Landschlachtschiffe, fliegende Panzer und andere Merkwürdigkeiten

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Achja die Reichsflugscheiben und die Antarktis...
Aber ich glaub das ist dann ein Thema für sich :D
 
Achja die Reichsflugscheiben und die Antarktis...
Aber ich glaub das ist dann ein Thema für sich :D

Ist es. Aber ich habe das Beispiel genommen, da von 100% der im internet gezeigten Projekte zumindest 35% Fakes sind. ERGO: man muss sehr vorsichtig sein.
 
So richtig schwachsinnig wird es bei dem Konzept des P1500 (den ich bisher noch gar nicht erwähnt gesehen habe). Anbei mal der Link zu Wiki, ich bezweifle allerdings, dass sich der Aufwand über dieses Konzept nachzudenken überhaupt lohnt.
...80 cm Geschütz auf Panzer... hmm... wo ist da wohl der Fehler.

P-1500 Monster ? Wikipedia

Wir haben bisher allerdings den Vater dieser Konzepte vergessen: Leonardo da Vinci. Er hat das erste Landschlachtschiff entworfen. Anbei der Link zu der Abbildung bei Wiki.

Bild:Leonardo-Tank.jpg ? Wikipedia, die freie Enzyklopädie
 
So richtig schwachsinnig wird es bei dem Konzept des P1500 (den ich bisher noch gar nicht erwähnt gesehen habe). Anbei mal der Link zu Wiki, ich bezweifle allerdings, dass sich der Aufwand über dieses Konzept nachzudenken überhaupt lohnt.
...80 cm Geschütz auf Panzer... hmm... wo ist da wohl der Fehler.

P-1500 Monster ? Wikipedia

Wir haben bisher allerdings den Vater dieser Konzepte vergessen: Leonardo da Vinci. Er hat das erste Landschlachtschiff entworfen. Anbei der Link zu der Abbildung bei Wiki.

Bild:Leonardo-Tank.jpg ? Wikipedia, die freie Enzyklopädie


Beides sind Konzepte, die technisch nicht wirklich möglich waren.

Der P1500 wäre Bergungsunfähig (kein Bergepanzer kann den Beiseiteschieben), würde zuviel Treibstoff verbrauchen und würde auf Bomben wirken, wie ein Magnet auf Eisenspähne. Ganz zu schweigen davon, das das die Kanalisation das Gewicht gar nicht tragen könnte, gerschweige denn Brücken.

Leos Projekt zeigt zwar taktische Kenntniss, zeigt aber auch, das er ohne Motoren in ner Zwickmühle war. Zwei Männer können das Ding einfach nicht antreiben.
 
Leos Projekt zeigt zwar taktische Kenntniss, zeigt aber auch, das er ohne Motoren in ner Zwickmühle war. Zwei Männer können das Ding einfach nicht antreiben.

Das ist sicher richtig, aber der Entwurf wurde immer wieder theoretsich aufgegriffen. Ich meine nämlich mich immer mal wieder an ähnlich Entwürfe erinnern zu können. Ob dieses Konzept dann später in die Panzerentwicklung eingeflossen ist, kann ich nicht sagen, wäre aber möglich, zumindest vom Grundsatz her.

Das Projekt P1500 spottet sowieso jeder Beschreibung, aber der verschiedene Illusionisten im Dritten Reich haben sich von solchen Entwürfen total begeistern lassen, dafür aber serienreife funktionierende, fortschrittliche Entwürfe links liegen lassen, wie z.B. die Me 262, die viel zu spät in Serie produziert wurde bzw. unbedingt zum Schnellbomber umgebaut werden musste.

Übrigens ein wirklich interessanter Link zu dem Motorgeschütz. Das Design ist sehr fortschrittlich, wenn man im Vergleich die Seltsamigkeiten sieht, die im ersten Weltkrieg dann gebaut wurden wie der St. Chamond oder der A7V oder vielleicht der Zar=)
 
dafür aber serienreife funktionierende, fortschrittliche Entwürfe links liegen lassen, wie z.B. die Me 262, die viel zu spät in Serie produziert wurde

stimmt so nicht,das problem war,dass Hitler die Bugfahrwerke,weil amerikanische entwicklung,ablehnte.die ersten Me262 hatten ein Spornrad und waren sehr schwer zu starten,Compressorstall,erst später gab er seinen Widerstand gegen die Bugfahrwerke auf.die Me262 mußte komplett neu konstruiert werden um den Schwerpunkt für das Bugfahrwerk vor die Hauptfahrwerke zu verlegen und das Lfz mußte neu getrimmt werden
 
stimmt so nicht,das problem war,dass Hitler die Bugfahrwerke,weil amerikanische entwicklung,ablehnte.die ersten Me262 hatten ein Spornrad und waren sehr schwer zu starten,Compressorstall,erst später gab er seinen Widerstand gegen die Bugfahrwerke auf.die Me262 mußte komplett neu konstruiert werden um den Schwerpunkt für das Bugfahrwerk vor die Hauptfahrwerke zu verlegen und das Lfz mußte neu getrimmt werden


Der Hitler ist an sehr vielem schuld. Fraglos.
Aber da tust Du ihm zu viel Ehre an.
Die vorher entwickelte He 280 hatte auch schon ein Bugrad.

Bugradfahrwerk [Bearbeiten]




Das Bugradfahrwerk (engl. „tricycle gear“) gilt im Vergleich zum Spornradfahrwerk als die modernere Form, obwohl bereits die Brüder Wright sie bei ihren späteren Flugzeugen verwendeten. Sie ist in Deutschland erstmals am 8. Juni 1939 an einer Fw 58 nachzuweisen, die das RLM bei Focke-Wulf hatte umbauen lassen. Anschließend war das Flugzeug jeweils für einige Zeit allen deutschen Entwicklungsfirmen zur Erprobung zur Verfügung gestellt worden. Walter Blume bei Arado erkannte als Erster die Vorteile und wendete die neue Fahrwerksform sofort bei der Ar 232 an. Sie hat sich seit damals durchgesetzt und stellt die heute gebräuchliche Lösung sowohl im militärischen wie im zivilen Bereich dar.
 
Der Hitler ist an sehr vielem schuld. Fraglos.
Aber da tust Du ihm zu viel Ehre an.
Die vorher entwickelte He 280 hatte auch schon ein Bugrad.

es gab eine Anweisung an die Luftwaffe auf Bugfahrwerke zu verzichten,nur ist das starten von Strahlflugzeugen mit Spornrad sehr schwierig wegen den schon genannten Compressorstalls
die Me 262 wurde auch vor der He280 entwickelt der Erstflug mit Strahltriebwerken verzögerte sich und deshalb flog sie erst mit einem zentral im Bug eingebauten Kolbenmotor
 
Der A7V war aber durchaus erfolgreich.

Auch der Erfolg machte die Konstruktion nicht gerade zukunftsweisend, was sich schon daran zeigt, dass keine einziges Konzept in dieser Richtung weiterverfolgt wurde. Aber das gilt für viele Panzerkonzepte im WK I, darauf wollte ich ursprünglich hinaus.

Zum Thema der Me 262:

Es stimmt, dass sie Probleme mit dem Spornrad hatte. Trotzdem flog der Prototyp bereits 1941 und hätte bei der gleichen Forcierung wie die hier diskutierten Projekte (z.B. Dora, Gustav, Thor, P1000, P1500 usw.) viel früher in Serienproduktion gehen können. Man kann davon ausgehen, dass diese spätestens ab Mitte 1943 möglich war. Am 17. Oktober flog dann die V6, die im Prinzip den späteren Serienmodellen entsprach, erst danach ging die unseelige Diskussion um den Schnellbomber los. Das verzögerte die Produktion durch aufwendige Modifikationen um fast ein ganzes Jahr. Das schlimmste daran ist, dass ja auch eine Bomberkonstruktion mit Strahltriebwerk bereits entwickelt wurde: die Arado Ar 234 Blitz und die Me 262 in jeder Hinsicht als Jäger entworfen wurde. Desweiteren hätte die Luftwaffe diese Flugzeug dringend zur Verteidigung des Reiches gebraucht, um die Zerstörung der Städte und Infrastruktur zu verhindern (zumindest am Tag).
 
Die Me 262 gabs auch als 2sitzigen Nachtjäger
ein nicht zu verachtendes Problem der Schwalbe waren anfangs auch die fehlenden Spoiler die ein abbremsen und einpendeln im Dogfight fast unmöglich machten und einen gezielten Beschuß sher erschwerten
wenn ihr in meinem Album schaut seht ihr eine Replica von Meyer beim Erstflug an der ich 3 Wochen mitarbeiten durfte war einer meiner schönsten Urlaube
 
Der A7V war aber durchaus erfolgreich.

So erfolgreich war sie aber auch nicht,

Auch der Erfolg machte die Konstruktion nicht gerade zukunftsweisend, was sich schon daran zeigt, dass keine einziges Konzept in dieser Richtung weiterverfolgt wurde. Aber das gilt für viele Panzerkonzepte im WK I, darauf wollte ich ursprünglich hinaus.

Zum Thema der Me 262:

Es stimmt, dass sie Probleme mit dem Spornrad hatte. Trotzdem flog der Prototyp bereits 1941 und hätte bei der gleichen Forcierung wie die hier diskutierten Projekte (z.B. Dora, Gustav, Thor, P1000, P1500 usw.) viel früher in Serienproduktion gehen können. Man kann davon ausgehen, dass diese spätestens ab Mitte 1943 möglich war. Am 17. Oktober flog dann die V6, die im Prinzip den späteren Serienmodellen entsprach, erst danach ging die unseelige Diskussion um den Schnellbomber los. Das verzögerte die Produktion durch aufwendige Modifikationen um fast ein ganzes Jahr. Das schlimmste daran ist, dass ja auch eine Bomberkonstruktion mit Strahltriebwerk bereits entwickelt wurde: die Arado Ar 234 Blitz und die Me 262 in jeder Hinsicht als Jäger entworfen wurde. Desweiteren hätte die Luftwaffe diese Flugzeug dringend zur Verteidigung des Reiches gebraucht, um die Zerstörung der Städte und Infrastruktur zu verhindern (zumindest am Tag).

Also ich hab mal gelesen, das das Hauptproblem darin lag, das die Triebwerke noch nicht verfügbar waren.

Aber da hast du natürlich recht. Ich hätte eindeutig mehr geld in die Realisierung der Ta-183 oder Me P-1101 investiert, und hätte nich mal daran gedacht, eine P1500 planen zu lassen. Der Panther war ja schließlich gut genug.
 
der Panther hatte aber ein riesen Problem die Antriebswelle war nur für 30t ausgelegt,so dass wenn der Fahrer zu schnell Gas gab diese einfach abriss

Der Panther dürfte aber trotzdem die beste deutsche Panzerkonstruktion im WK II darstellen, vor allem das Modell G. Ein zweites Problem stellte die Drehstabfederung dar, da waren die deutschen Konstrukteure wieder mal ihrere Zeit zu sehr voraus um es richtig umsetzten zu können. Die Drehstabfederung hat sich ja auch nicht durchgesetzt, da sich die Rohrnivellierung als der bessere oder zumindest einfachere Weg erwiesen hat. Ansonsten vereinte der Panther gute Panzerung, eine hervorragende Kanone und hohe Treffsicherheit in einer Konstruktion. Damit ist er auf jeden Fall viel sinnvoller zu bauen als irgendein Panzer-Monster, und dazu darf man getrost auch den Sturmtiger, den Elefant und die Jagdtiger zählen.

@Guntbot: Wirklich sehr schöne Bilder. Sowas würde mir auch mal sehr viel Spaß machen.
 
Der Panther dürfte aber trotzdem die beste deutsche Panzerkonstruktion im WK II darstellen, vor allem das Modell G. Ein zweites Problem stellte die Drehstabfederung dar, da waren die deutschen Konstrukteure wieder mal ihrere Zeit zu sehr voraus um es richtig umsetzten zu können. Die Drehstabfederung hat sich ja auch nicht durchgesetzt, da sich die Rohrnivellierung als der bessere oder zumindest einfachere Weg erwiesen hat. Ansonsten vereinte der Panther gute Panzerung, eine hervorragende Kanone und hohe Treffsicherheit in einer Konstruktion. Damit ist er auf jeden Fall viel sinnvoller zu bauen als irgendein Panzer-Monster, und dazu darf man getrost auch den Sturmtiger, den Elefant und die Jagdtiger zählen.

@Guntbot: Wirklich sehr schöne Bilder. Sowas würde mir auch mal sehr viel Spaß machen.

eben. Der Königstiger wäre auch nich schlecht gewesen, aber trotzdem ein teurer Spaß.
 
eben. Der Königstiger wäre auch nich schlecht gewesen, aber trotzdem ein teurer Spaß.

er hatte vorallem zu schmale Ketten für sein Gewicht und auch die sekundär Bewaffnung war zu schwach.

der Panther war ohne Zweifel seiner Zeit vorraus und auf Grund der Federung konnte er während der Fahrt schiesen und auch treffen
der Leopard hat seinen Namen auch nicht von ungefähr,er gilt als Weiterentwicklung des Panthers

meine Arbeit sieht nur für den gut aus der sie nicht wirklich kennt
Zeitdruck,laut,dreckig,immer unterwegs und ne Menge Verantwortung
ist mehr der "Myhtos" der sie einem schön erscheinen lässt
 
Die Me 262 gabs auch als 2sitzigen Nachtjäger
ein nicht zu verachtendes Problem der Schwalbe waren anfangs auch die fehlenden Spoiler die ein abbremsen und einpendeln im Dogfight fast unmöglich machten und einen gezielten Beschuß sher erschwerten
wenn ihr in meinem Album schaut seht ihr eine Replica von Meyer beim Erstflug an der ich 3 Wochen mitarbeiten durfte war einer meiner schönsten Urlaube

Ein paar Bekannte von mir haben eine Me 109 mit DB 601 wieder aufgebaut, ein halbes Jahr nach Zulassung beim Durchstarten (funktioniert die Blockierung der Vollgasstellung ja nicht) geschrottet, dann wieder aufgebaut.
Jetzt nach Manching an "Messerschmidt" verkauft.
Ist die einzige flugfähige und zugelassene mit DB-Motor in Europa.

Ein faszinierendes Hightech-Gerät selbst heute noch.
 
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