Hilft uns alles bei der Kernfrage nicht weiter: Trugen die Centurionen in der Schlacht die Crista?
Was spricht dagegen, daß Offiziere sich von den gemeinen Fußsoldaten abhoben?
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Hilft uns alles bei der Kernfrage nicht weiter: Trugen die Centurionen in der Schlacht die Crista?
Was mir gerade enigefallen ist:Hilft uns alles bei der Kernfrage nicht weiter: Trugen die Centurionen in der Schlacht die Crista?
Was spricht dagegen, daß Offiziere sich von den gemeinen Fußsoldaten abhoben?
...und dann gab es Pauschalreisen nach Rom für alle? Aber immer Kettenhemd, Helm und Gladius dabei mitschleppen und im Urlaub tragen? Mit Verlaub...Man mag es kaum glauben, aber Urlaub vom Militärdienst gab es auch bei den Römern.
Daraufhin wäre er vermehrt das Ziel von Angriffen geworden.
Gerade bei Caesar kann man nachlesen daß Centurionen weitaus häufiger fallen als Mannschaftsdienstgrade. Kann, meiner Meinung nach, daran liegen daß sie vermehrt Ziel von Angriffen waren.
Gerade bei Caesar kann man nachlesen daß Centurionen weitaus häufiger fallen als Mannschaftsdienstgrade.
Kann, meiner Meinung nach, daran liegen daß sie vermehrt Ziel von Angriffen waren.
...und dann gab es Pauschalreisen nach Rom für alle? Aber immer Kettenhemd, Helm und Gladius dabei mitschleppen und im Urlaub tragen? Mit Verlaub...
Prätorianer passen nicht in die Diskussion, die waren doch eher so eine Truppe wie sie heute vorm Buckingham Palace steht.
Was dagegen spricht ist das nicht nur die eigenen Soldaten den Zenturio als solchen erkennen sondern auch die feindlichen Truppen. -> Daraufhin wäre er vermehrt das Ziel von Angriffen geworden. Dadurch hätte er sich aber in die hinteren Reihen der Zenturie zurückziehen müssen
Die lagen auch nicht vorn im Schützengraben.Selbst im WK 2 trugen Generäle noch die roten Hosenstreifen und Offiziere generell die Schirmmütze mit Offiziersmantel.
So blöd waren selbst die Römer nicht.
Na komm. Einerseits ist auch der Bildhauer mal vor die Tore Roms gekommen
Die letzten 2000 Jahre, in denen sich schon immer Offiziere vom gemeinen Soldaten in ihrer Aufmachung abgehoben haben. Selbst im WK 2 trugen Generäle noch die roten Hosenstreifen und Offiziere generell die Schirmmütze mit Offiziersmantel.
Die letzten 2000 Jahre, in denen sich schon immer Offiziere vom gemeinen Soldaten in ihrer Aufmachung abgehoben haben. Selbst im WK 2 trugen Generäle noch die roten Hosenstreifen und Offiziere generell die Schirmmütze mit Offiziersmantel.
Danke, da hab ich jetzt gleich einiges gelernt. Soweit ich das überblicken kann, ist die Kavallerie der Zeit sowieso berühmt dafür, herausgeputzt zu sein.Genau das. Es gibt zahlreiche Beispiele während der napoleonischen Kriege in denen man die Truppe zur Schlacht die Paradeuniform anlegen liess. Besonders die Grenadiere trugen üblicherweise eine Mütze und führten die Bärenfellmütze in einem Futerall im Tornister. Aufgesetzt wurde sie zur Parade oder in der Schlacht. Man wollte schliesslich eine "Bella Figura" abgeben und den Feind beeindrucken.
Ney, der "tapferste unter den tapferen" laut Napoleon, ist bei Waterloo mit seinen Reitern wie ein Bessesener unter die Briten gestürmt. Fünf Pferde wurden unter ihm getötet, zum Schluss stürmte er zu Fuß vor. Die Liste der damals vor dem Feind gefallenen Offiziere ist lang und viele taten es in voller Montur.
So weit in die Moderne müssen wir gar nicht gehen, bei den Germanen des 3. Jahrhunderts lassen sich anhand der Verzierungen der Waffen, z.B. Schildbuckel, Unterschiede nachweisen.
In Illerup A wurden 5 versilberte Schildbuckel, 30 bronzene und etwa 300 eiserne gefunden, nach Jörgen Ilkjaer.
Bitte was heißt blöd? Heute bspw. wissen selbst Soldaten nicht wie ihre Soldaten aussehen. Das Problem des Angriffs durch eigene Truppen, weil sie die Uniformen oder die Fahrzeuge nicht (er)kannten ist lange bekannt.Na komm. Einerseits ist auch der Bildhauer mal vor die Tore Roms gekommen und andererseits sahen die Prätorianer nicht aus, wie die vorm Buckingham Palace, sondern ausrüstungstechnisch wie ganz normale Legionäre.
So blöd waren selbst die Römer nicht, als das sie nicht wußten, wie ihre Legionäre aussahen.
Wie bereits ausgeführt und hier offensichtlich geflissentlich ignoriert ist dies eben nicht so. Die Offiziere waren oft für ihre Männer leicht zu erkennen, und wir reden hier logischerweise vom Zeitalter der Uniformierung, hoben sich gleichzeitig aber nicht zu sehr heraus. Und als diese Details durch Hilfsmittel wie Ferngläser usw. für den Feind sichtbar wurden, begann man die Zeichen zu verbergen (besagte Streifen am Helm, umgedrehte Schulterklappen, Grußverbot usw.).Die letzten 2000 Jahre, in denen sich schon immer Offiziere vom gemeinen Soldaten in ihrer Aufmachung abgehoben haben. Selbst im WK 2 trugen Generäle noch die roten Hosenstreifen und Offiziere generell die Schirmmütze mit Offiziersmantel.
Als die Gallier Caesars Heranrücken an der Farbe seiner Kleidung, die er gewöhnlich als Erkennungszeichen im Kampf trug, erkannten,
Bellum Gallicum, Buch 7 (Kap. 47 (1)Als Caesar sein Vorhaben plangemäß durchgeführt hatte, ließ er zum Rückzug blasen und hielt durch Rufen die 10. Legion an, bei der er sich befand; (2) die Soldaten der übrigen Legionen hörten zwar den Klang der Tuba nicht, weil eine recht große Schlucht dazwischenlag, doch wurden sie gemäß Caesars Befehl von den Militärtribunen und Centurionen zurückgehalten
Dann wird er die längste Zeit Zenturio gewesen sein.....
In der Regel werden die Zenturios die crista abgenommen haben, da sie wohl selbst bemerken müssten dass sie mit crista vermehrt das Ziel von Angriffen werden.
...
Erstens sind die ausdrücklich auf den zitierten Säulen dargestellt,Baltic Birdy schrieb:Prätorianer passen nicht in die Diskussion, die waren doch eher so eine Truppe wie sie heute vorm Buckingham Palace steht.
Zitat:
Als die Gallier Caesars Heranrücken an der Farbe seiner Kleidung, die er gewöhnlich als Erkennungszeichen im Kampf trug, erkannten,
Als Caesar sein Vorhaben plangemäß durchgeführt hatte, ließ er zum Rückzug blasen und hielt durch Rufen die 10. Legion an, bei der er sich befand; (2) die Soldaten der übrigen Legionen hörten zwar den Klang der Tuba nicht, weil eine recht große Schlucht dazwischenlag, doch wurden sie gemäß Caesars Befehl von den Militärtribunen und Centurionen zurückgehalten
Dann wird er die längste Zeit Zenturio gewesen sein.
In einer Armee in der man die Soldaten durch ihre kameraden Totprügeln liess wenn sie auf Wache einschliefen und ganze Legionen dezimiert wurden wenn sie vor dem Feind Furcht zeigten, wird man ein solches Zeichnen der Schwäche einzelner Zenturionen nicht geduldet haben.
Ich erinnere mich. Die Aufzählung hier spricht nicht für ein gesondertes Ansprechen, hier geht es offensichtlich um eine Tätigkeit, welche die breite Masse der betroffenen Römer anging (so wie eben auch die Helme und Schilde).Tib. erinnerst du dich noch daran?
Temporis tanta fuit exiguitas hostiumque tam paratus ad dimicandum animus ut non modo ad insignia accommodanda sed etiam ad galeas induendas scutisque tegimenta detrahenda tempus defuerit.
De Bello Gallico II, 21,5
Die Zeit war so knapp bemessen und der Feind so auf Kampf eingestellt, dass nicht nur die Zeit fehlte, die Abzeichen anzulegen, sondern auch, die Helme aufzusetzen und die Schutzhüllen von den Schilden zu ziehen.
Was ist hier mit Insignia gemeint?
Da bleibt letztlich nur die transversa und da spielt der Satz entschieden nicht mit und auch das Fundgut dieser Zeit hält dagegen.
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