BerndHH
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Dauerregen - Grenadierwetter!
Wenn man so nach draußen schaut, alles kein Panzerwetter, um starke gepanzerte Verbände von Ost über eine gigantische Forcierung der 250 m breiten Elbe bei HITZACKER zu bewegen.
Die große Herbstoffensive der 5. NVA-Armee (9. PzDiv, 8. MSD, 19. MSD, 20. MSD, 94. GdMSD und die beiden selbstständigen PzRgt 138 u. 221) aus dem Raum BOIZENBURG - Angriffsachse LÜNEBURG und aus südlicher Richtung die 3. Stoßarmee MAGDEBURG gegen
UELZEN. Ein Blick auf die Karte zeigt, wie man den WENDLAND-Zipfel, den LÜCHOW-DANNENBERG-Vorsprung von beiden Seiten hätte eindrücken können.
Das I. NL-Korps mit der unterstellten 3. Panzerdivision und den "kleinen" holländischen Panzeraufklärern ganz vorne also in keiner beneidenswerten Lage.
Der COMNORTHAG (Kommandeur d. Heeresgruppe Nord) und der Kommandeur des I. NL-Korps mit unterstellten Truppen müssen sich also die existentiellen Fragen stellen:
- Wo wird der Schwerpunkt (SP) des WAPA liegen? Sind es wirklich LÜNEBURG und das grenznahe UELZEN oder will der Feind möglicherweise ganz woanders durch?
- Warum soll sich der Feind zangenförmig verzahnen und durch große Waldgebiete (kein Panzergelände! Achtung der Gegner könnte dort starke PzAbw, PzJg, MILAN-Trp, etc. massiert haben!)
- Lautet das operative Ziel der 5. NVA-Armee nicht vielleicht WITTINGEN - CELLE - BREMEN? Eine großangelegte Luftlandung auf BREMEN-Flughafen u. Hafenanlagen könnte dies unterstützen
- Wie erkennen wir die gegnerischen Angriffsschwerpunkte möglichst frühzeitig? Möglichst noch in der Phase, in der sich der Feind noch in den Auflockerungsräumen befindet und sich noch nicht im geplanten Durchbruchsabschnitt entfaltet hat
- Wird der WAPA C-Waffen einsetzen?
- Wir stark werden die Frontfliegerkräfte ROT (Suchoi Su-24, Hind-Kampfhubschrauber, etc.) und die Artillerieunterstützung im geplanten Durchbruchsabschnitt
Dazu können vermutlich nur die damaligen COMNORTHAGs General Sir J. Michael Gow, General Sir Nigel T. Bagnall oder General Sir Martin B. Farndale etwas sagen? Auch die ehemaligen Divisionskommandeure der 3. PzDiv Brigadegeneral Klaus Nennecke, Generalmajor Harald Schulz oder vielleicht auch Generalmajor Jörg Schönbohm noch etwas sagen.
Was hatte man vor? Wollte man den WAPA vielleicht zum Schein durchbrechen lassen, um ihn dann auf dem TrÜbPl MUNSTER zu packen? MUNSTER liegt zwischen UELZEN und SOLTAU. Das Gelände war den in Norddeutschland übenden Truppen bestens bekannt. Man hätte den WAPA mit Leichtigkeit auf pionierverstärktes Gelände auflaufen lassen können.
Okay, ist zu viel Spinnerei und Spekulation ... ob ich das noch einmal erlebe, dass in den nächsten 25 Jahren die NATO-Archive endlich, endlich mal die GDPs veröffentlichen? Sonst bleibt alles bei Hirngespinsten ...
Wenn man so nach draußen schaut, alles kein Panzerwetter, um starke gepanzerte Verbände von Ost über eine gigantische Forcierung der 250 m breiten Elbe bei HITZACKER zu bewegen.
Die große Herbstoffensive der 5. NVA-Armee (9. PzDiv, 8. MSD, 19. MSD, 20. MSD, 94. GdMSD und die beiden selbstständigen PzRgt 138 u. 221) aus dem Raum BOIZENBURG - Angriffsachse LÜNEBURG und aus südlicher Richtung die 3. Stoßarmee MAGDEBURG gegen
UELZEN. Ein Blick auf die Karte zeigt, wie man den WENDLAND-Zipfel, den LÜCHOW-DANNENBERG-Vorsprung von beiden Seiten hätte eindrücken können.
Das I. NL-Korps mit der unterstellten 3. Panzerdivision und den "kleinen" holländischen Panzeraufklärern ganz vorne also in keiner beneidenswerten Lage.
Der COMNORTHAG (Kommandeur d. Heeresgruppe Nord) und der Kommandeur des I. NL-Korps mit unterstellten Truppen müssen sich also die existentiellen Fragen stellen:
- Wo wird der Schwerpunkt (SP) des WAPA liegen? Sind es wirklich LÜNEBURG und das grenznahe UELZEN oder will der Feind möglicherweise ganz woanders durch?
- Warum soll sich der Feind zangenförmig verzahnen und durch große Waldgebiete (kein Panzergelände! Achtung der Gegner könnte dort starke PzAbw, PzJg, MILAN-Trp, etc. massiert haben!)
- Lautet das operative Ziel der 5. NVA-Armee nicht vielleicht WITTINGEN - CELLE - BREMEN? Eine großangelegte Luftlandung auf BREMEN-Flughafen u. Hafenanlagen könnte dies unterstützen
- Wie erkennen wir die gegnerischen Angriffsschwerpunkte möglichst frühzeitig? Möglichst noch in der Phase, in der sich der Feind noch in den Auflockerungsräumen befindet und sich noch nicht im geplanten Durchbruchsabschnitt entfaltet hat
- Wird der WAPA C-Waffen einsetzen?
- Wir stark werden die Frontfliegerkräfte ROT (Suchoi Su-24, Hind-Kampfhubschrauber, etc.) und die Artillerieunterstützung im geplanten Durchbruchsabschnitt
Dazu können vermutlich nur die damaligen COMNORTHAGs General Sir J. Michael Gow, General Sir Nigel T. Bagnall oder General Sir Martin B. Farndale etwas sagen? Auch die ehemaligen Divisionskommandeure der 3. PzDiv Brigadegeneral Klaus Nennecke, Generalmajor Harald Schulz oder vielleicht auch Generalmajor Jörg Schönbohm noch etwas sagen.
Was hatte man vor? Wollte man den WAPA vielleicht zum Schein durchbrechen lassen, um ihn dann auf dem TrÜbPl MUNSTER zu packen? MUNSTER liegt zwischen UELZEN und SOLTAU. Das Gelände war den in Norddeutschland übenden Truppen bestens bekannt. Man hätte den WAPA mit Leichtigkeit auf pionierverstärktes Gelände auflaufen lassen können.
Okay, ist zu viel Spinnerei und Spekulation ... ob ich das noch einmal erlebe, dass in den nächsten 25 Jahren die NATO-Archive endlich, endlich mal die GDPs veröffentlichen? Sonst bleibt alles bei Hirngespinsten ...