parago
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Zum Thema Buecher hier uebrigens eine nette website mit ebenso nettem Forum:
http://www.literaturschock.de/buecher/3785721757.htm
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Despenser schrieb:ich weiss das jetzt einige entrüstet aufschreien werden, aber an zweiter stelle kommt bei meinen allzeitfavoriten:
"Das Foucaultsche Pendel"
so was von enttäuschend, und so was von einer selbstverliebtheit des autors in seine fähigkeiten als literaturprofessor hab ich noch nie gelesen. :autsch:
wie man 3-4 seiten mit einer belanglosen sache, wie einem garten füllen kann, ist bei ihm zu erlernen.
nach einem spiegelartikel ist dies auch das meistverkaufte, von seinen käufern nie gelesene buch.
und ich kann mir gut vorstellen warum =)
Despenser schrieb:es mag sein das es für einige "Kunst" ist und ein meisterwerk ist (es gibt ja auch manche die genau dasselbe über Dan Browns bücher sagen)
Despenser schrieb:..aber es lässt sich nicht leugnen das man nicht genau was wenn er mit diesem buch ansprechen wollte.
Despenser schrieb:wenn man sich die frühen italienischen kritiken dieses buches anschaut, sind nicht alle seiner kollegen begeistert, wenn er in "ihrem" stile schreibt, bis auf einige wenige. die richtig euphorischen kritiken kamen erst später.
Despenser schrieb:und das er gerne seine bücher mit seinem wissen überfrachtet, kannst auch du nicht leugnen.
Despenser schrieb:an seiner uni selbst wurde er als sehr veliebt in seine eigenen sätze dargestellt..
Despenser schrieb:es ist und bleibt leider ein "gelehrtenroman" und mit seinen andeutungen der kabbala, esoterik und freimaurerei wird eben ein grundlegendes wissen vorausgesetzt, das die meisten leider nicht haben. ein "elite"-roman für eine elite!!!
Despenser schrieb:Ich kenne die Seite, und ich finde sie gut aber du hast schon recht, wenn jeder seine eigene Meinung zu Meisterwerken hat. Und ich kann mir nicht vorstellen, das diese Leserunde meine Meinung ändern kann. Ich mag Bücher, die gut recherchiert sind und auch solche Themen zum Inhalt haben. ABER (*g*) : Wenn jemand sein ganzes Wissen über die gefundenen Quellen in einem Ego-erguss von sich gibt, und man bei einem historischen Roman unterhaltsam in diese Zeit versetzt werden soll, dann frage ich mich, wo denn diese "Unterhaltung" abgeblieben ist.
Es gibt sog. Meisterwerke, die ich persönlich für Schund halte (G.Gardonyi:"Sterne von Eger"; "Die Päpstin"; Serno......) und am liebsten hätte ich sie in die Ecke geschleudert.
Aber es gibt auch andere, wie zB: "Lempriere's Wörterbuch", oder Palissers "Das Geheimnis der fünf Rosen".
Ich mag Romane, die mich dazu bringen, etwas zu entdecken, mich nicht mehr loslassen, bis ich selber nachlesen muss, meine Bücher raushole, und mich inmitten eines Berges von Büchern zurücklehne und sage:"Er hat recht!"
Das kann auch bei leichterer Kost geschehen (Paul Harding), aber wenn ich Dinge in Büchern nur noch interpretieren muss, denke ich an meine Schulzeit und an H.Heine :grübel:
=)
Und das ist dann zuviel des Guten!
Aber ich habe dort schon öfters vorbeigeschaut und werde es sicherlich auch im Hinblick von Eco tun......!
Bei Pallisers "Quincunx. Das Geheimnis der fünf Rosen" ging es mir ähnlich wie dir bei Eco. Eigentlich eine sehr spannende Geschichte, aber auch der Versuch, möglichst viel Sozial-, Wirschafs- und Rechtsgeschichte in einem Buch unterzubringen, was dann irgendwann etwas langweilig wird. Trotzdem ein sehr lesenswert. :hoch:Despenser schrieb:Aber es gibt auch andere, wie zB: "Lempriere's Wörterbuch", oder Palissers "Das Geheimnis der fünf Rosen".
parago schrieb:'Das Focaultsche Pendel' gilt als Meisterwerk; als eines der best recherchiertesten, am brilliantesten umgesetzten Geschichtsromane ueberhaupt, reich an Symbolik und extrem intelligent. Wenn dir also die Sache mit dem Garten zu 'langweilig' rueberkommt, solltest du dich vielleicht mit oben erwaehnter Symbolik etwas mehr auseinandersetzen, oder mit Eco's 'Hauptberuf', der Semiotik - schwupps macht das Ganze auf einmal viel mehr Sinn. :yes:
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