Barbarossa
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Das könnte stimmen, denn ich habe etwas über eine Autonome Jüdische Republik in Russland gefunden, aber selbst da wurde das Jiddische alles andere als gefördert:In Israel wird mittelfristig aussterben. Da sich die Gründer für hebräisch entschlossen (was sehr günstig für die orientalen Juden war), konnten die Osteuropäischen Migranten sich nicht durchsetzen. der Holocaust hat bekanntlich die jüdischen Gemeinden OSteuropas zerstört und die wenigen dortgebliebenen werden imho die Sprache kaum aufrechterhaltne können. In New york wir jiddisch mWn noch gepflegt. Es gibt jiddische Autoren, vermutlich auch Theater und eventuell Musik. Schulen bezweifle ich schon sehr. es wird sich vielleicht ähnlich entwickeln wie viele Dialekte, ein paar Leute versuchen noch etwas damit zu machen (z.b. Asterixbände ), aber die Anzahl der aktiven Sprecher wird sehr bald sehr stark zurückgehen.
Ich bin mir aber sicher, dass man jiddisch völlig berechtigt Sprache ohne Land nennen kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jüdisches_Autonomes_Gebiet
und
http://www.zeit.de/archiv/1951/10/Zt19510308_003_0018_p?page=1