Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Dann nenne mir ein kommunistisches Land, wo es kein Geld gab!
In der Sowjetunion gab es die KPdSU (K für Kommunistisch), trotzdem gab es Geld.
In statu nascendiDa magst du Recht haben.
Dann allerdings würde ich die Begriffstrennung auf die Spaltung der Arbeiterbewegung in der Kriegsfrage 1914 vorverlegen.
Ich glaube den Kommunismus wollten die nie wirklich erreichen. Sie hatten sich im real existierenden Sozialismus so schön eingerichtet, dass von einem nächsten Stadium längst keine Rede mehr war. Die Diktatur des Proletariats, die Marx zur Übergangsphase erklärt hat ,war für die Ewigkeit festgeschrieben. Wir waren im irdischen Paradies angekommen, mehr war nicht gewollt.Vorsicht! Die SED und die KPsSU wollten natürlich den Kommunismus erreichen, man lebte aber im Sozialismus als der Übergangsphase zum Kommunismus. Die Existenz einer Staatspartei, die sich als kommunistisch bezeichnet, heißt nicht, dass man tatsächlich schon den Kommunismus erreicht hat. (Ob diese System außerhalb des Papiers wirklich sozialistisch waren, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.)
Aber Sozialist war er auch nichtWenn ich mir die Grundstücke von Schnitzler so angesehen habe, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass der auf geraden Weg zum Kommunismus war.
Der war eigentlich nur eine üble Dreckschleuder und ein Hetzer der übelsten Sorte, dem schon viel zu viel Ehre angetan wird indem man sich noch immer mit ihm beschäftigt. Der sollte im Orkus der Vergessenheit verschwinden. Bewirkt hat er mit seiner Sendung ohnehin nichts. Ich kenne Keinen der sich das freiwillig angesehen hat.Aber Sozialist war er auch nicht
Schnitzler besaß genau so viel Charisma wie die ganze Truppe an der Spitze der DDR. Die waren überhaupt recht weltfremd und kannten ihr Volk überhaupt nicht, sonst hätten sie nicht geglaubt, dass die allgegenwärtigen ,dümmlichen Losungen auf Transparenten, irgend eine anspornende Wirkung hatten. Schnitzler bastelte sich aus Westfernsehsendungen irgend welche, aus dem Zusammenhang gerissenen Aussagen zurecht. Hätte er nicht wissen können, dass die meisten DDR-Bürger die originalen Sendungen gesehen haben? Vielleicht hoffte er dass wenigstens die Bewohner des Tals der Ahnungslosen (Dresden) ihm glaubten:devil:.
Bis Schnitz kam der bei mir gar nicht, bei Karl war der Sender schon gewechselt.
Ja es gab ein paar ganz Verrückte aber groß war deren Zahl wirklich nicht. Ein Großteil der in der Bundesrepublik lebende Manager wären, wenn sie in der DDR gelebt hätten, auch in die Partei eingetreten um Karriere zu machen. Das war mir in der Zeit der Wende klar geworden, nachdem ich selbst erleben durfte wie gut die sich mit unseren alten roten Chefs verstanden haben. Die waren sehr wesensverwand.Die waren zwar nicht alle 100% überzeugt, sondern es waren auch etliche dabei, die sich lediglich berufliche Vorteile versprachen, aber es gab durchaus auch einen relativ großen "harten Kern" von wirklich Überzeugten, die dann auch kein (oder kaum) "Westfernsehen" schauten.
Ja es gab ein paar ganz Verrückte aber groß war deren Zahl wirklich nicht. Ein Großteil der in der Bundesrepublik lebende Manager wären, wenn sie in der DDR gelebt hätten, auch in die Partei eingetreten um Karriere zu machen. Das war mir in der Zeit der Wende klar geworden, nachdem ich selbst erleben durfte wie gut die sich mit unseren alten roten Chefs verstanden haben. Die waren sehr wesensverwand.
Mal nebenbei erwähnt sei, dass mein Politoffizier bei der NVA, heute ein hohes Tier bei einer großen, der CDU nahestehenden Tageszeitung ist und man sich kaum noch vorstellen kann, was der früher für Parolen verkündet hat.( nur als Beispiel für die "ehrlichen "Kommunisten.)
Doch. Er machte in den 1960ern mal eine Sendung, in er Heimatlieder ala Heino vorstellte und als revanchistisch verriss. Aufgrund der positiven Resonanz in Form vieler Zuschriften wurde sie wiederholt und diesmal waren die Zuschauer daheim mit ihrer Aufnahmetechnik darauf vorbereitet. :rofl:Ich kenne Keinen der sich das freiwillig angesehen hat.
Meine Frage zielt darauf ab, warum man es nicht geschickter gemacht hat. Wenn man sich mal ein Bisschen damit befasst, wie gesellschaftliche Meinungen von organisierten PR-Agenturen beeinflusst werden *), dann wäre es eine interessante und durchaus realistische Aufgabe gewesen, den DDR-Bürgern positive Gefühle für ihren Staat zu vermitteln, bzw. negative für den Nachbarn im Westen.
Aber doch nicht so !
Mit dem Unterschied, dass es zu Löwenthal mit Panorama eine Alternative gab, während der schwarze Kanal eine Monopolstellung hatte.Wollte noch einen Hinweis geben. Zu einem Referat über Schnitzler gehört auf jeden Fall auch sein Pedant Gerhard Löwenthal vom "ZDF- Magazin". Die Strukturen beider Sendungen waren sehr ähnlich und beide sendeten sehr polemisch und dezidiert.
Das dürfte einfach daran gelegen haben, dass die schlichtesten Gemüter, mit geringer Bildung an der Spitze des Staates saßen. Keiner von denen konnte drei Worte frei sprechen, ohne einen Zettel abzulesen obwohl sie doch immer die gleichen leeren Phrasen droschen, die sie eigentlich im Schlaf beherrschen mussten. Da sie die absolute Wahrheit gepachtet hatten waren sie natürlich auch völlig beratungsresistent und duldeten nur Speichellecker in ihrer Umgebung. deshalb hätten echte PR-Experten überhaupt keine Möglichkeiten gehabt eigene Vorstellungen für eine wirkungsvolle Propaganda vorzuschlagen.Aber doch nicht so !
Schnitzlers Propaganda wirkt wie gewollt & nicht gekonnt, eigentlich kann sie gar nicht als solche bezeichnet werden, weil sie keinerlei der intendierten Gefühle auslöst, sondern eher Brechreiz.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen