Historische Persönlichkeiten raten

Ah, ok.

Ich bin ein Reichsfürst, einer, der diese große Krise bis zum Ende durchgestanden hat. Mein ganzes Leben habe ich für meinen Glauben und mein Land gekämpft. Und für das Seelenheil meiner Untertanen, um sie vor der ewigen Verdammnis zu retten. Die ewigen Streitereien mit der Verwandtschaft haben mich müde gemacht, doch der Sieg, den ich für mein Haus errungen habe, wird mir noch lange Zeit ruhmvolle Erinnerung bescheren. So wie ich gelebt habe, werde ich auch meine letzten Stunden verbringen: Demutsvoll und bei einem christlichem Werk.
 
Irgendwie sehe ich da vor meinem geistigen Auge gerade Wittelsbacher Rauten; ich tippe daher auf Maximilian I. von Bayern...
 
Friedrich III. der Weise?

Nö, auf den passt vieles davon nicht. :)

Irgendwie sehe ich da vor meinem geistigen Auge gerade Wittelsbacher Rauten; ich tippe daher auf Maximilian I. von Bayern...

Ganz genau. Mit der großen Kriese ist der Dreißigjährige Krieg gemeint, den er von Anfang bis Ende als Regent durchgestanden hat. Seine Sorge um das Seelenheil seiner Untertanen lässt sich an seinen Bekenntnissen in den monita paternas festmachen und der tatsache, dass er die katholische Reform vorantrieb wie kaum ein anderer.
Mit der Verwandtschaft und dem Sieg über sie - ich brauche es denke ich nicht großartig zu erwähnen - sind die Pfälzer und die Erlangung deren Kurwürde gemeint.
Maximilian starb auf einer Wallfahrt in Ingolstadt.

Du bist dran!
 

Alles klar :cool::devil::cool:
Bleiben wir gleich einmal in frommen Kontexten...

Zu jener Zeit war es üblich, daß Männer von edlem Stand als Pilger nach Jerusalem reisten; und so reiste ich im Gefolge meines Lehnsherrn ebenfalls dorthin, doch im Unterschied zu vielen anderen aber blieb ich im Heiligen Land.
Aber nicht nur Heiliges habe ich dort erlebt und gesehen, weswegen in mir der Gedanke reifte, jene Ritter in einem Bund zusammenzuführen, deren Glaube fest ist, deren Tugenden einwandfrei sind und die sich ihrem Stand gemäß vorbildlich verhalten. In jenem Bund streiten wir von nun an dafür, die Gläubigen vor den Übergriffen von Ungläubigen und Wegelagerern zu schützen.
 
Na gut, dann saug ich mir wieder jemand aus den Fingern.

Hier sitze ich nun, hinter Klostermauern, verleumdet und vergessen. Wie sehr würde ich mir doch wünschen, meine Familie zu sehen, der es wohl nicht besser ergeht als mir. Mein edles Geschlecht, das vornehmste des Stammes, geht dahin. Wie mächtig war ich doch, wie muss ich hier enden. Ich vertraue auf Gott und hoffe, dass die vielen Klöster, die ich ihm und seinen Heilligen gestiftet habe, mein Andenken bewahren werden.
 
Ich starb 1108 im Zusammenhang mit einer Schlacht. Mein Tod wird dramatisch berichtet. Ich habe - sagt man - meinen alten Körper über den jungen Körper des Thronfolgers geworfen, um diesen vor den Schwertern der Feinde zu schützen. Ein sinnloses Opfer.
In den meisten Quellen komme ich aber nicht so positiv weg; klar, sie sind aus der Sicht meiner Feinde geschrieben. Ich sei ein schlechter Lehnsherr, der in der Fehde seine Bauern im Stich ließe sagt die Historiographie; ich sei ein hinterhältiger "Schleimer" sagt die Epik. In der Epik bin ich auch zum Lockenkopf geworden, Historigraphen haben mir einen schiefen Mund angedichtet.
 
Na, dass du dir Spanien vornimmst war klar.
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Geschichte Spaniens und Portugals zur Zeit der Herrschaft der Almoraviden und Almohaden: Zur Zeit der Herrschaft der Almoraviden und Almohaden
Von Joseph Aschbach Ritter von, Joseph Aschbach
Veröffentlicht von J.D. Sauerländer, 1833
Notizen: 1-2
Original von Harvard University
Digitalisiert am 10. Juli 2008
Graf Garcias, der den minderjährigen Infanten Sancho in der Schlacht von Ucles 1108 beschützen wollte. Beide verloren ihr Leben und das christliche Heer die Schlacht.
 
Mein Vater fiel im ritterlichen Kampf vor seiner Burg, mein Bruder wurde als Aufrührer aufgehängt. Weil ich ein bisschen pragmatischer war, unterwarf ich mich und wurde zum Begründer eines hohen Adelshauses. Mein Bezwinger hatte weniger Glück, er musste als unloyaler und machtgeiler Untertan des Kaisers zeitweise ins Exil.
 
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