König Friedrich II., genannt "der Grosse", sage einmal zu seinem Beichtvater: "Sage er mir einen Beweis für Gott." Die Antwort des Geistliche darauf: "Die Juden, eure Majestät. Sie sind das Volk Gottes."
 
Wer einmal das Glück hatte , die Geburt eines Kindes mitzuerleben, zu sehen, wie sich aus einer Eizelle ein grosser, lebender Organismus entwickelt, der hat vielleicht einen Beweis für Gott. 
 
Wer sagt denn, dass Charles Darwin und die heutigen Wissenschaftler 100 % richtig liegen? Die Evolution die Charles Darwin beschrieben hat, beweist nicht unbedingt die fehlende Existens von Gott. Vielleicht hat die darwinsche Evolution ja tatsächlich so stattgefunden. Aber kann das nicht auch mit göttlicher Fügung abgelaufen sein? 
 
Im ersten Buch Mose steht fast am Beginn der Schöpfungsgeschichte der Satz: "Und Gott sah das Werk, und er sah, dass das Werk gut wahr." Kann man daraus nicht schliessen, dass Gotte der Menschheit sein Werk anvertraut hat, damit wir es nun selbstständig entwickeln können? Wenn dem so ist, dann gab uns Gott auch die Fähigkeit zu denken und uns weiter zu entwickeln. 
 
Viele, um nicht zu sagen alle, Vorgänge unseres Lebens und unserer Umwelt lassen sich heutzutage mit wissenschaftlichen Methoden erklären, bzw. auch beweisen. Aber letzten Endes kann bisher noch niemand den absoluten Anfang dieser Dinge sicher erklären. Steht vielleicht ganz, ganz am Anfang der Zeiten doch Gott?
 
Gott wird in der Bibel immer als ein Vater beschrieben. So wie der Vater irgendwann seine Kinder in die Welt entlässt, sich seine Kinder selbstständig entwickeln lässt, so tut das Gott vielleicht auch mit uns allen.