Italiener:
Balbiena: Innenarchitektur vom Bayreuther Opernhaus
Franzose:
Saint-Pierre: äußere Gestaltung des markgräflichen Opernhauses Bayreuth und verschiedene andere Gebäude in der Stadt z.B. eine Kirche
Korrigiere:
Der Italiener heißt
Bibiena, wobei der volle Nachname
Galli Bibiena ist. Er heißt auch Galli da Bibiena. Bibiena ist ein kleiner Ort in der Nähe von Florenz, woher die Familie der Galli kam, aus welcher bedeutende Theaterarchitekten und -bühnenbildner, -maler etc. entsprangen. In dem Falle des Markgräflichen Opernhauses, das schon damals als eines der schönsten und größten Deutschlands galt, handelt es sich sowohl um
Giuseppe als auch um Carlo Galli Bibiena. Giuseppe weilte allerdings nur ein halbes Jahr in Bayreuth, währenddessen er die Entwürfe für den Innenbau des Opernhauses erstellte. Carlo Galli Bibiena, Giuseppes Sohn, blieb weitaus länger und entwarf viele Bühnenbilder für Opern, welche zu Bayreuth aufgeführt wurden und von denen noch einige über den ganzen Erdball verstreut erhalten sind.
Eindeutig ließ sich Giuseppe für den Innenraum von seinem Onkel
Francesco inspirieren, der einen recht ähnlichen für Wien erdachte.
Zu
Saint-Pierre: Er war Piemontese und nicht Franzose. Übrigens triumphierte sein Entwurf über den der Galli Bibienas, die auch einen Fassadenentwurf für das Opernhaus in Bayreuth erstellt hatten.