Rurik
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Mal ganz ohne Polemik.Es waren alles (auch kleine) Schritte auf dem Weg bis 1989. Andere Eskalationen wären denkbar, wenn man diese Vorentwicklung ausblendet.
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Mal ganz ohne Polemik.Es waren alles (auch kleine) Schritte auf dem Weg bis 1989. Andere Eskalationen wären denkbar, wenn man diese Vorentwicklung ausblendet.
Die Mauer wurde Anfang der 70iger unter Honecker ausgebaut, sowie der ganze Stasiapparat nach innen verstärkt wurde. Entspannung? Für wen? Dem Bundesbürger, der wenig Interesse an der DDR hatte? Oder Entspannung für die steigenden Exportzahlen von Erzeugnissen aus der DDR, die im Neckermannkatolog verkauft worden, damit sich die Herren der Volkskammer mit US Wishkey in Ihren Villen Volllaufen lassen konnten?.
Okay, der historische Anspruch der politischen Aktionen, gerade durch den Führungswechsel ins Sozialdemokratische Lager im Westen, im Gegensatz zur scharfen Außenpolitik gegen die Ostzone zuvor hat sich "Entspannend" ausgewirkt.Dass die neue Ostpolitik eine Entspannung im Verhältnis beider deutscher Staaten bewirkte, ist sicher eine historische Tatsache. Das liegt daran, dass im Grunde beide Seiten davon profitierten, auch wenn das die West-CDU anfangs erbittert bestritt.
.....
Dieter hat hier in diese Zeit fallend die KSZE angesprochen
Meiner Erinnerung nach wurde das Dokument in der DDR im vollem Wortlaut (!) seinerzeit nur im ND veröffentlicht. ....
Man kann annehmen, dass der schließlich eintretenden KSZE-Prozess ohne die vorausgegangene Entspannnungspolitik Brandts zu diesem Zeitpunkt nicht stattgefunden hätte.
? Wie meinste das?Es war vereinbart, und wurde auch umgesetzt, dass die Schlussakte der KSZE vom 1. August in allen Unterzeichnerstaaten veröffentlich wird. ...
Das sehe ich auch als wichtigen Aspekt.
Allerdings waren die "Anläufe" zum KSZE-Prozeß unter den Großmächten seit 1968 wohl schon im Gange, wenn ich die Kissinger-Memoiren richtig in Erinnerung habe. Deshalb habe ich das oben etwas vorsichtig formuliert.
[...]
Brandt stellt dar, wie die "Neue Ostpolitik", die sich auf den Ostblock ingesamt als Entspannungspolitik bezogen hatte und nicht nur auf die DDR, im Gleichklang mit Nixon und vor allem auch mit Kissinger gelaufen ist.
[...]
Ist Guillaume eigentlich nach 1989 noch mal in die Öffentlichkeit getreten?
Ich habe nur den Wiki-Artikel gelesen, da gibt es keinen Hinweis.
Wie ich schon sagte.
Im vollen Wortlaut im „ND“. Bitte Seite 88 anklicken.
War dann Schwarzmarktware.
[...]Vor diesem Kontext wird deutlich, dass sich die Entspannung, im Sinne von Reagan "Zum Tanzen gehören 2" (OT: habe ich gestern von "Kujat" gelernet und war erstaunt über sein differenziertes politisches Urteil. Respekt Hr. General!) durch die "Neue Ostpolitik" in den Rahmenbedingungen deutlich verändert hat und die mentale Voraussetzung erst geschaffen hat, dass "Perestroika" oder "Solidarnosc" überhaupt stattfinden konnte.[...]
Okay, hätte ich jetzt so nicht gedacht, aber es erklärt die weiter Entwicklung in der Zone.
Denn das Ende vom Lied war, daß viele Menschen in der Zone über das Wort - Menschenrechte - stolperten ... entsprechend gab es Nahrung für den Nährboden der Dissidentengruppen in der DDR ... eine Opposition konnte sich formieren, weil es einen angreifbaren Punkt an der Politik des SED Regimes gab.
Das hast Du mE sehr zutreffend bemerkt.Der Entspannungspolitik die in den 70iger erhoffte Früchte tragen sollte, wurde aber in den 80iger, durch den "politischen" konservativen [politischen Spektrum "Rechtsruck" im Westen mit Kohl und Reagan] schwer entgegen gewirkt.
In den 80igern war der Kalte Krieg wieder so Kalt, wie zur Kuba-Krise, wenn nicht sogar noch Kälter und ausgerechnet eine sozialdemokratische Regierung hat durch den Nato-Doppelbeschluß einer Entspannungspolitik schwer entgegen gewirkt.
hmmm. und nu?
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