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Ach ja, natürlich wurden in der BRD Krokodilstränen über das schwere Los der "Brüder und Schwestern" vergossen. Aber im Grunde war das doch alles Gesülze. (...)
Das klingt sehr zynisch, aber im Grunde war die DDR für die Bundesrepublik ein Glücksfall.:
Ich wage aber die Prognose, dass in der alten BRD nur wenige wirklich unter der deutsch-deutschen Teilung gelitten haben. Wer in der Bundesrepublik lebte, konnte reisen wohin er wollte-selbst nach Bitterfeld. Aber wer wollte schon da hin.
Wirklich daran geglaubt hatte aber niemand mehr an die Deutsche Einheit und wirklich ersehnt haben es nur Wenige.
Hast du diesen Faden und die unglaublichen Äußerungen Mitterands gelesen? Die von Thatcher waren noch furchtbarer.
Das waren andere Größenordnungen als eine mögliche Informationspflicht Deutschlands.
Worauf stützt du deine These? Denkst du auch an die zahlreichen Verwandtschaften, die durch die Teilung getrennt waren?
Hat im fraglichen Zeitraum eigentlich irgendeine der Siegermächte mit den Spitzen der DDR diskutiert oder verhandelt in Sachen deutscher Wiedervereinigung? Ich habe vage in Erinnerung, dass dieses Thema seit gut fünf Jahren vor der Wiedervereinigung eine westdeutsche, bundesrepublikanische Angelegenheit auch auf internationaler Ebene war. Sozusagen eine Wiedervereinigung Richtung Westen, unter BRD-Fittichen, und dass das eigentlich klar war - also eventuelle Befürchtungen wie "neutral?" nur Papiertigerargumente waren.Es war doch völlig unklar, was mit Deutschland passierte, wenn es wiedervereinigt würde. Zu welchen Konditionen bzgl. auch der Bündnisssysteme es wiedervereinigt würde.
Ich habe dies jedenfalls mal gelesen.
Im Januar 1990 ließ Mitterand die Weltöffentlichkeit wissen, dass "die schlechten Deutschen, die einst Europa domminierten, nun erneut groß erscheinen könnten."
»Die zankten sich schrecklich«SPIEGEL: In den Notizen und Protokollen berichtet Charles Powell, einst außenpolitischer Berater der Premierministerin Margaret Thatcher, über ein Treffen mit François Mitterrand am 20. Januar 1990. Der französische Staatspräsident habe bei dieser Begegnung gesagt, im Fall einer Wiedervereinigung könnten die Deutschen »mehr Territorium gewinnen, als sie unter Hitler je hatten«. Stimmt das Zitat?
Dumas: Ich war im Elysée nicht persönlich anwesend. Aber ich kann - was die grundsätzliche Haltung von Präsident Mitterrand angeht - ein formelles Dementi abgeben: Es passt so gar nicht zu seiner Einstellung zur Wiedervereinigung, wie ich sie beobachtet habe. Das Zitat erscheint mir übertrieben, ungehobelt, unwahrscheinlich. Da steht mein Wort gegen das von Herrn Powell.
Ich erinnere mich noch sehr gut an Kohl seine Ankündigung der "Blühenden Landschaften", auf die wir immer noch warten.
Kohl brauchte die ostdeutschen Wähler, ansonsten wäre er 1990 abgewählt worden.
Ich habe auch schon viel gelesen. Manches, was man so liest, sollte man überprüfen, bevor man es weiterverbreitet.
Ich habe auch schon viel gelesen
Auch dafür hast Du sicherlich keine belastbare Quelle.
Das habe ich doch geschrieben:Und das weißt du woher?????????????????????????
Deine Reaktion kommt ja mit einiger Verspätung.
Turgot, du übersiehst m.E. ein paar Dinge.
Deutschland war geteilt. Die Wiedervereinigung bahnte sich an. Die letzten 44 Jahre war Deutschland von den vier Mächten besetzt gewesen, und (Westdeutschland) hatte zwar weitgehende Souveränität und seit 1955 wieder eine bzw. sogar zwei Armeen, stand aber militärisch unter Kontrolle der Alliierten.
Es war doch völlig unklar, was mit Deutschland passierte, wenn es wiedervereinigt würde. Zu welchen Konditionen bzgl. auch der Bündnisssysteme es wiedervereinigt würde. Mitterand hatte zwar den Zusammenbruch der SU vorausgesehen und dies als Vorbedingung einer Wiedervereinigung ausgemacht, aber es kam ja am Ende anders. Die DDR implodierte vor der SU.
Da musste man sich 1989 die Frage stellen, OB ein wiedervereinigtes Deutschland überhaupt weiterhin einem der Machtblöcke angehören würde. Und wie würde ein wiedervereinigtes Deutschland außerhalb der Machtblöcke mit der voll wiedererlangten Souveränität agieren? Mitterand hat unmittelbar einen, mittelbar zwei Weltkriege miterlebt (er wurde während des ersten geboren). Das sind Lebenserfahrungen, die man nicht mal eben ausknippst.
Am Ende haben trotz allem vorherigen Gewese weder Thatcher noch Mitterand der Wiedervereinigung im Wege gestanden.
Es gab eine durchaus skeptische Stimmung in Europa angesichts der Möglichkeit einer Vereinigung der beiden deutschen Staaten. Spohr führt aus:
Giulio Andreotti of Italy openly warned of ‘pan-Germanism’; even Kohl’s fellow Christian Democrat, Ruud Lubbers of the Netherlands, could not hide his distaste for Germany’s unification ambitions.[134]
Over dinner that evening, haggling over the wording of the summit communiqué, Thatcher even threatened to veto the whole thing if the CSCE principle of ‘inviolability of borders’ was not explicitly spelled out. Kohl again lost his temper, angrily reminding her that EC heads of government had on numerous occasions affirmed what she was now questioning: German unification through self-determination according to the Helsinki Final Act. Thatcher erupted: ‘We have beaten the Germans twice! And now they’re back again!’ Kohl bit his lip. He knew she was saying blatantly what many others around the table thought.[135]
He was particularly sensitive because he knew Thatcher and Mitterrand had held their own tête-à-tête earlier in the day. What he did not know was that during the meeting, she pulled out of her famous handbag two maps showing Germany’s borders in 1937 and 1945. She pointed to Silesia, Pomerania and East Prussia: ‘They will take all of this, and Czechoslovakia.’ Mitterrand played along with her at times – for instance saying that ‘we must create special relations between France and Great Britain just as in 1913 and 1938’ – but he also stated calmly that unification could not be prevented, adding ‘we must discuss with the Germans and respect the treaties’ that had affirmed the principle of unification....
When the communiqué was published it was clear that France and Germany had stuck together, firmly committed to both monetary union and German unification. What’s more, the others who had griped were all now on board.
Spohr, Kristina. Post Wall, Post Square: Rebuilding the World after 1989 (S.177). HarperCollins Publishers.
In Bezug darauf:
»Die zankten sich schrecklich«
Die Darstellung bei Sarotte, die den Konflikt illustriert.
Kohl entgegnete, dass die NATO die deutsche Wiedervereinigung auf einem Gipfel im Jahr 1970 gebilligt habe. Thatcher, so Kohl, warf ein, diese Zustimmung sei damals erfolgt, weil niemand geglaubt habe, dass sie jemals stattfinden würde; Kohl entgegnete, der NATO-Beschluss stehe dennoch. Seine Antwort habe Thatcher so sehr verärgert, dass sie vor Wut mit den Füßen aufgestampft habe, erinnert er sich
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Und wenn Du eine belastbare Quelle vom Januar 1990 hättest, hättest Du sie jetzt gepostet, um mich in der Sache zu widerlegen, und hättest Dir die vielen Fragezeichen sparen können.
Den zeitlichen Rahmen habe ich nicht vorgegeben, der stammt von Dir:Wenn du eine Quelle, jetzt gibt du sogar schon den zeitlichen Rahmen vor, hättest sehen wollen, dann hättest du in adäquater Art und Weise danach fragen sollen.
Wie ich bereits zweimal geschrieben habe, war mir klar, dass das nicht stimmen kann. Im Januar 1990 hat er sicher nicht die Weltöffentlichkeit mit diesem "Zitat" beglückt. Nach einer Quelle zu fragen, die nicht existiert, erübrigt sich.Im Januar 1990 ließ Mitterand die Weltöffentlichkeit wissen, dass "die schlechten Deutschen, die einst Europa domminierten, nun erneut groß erscheinen könnten."
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