicht stimmen kann, da die Herbstferien 1989 erst einige Tage später anfingen (ein typisches Zeitzeugenproblem). Wir waren nicht die einzigen, die rüber wollten, aber im Bahnhof Friedrichstraße war jede Menge Grenzpolizei - hier muss man wissen, der Bahnhof Friedrichstraße war Ostberliner Gebiet, wurde aber von der West-S-Bahn angefahren, man stieg aus und konnte dann hier durch die Grenzkontrollen. Hier erlebte ich dann tatsächlich die Willkür der Grenzbeamten. Die winkten immer drei Kleingruppen (Paare, Familien, Einzelpersonen) durch und drei Kleingruppen ließen sie nicht durch die Grenzübergangsstelle. Wir gehörten zu denen, die nicht weiter in die DDR vorstoßen durften. Wir beobachteten das noch eine Weile, aber meine Mutter wollte sich nicht noch mal in der Schlange anstellen und so fuhren wir zurück über die Spree. Weniger als einen Monat später war die strenge Grenzkontrolle Geschichte!
 
Meine Eltern hatten Freunde in der DDR, die sie auch seit den siebziger Jahren in unregelmäßigen Abständen besuchten. Die Freundschaft war eine ererbte Freundschaft die noch aus den Jahren vor dem Mauerbau stammte, meine Mutter hat mir das mal skizziert. Zwei befreundete Lehrerinnen, eine in der DDR, die andere in der BRD lebend organisieren zwischen ihren Klassen eine Brieffreundschaft, diese Brieffreundschaft wird an Verwandte weitervererbt und entwickelt sich zu einem halbjährlichen Pakettausch (Weihnachten und Geburtstag der Familienmütter). D.h. die Ostfreunde bekamen Pakete mit Westprodukten (Kaffee, Schokolade - ich war zu jung um mich dafür zu interessieren) und wir bekamen Ostprodukte, meist Bücher (Bücher sind das einzige woran ich mich erinnern kann). Manchmal bestellte, manchmal von unseren DDR-Freunden ausgesuchte. Meine Eltern besitzen so z.B. eine Bibliothek an Stadtführern von DDR-Städten (so dünne braune Bände), ich bekam historische Romane, vorwiegend über das Mittelalter, für Kinder und andere Kinderbücher. Der Knappe des Königs und Der Stadthauptmann von QLB waren Bücher, die ich geliebt habe! Beide Bücher hatten aber auch einen erzieherischen Anspruch. Im Knappen des Königs griff Heinrich I. Brandenburg an, was aus der Sicht seines böhmischen Knappen, der auf diplomatischer Mission in Brandenburg war, erzählt wurde. Dieser hatte sich natürlich längst vom deutschen Herrscherhof entfremdet und sich in an der Havel eingelebt - klarer Fall: der Aggressor kommt aus dem Westen. Der Stadthauptmann von QLB erzählt eine Geschichte vom Konflikt der Bürger der Stadt QLB mit ihrer Stiftsherrin und einem Raubritter, wobei der Stadthauptmann aus einer Handwerkerfamilie stammt und neben dem Konflikt Stadtbürgertum-Adel auch der Konflikt zwischen der Handwerkerschaft und der Kaufmannschaft thematisiert wird. Klar, auf den Klassenkampf wird angespielt. Dabei sind aber beide Bücher durchaus angenehm zu lesen.
In einem mal nicht historischen Buch erlebten Kinder in der DDR, wie sich Biber wieder in ihrer Gegend ansiedelten.
Meine Mutter bekam Klaus Manns Mephisto aus der DDR. Dies ist ein Bsp. für ein bestelltes Buch, denn Mephisto gab es damals wegen der angegriffenen Persönlichkeitsrechte von Gustaf Gründgens in Westdeutschland nicht zu kaufen. Die Freundschaft beider Elternpaare besteht bis heute, inzwischen sind die Besuche beiderseitig, aber es gibt keine gegenseitigen Pakete mehr.
 
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