Liegt eine Fehleinschätzung vor oder nicht?

Dieses Thema im Forum "BRD | DDR" wurde erstellt von Griffel, 21. August 2022.

  1. Arnaud28

    Arnaud28 Aktives Mitglied

    Man fragt sich, warum sind die Nachbarn wieder in den alten Nationalimus zurückgefallen?
    Haben sie denn wirklich nichts aus der Geschichte gelernt?
     
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  2. Arnaud28

    Arnaud28 Aktives Mitglied

    Das sind aber wirklich sehr harte Aussagen :( Vorsicht!
     
  3. Shinigami

    Shinigami Aktives Mitglied

    Ja, den habe ich gelesen, iklusive der Äußerungen.

    Es geht doch letztendlich überhaupt nicht um die Informationspflicht Deutschlands.

    Es geht darum, dass man sowohl im Falll Frankreichs, als auch im Fall Großbritanniens damit rechnen musste, dass die dortige Öffentlichkeit eine deutsche Widervereinigung bestenfalls mit gemischten Gefühlen betrachten würde und jedenfalls die politische Rechte dort dagegen auf die Barrikaden gehen würde.

    Diese Auseinandersetzungen waren in Frankreich und Großbritannien vorprogrammiert.

    Was wusste der Durchschnittsfranzose und der Durchschnittsbrite von der tatsächlichen Stimmung in der deutschen Bevölkerung, hinsichtlich potentieller Revanchebedürnisse etc?
    Was hatten die für eine Vorstellung, welche Entwicklung die Wiedervereinigung wirtschaftlich bedeutete und ob das die britische oder französische Industrie und damit ihre Arbeitsplätze gefährden würde?

    Das muss man doch alles berücksichtigen und dabei annehmen, dass jedenfalls weite Teile der britischen und französischen Bevölkerung sicherlich gewünscht hätten diese Wiedervereinigung sicherheitshalber erstmal zu verhindern.
    Die Informationspflicht Deutschlands und ein potentieller Vertragsbruch hier, wären für dieses Bedürfnis nicht die Ursache gewesen, aber ein möglicher Anlass, der sich als Aufhänger nutzen ließ.

    Wenn Bonn gute Karten haben wollte die Wiedervereinigung durchzusetzen, musste eigentlich daran gelegen sein, keinen solchen Anlass zu liefern und sich peinlich genau an die Verträge zu halten, um diejenigen, die in Großbritannien und Frankreich trotzdem versuchen würden gegen eine Wiedervereinigung zu mobilisieren, als durch nichts als Missgunst getrieben darstellen und damit diskreditieren zu können.
    Sowohl die Teile der Bevölkerung, als auch die Teile der Politik, die so handeln würden.

    Wenn meine Bewertung dahin geht, dass ich den Schritt seitens Bonn als ungeschickt betrachte, liegt das nicht daran, dass ich übermäßiges Verständnis für deutschland-feindliche Meinungen oder Äußerungen hätte, sondern daran, dass meine eigene Tendenz, wenn ich zu handeln gehabt hätte, dahin gegangen wäre, das Feld für ein entsprechendes "blame-game" zu bereiten um diejenigen Kräfte in Großbritannen und Frankreich, die gegen eine Wiedervereinigung arbeiten würden international zu isolieren und unter Druck zu setzen.
    Ein blame-game aufzuziehen, benötigt aber eine einigermaßen weiße Weste auf der eigenen Seite und vertraglichen Verpflichtungen nicht nachgekommen zu sein, macht sich dabei nicht so gut.
     
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  4. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    Turgot, du übersiehst m.E. ein paar Dinge.

    Deutschland war geteilt. Die Wiedervereinigung bahnte sich an. Die letzten 44 Jahre war Deutschland von den vier Mächten besetzt gewesen, und (Westdeutschland) hatte zwar weitgehende Souveränität und seit 1955 wieder eine bzw. sogar zwei Armeen, stand aber militärisch unter Kontrolle der Alliierten.
    Es war doch völlig unklar, was mit Deutschland passierte, wenn es wiedervereinigt würde. Zu welchen Konditionen bzgl. auch der Bündnisssysteme es wiedervereinigt würde. Mitterand hatte zwar den Zusammenbruch der SU vorausgesehen und dies als Vorbedingung einer Wiedervereinigung ausgemacht, aber es kam ja am Ende anders. Die DDR implodierte vor der SU.
    Da musste man sich 1989 die Frage stellen, OB ein wiedervereinigtes Deutschland überhaupt weiterhin einem der Machtblöcke angehören würde. Und wie würde ein wiedervereinigtes Deutschland außerhalb der Machtblöcke mit der voll wiedererlangten Souveränität agieren? Mitterand hat unmittelbar einen, mittelbar zwei Weltkriege miterlebt (er wurde während des ersten geboren). Das sind Lebenserfahrungen, die man nicht mal eben ausknippst.
    Am Ende haben trotz allem vorherigen Gewese weder Thatcher noch Mitterand der Wiedervereinigung im Wege gestanden.
     
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  5. Scorpio

    Scorpio Aktives Mitglied

    Ich hatte zugegebenermaßen keine Verwandten in der DDR. Familienbesuche waren mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden. Das war natürlich sehr lästig, zuweilen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das regelrecht auf schikanöse Umstände angelegt. Grundsätzlich aber hatte das kaum Auswirkungen auf die Lebensplanung der Bundesbürger. Grundsätzlich konnte man als Bundesbürger durchaus Ostblockstaaten besuchen. Im Zuge der von Brandt eingeleiteten Ostpolitik wurden Regelungen für Familienbesuche erleichtert. Die DDR war zumindest für Westdeutsche kein hermetisch abgeschlossener Staat, auch Reisen in die SU, die CSSR, nach Ungarn oder in die VR Polen waren möglich. Jugoslawien zählte in den 1970er Jahren zu den beliebtesten Urlaubszielen der Bundesdeutschen.
     
  6. dekumatland

    dekumatland Aktives Mitglied

    Hat im fraglichen Zeitraum eigentlich irgendeine der Siegermächte mit den Spitzen der DDR diskutiert oder verhandelt in Sachen deutscher Wiedervereinigung? Ich habe vage in Erinnerung, dass dieses Thema seit gut fünf Jahren vor der Wiedervereinigung eine westdeutsche, bundesrepublikanische Angelegenheit auch auf internationaler Ebene war. Sozusagen eine Wiedervereinigung Richtung Westen, unter BRD-Fittichen, und dass das eigentlich klar war - also eventuelle Befürchtungen wie "neutral?" nur Papiertigerargumente waren.
    ? so mein Eindruck seinerzeit.
     
  7. Sepiola

    Sepiola Aktives Mitglied

    Ich habe auch schon viel gelesen. Manches, was man so liest, sollte man überprüfen, bevor man es weiterverbreitet.

    Auch dafür hast Du sicherlich keine belastbare Quelle. Das angebliche Zitat wurde erst viele Jahre nach Mitterrands Tod in die Weltöffentlichkeit gestreut.

    »Die zankten sich schrecklich«

    Robert Dumas feiert heute übrigens seinen 100. Geburstag.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2022
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  8. Scorpio

    Scorpio Aktives Mitglied

    Als "Kanzler der Einheit" würde ich Kohl schon Verdienste zubilligen. Er hat im Grunde die Ostpolitik, die Brandt eingeleitet hatte, fortgesetzt, er hatte bei all seiner scheinbaren Bräsigkeit ein feines Gespür für das politisch Machbare, und er, der ein Meister im Aussitzen war, hat die außerordentlich günstige Gelegenheit erkannt und die Entscheidung forciert. Viele haben Kohl unterschätzt, viele seiner Gegner waren ihm intellektuell und rhetorisch überlegen, aber Kohl war von einer Riesenschlauheit, und er besaß sehr viel Zähigkeit. Bei allen Vorbehalten hatte er sich als verlässlicher Partner bewiesen.

    Die überwiegende Mehrheit der Bundesdeutschen hatte Kohl 1989/90 über. Der Zusammenbruch der DDR war ein Glücksfall für Kohl, aber er hatte am Ende das Glück des Tüchtigen.

    Wäre er 1994 zurückgetreten, ich bin sicher, am Ende hätten auch seine schärfsten Kritiker ihren Frieden mit ihm gemacht, hätten seine Verdienste anerkannt.

    Aber er blieb- man hatte den Eindruck als sei er Kanzler auf Lebenszeit und würde ewig bleiben.

    Es war jedem der auch nur bis drei zählen konnte, dass die Wiedervereinigung ein Kraftakt werden würde, dass sich die Deutschen fremd geworden waren. Das hätte Kohl sagen sollen, eigentlich sagen müssen.
     
  9. Turgot

    Turgot Aktives Mitglied

    Deine Reaktion kommt ja mit einiger Verspätung. Weißt du, ich kann ganz ruhigen Gewissens behaupten, hier nie vorsätzlich Unwahrheiten zu verbreiten. Deine Belehrung kannst du dir getrost schenken. Sie ist reichlich von oben herab.
    Schön für dich.

    Und das weißt du woher????????????????????????? Und Danke für die Unterstellung.
     
  10. Sepiola

    Sepiola Aktives Mitglied

    Das habe ich doch geschrieben:
    Weil das 'Zitat' erst nach Mitterrands Tod in der Öffentlichkeit auftauchte, kann Mitterrand den Spruch nicht veröffentlicht haben.

    Und wenn Du eine belastbare Quelle vom Januar 1990 hättest, hättest Du sie jetzt gepostet, um mich in der Sache zu widerlegen, und hättest Dir die vielen Fragezeichen sparen können.

    Ich dachte mir halt, es sei besser, erst selber nach näheren Informationen Ausschau zu halten, bevor ich irgendwas losposte.
     
  11. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    In Bezug darauf:

    »Die zankten sich schrecklich«

    Die Darstellung bei Sarotte, die den Konflikt illustriert.

    Kohl had to assuage anxieties on his Western borders as well. Mitterrand called for a short-notice dinner in Paris on Saturday, November 18.....

    Charles Powell noted, the prime minister made it clear that there could be “no question of changing Europe’s borders, which had been confirmed in the Helsinki Final Act. Any attempt to raise this or the issue of reunification would risk undermining Mr. Gorbachev’s position … [and] open a Pandora’s box of border claims right through Central Europe.” Kohl replied by pointing out that NATO had in fact endorsed German reunification at a summit in 1970. Thatcher, according to Kohl, snapped that this endorsement happened then because nobody believed it would ever take place; Kohl responded that be that as it may, the NATO decision still stood. His reply angered Thatcher so much, he remembered, that she started stamping her feet in fury. Kohl was on some level grateful to know where he stood: “The Iron Lady wanted to keep the status quo.” He also observed that Mitterrand seemed to approve of Thatcher’s remarks. 54.......

    Kohl realized that he would have to prove his commitment to European integration even more than he had already done. His first foray in doing so, at a special meeting of the European Parliament on November 22, became a kind of test. Kohl knew that it was crucial, after the tempestuous dinner in Paris, that the Franco-German motor appear to be running smoothly. He asked Mitterrand to appear jointly with him before the special session. As late as the day before, Mitterrand avoided agreeing. But when the time came, Mitterrand decided to stand with Kohl, and the event proved to be a success from the German point of view. The parliament, after hearing Kohl speak, passed a resolution saying that the East Germans had the right “to be part of a united Germany.”

    Sarotte, Mary Elise. 1989: 147 (Princeton Studies in International History and Politics) (S.65). Princeton University Press.
     
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  12. thanepower

    thanepower Aktives Mitglied

    Es gab eine durchaus skeptische Stimmung in Europa angesichts der Möglichkeit einer Vereinigung der beiden deutschen Staaten. Spohr führt aus:

    Giulio Andreotti of Italy openly warned of ‘pan-Germanism’; even Kohl’s fellow Christian Democrat, Ruud Lubbers of the Netherlands, could not hide his distaste for Germany’s unification ambitions.[134]

    Over dinner that evening, haggling over the wording of the summit communiqué, Thatcher even threatened to veto the whole thing if the CSCE principle of ‘inviolability of borders’ was not explicitly spelled out. Kohl again lost his temper, angrily reminding her that EC heads of government had on numerous occasions affirmed what she was now questioning: German unification through self-determination according to the Helsinki Final Act. Thatcher erupted: ‘We have beaten the Germans twice! And now they’re back again!’ Kohl bit his lip. He knew she was saying blatantly what many others around the table thought.[135]

    He was particularly sensitive because he knew Thatcher and Mitterrand had held their own tête-à-tête earlier in the day. What he did not know was that during the meeting, she pulled out of her famous handbag two maps showing Germany’s borders in 1937 and 1945. She pointed to Silesia, Pomerania and East Prussia: ‘They will take all of this, and Czechoslovakia.’ Mitterrand played along with her at times – for instance saying that ‘we must create special relations between France and Great Britain just as in 1913 and 1938’ – but he also stated calmly that unification could not be prevented, adding ‘we must discuss with the Germans and respect the treaties’ that had affirmed the principle of unification....

    When the communiqué was published it was clear that France and Germany had stuck together, firmly committed to both monetary union and German unification. What’s more, the others who had griped were all now on board.

    Spohr, Kristina. Post Wall, Post Square: Rebuilding the World after 1989 (S.177). HarperCollins Publishers.
     
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  13. Arnaud28

    Arnaud28 Aktives Mitglied

    Aus deutscher Sicht denkt man ja immer, die anderen Nationen wären nur aufgrund des zweiten Weltkriegs so misstrauisch. Das stimmt nicht, die gönnen sich untereinander auch nichts. ;)
    Es darf bloß keiner zu mächtig werden. Wer zB. mal gehört hat, wie Polen über Franzosen oder Engländer lästern kann sich denken, was ich meine. Oder kennt jemand Ungarn und hat mal über Rumänien oder umgekehrt geredet?
     
  14. Turgot

    Turgot Aktives Mitglied

    Es ist alles richtig was du schreibst. Ich bin bloß der Meinung, das Deutschland und Frankreich enge Freunde und Verbündete waren. Die engen Beziehungen zwischen De Gaulle und Adenauer, zwischen Schmidt und Giscard und eigentlich auch zwischen Kohl und Mitterand stehen hierfür. Denke nur an die eindrucksvolle Szene der Versöhnung bei Verdun. Da hätte man wohl etwas anderes erwartet im Jahre 1989/90.
     
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  15. Turgot

    Turgot Aktives Mitglied

    In der Tat. Das war sicher für Kohl keine einfache Situation und das ist es auch was ich meine. Dieses Misstrauen und das nach Jahrzehnten der Freund- und Partnerschaft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. August 2022
    Arnaud28 gefällt das.
  16. Turgot

    Turgot Aktives Mitglied

    Und das bestätigt meine Ausführung oben, das es eine Abmachung bezüglich der Vereinigung der beiden deutschen Staaten gegeben hatte. Thatcher Aussagen muss man nicht weiter kommentieren.
     
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  17. Turgot

    Turgot Aktives Mitglied

    Wenn du eine Quelle, jetzt gibt du sogar schon den zeitlichen Rahmen vor, hättest sehen wollen, dann hättest du in adäquater Art und Weise danach fragen sollen.
     
    Arnaud28 gefällt das.
  18. Turgot

    Turgot Aktives Mitglied

    Aber selbst Giscard, das hätte ich von diesem Politiker nicht so erwartet, forderte Mitterand am 12.11.1989 auf, eine Strategie zu entwickeln, die die deutsche Einheit verhindere. Für den User @Sepiola die Quelle, Lappenküper, Mitterand und Deutschland. Aber der ehemalige Finanz-und Wirtschaftsminister Balladur forderte die Regierung hingegen auf die kommende Einheit zu akzeptieren.

    Es war die Idee von Dumas, übrigens wurde hier die Bundesregierung auch nicht informiert, lud Mitterand zu dem berühmten eisigen Gipfel am 18.11.1989 ein. Kurz darauf gab Mitterands Büro den Besuch in Ost-Berlin bekannt. Kohl kam unter Druck, da er ebenfalls einen Besuch in der DDR plante.

    Willy Brand, von Gorbatschow darüber informiert, das Mitterand mit "gespaltener Zunge" rede, warnte er den verehrten französischen Nachbarn davor , den Deutschen das Recht auf Selbstbestimmung streitig zu machen. Auch hier dient Lappenküper als Quelle.

    Die Beamten des Quai d'Orsay hingegen malten wahre Horrorszenarien. "Das Ende der Teilung [Deutschlands]", so hieß es in einer Aufzeichnung vom 16. November "bringt den riesigen Schatten eines Deutschlands zum Vorschein, das zu mächtig sei, um nicht herrschsüchtig zu sein, zu lange geschunden, um nicht ein Bedürfnis zu haben
    ein gewisses Bedürfnis nach Rehabilitation, ja sogar nach Rache verspürt. Hier mehr als anderswo,
    scheint eine Infragestellung möglich zu sein: nicht nur die des ostdeutschen Staates, sondern auch die Westgrenze Polens und sogar die Annexionen der UdSSR, da sich "Deutschland als Ganzes" auf die Grenzen des Deutschen Reichs von 1937 bezieht. Und warum nicht alte Ambitionen, die sich auf die in Europa verstreuten deutschen Minderheiten stützen? "


    Am 22. November äußerte sich Mitterand gegenüber den Wall Street Journal: "Die Wiedervereinigung mach mir keine Angst. Das heißt aber nicht, das ich ja sagen würde."

    Mitterand präsentierte in einem Interview mit dem Paris Match dann die Forderung, das die polnische Grenze anerkannt werden müsse. Dabei war diese schon lange anerkannt.

    Mitterand hatte es sehr eilig, Deutschland fester in Europa einzubinden. Kohl wollte das Thema erst Ende 1990 angehen; dann war Mitterand nicht mehr Ratspräsident. Er ließ Kohl wissen, „Wenn sie den Prozess der europäischen Integration bremsen, werde ich mich Russen und Engländern zuwenden: dann sind wir wieder im Jahr 1913.“

    Und so ging es weiter.
     
  19. silesia

    silesia Moderator Mitarbeiter

  20. Sepiola

    Sepiola Aktives Mitglied

    Den zeitlichen Rahmen habe ich nicht vorgegeben, der stammt von Dir:
    Wie ich bereits zweimal geschrieben habe, war mir klar, dass das nicht stimmen kann. Im Januar 1990 hat er sicher nicht die Weltöffentlichkeit mit diesem "Zitat" beglückt. Nach einer Quelle zu fragen, die nicht existiert, erübrigt sich.

    (Ob Mitterrand überhaupt etwas in dieser Form insgeheim geäußert hat, steht auf einem anderen Blatt, man wird es zumindest bezweifeln dürfen. Was Du zitierst, ist sicher nicht der Originalwortlaut.)
     

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