Turgot
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In dem man die Debatte über Kellers Buch verfolgt und Rezensionen liest.
Ersetzt keinesfalls das eigene Lesen und die damit verbundenen Erkenntnisse, die eigenen Schlussfolgerungen und ggf. Bewertungen.
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In dem man die Debatte über Kellers Buch verfolgt und Rezensionen liest.
Es geht nicht um ausschließen sondern bewerten. Dieses Wahnbild ist eine Bewertung, die Keller allein durch die Quantität der Quellen versucht auszuschließen.Und wie gesagt: Das Ausschließen der deutschen Quellen ist nicht wissenschaftlich.
Ich denke das ist eine durchaus legitime und nicht uninteressante Fragestellung
Demnach müsste man erst mal Hitlers "Mein Kampf" gelesen haben, damit man es bewerten kann und schlußfolgert: Das ist Mumpitz.Ersetzt keinesfalls das eigene Lesen und die damit verbundenen Erkenntnisse, die eigenen Schlussfolgerungen und ggf. Bewertungen.
Grundsätzlich stimme ich dir zu!. Eine Entschädigung war Eupen und Malmedy. Es gab auch andere. Nur, waren für die genannten Opfer und materiellen Schäden denn immer und überall auf die deutschen Truppen zurückzuführen?
Was soll damit sein? Mal davon ab, dass man dafür, wenn man einen staatlichen Akteur dafür zur Verantwortung hätte ziehen wollen, erstmal einen zentral organisierten Partisanenkrieg tatsächlich hätte nachweisen müssen, was ja bislang offensichtlich nicht gelungen ist.Und was war mit den deutschen Opfern des irregulären Partisanenkrieges?
Nur, waren für die genannten Opfer und materiellen Schäden denn immer und überall auf die deutschen Truppen zurückzuführen? Beispielsweise habe ich gelesen, das deutsche Soldaten bei Ihren Bemühung die Bibliothek von Löwen zu löschen, beschossen worden sind. Die Alliierten haben dies 1919 jedenfalls so angenommen und entsprechend gehandelt.
Und was war mit den deutschen Opfern des irregulären Partisanenkrieges?
Gleich wird man hier noch lesen, dass die armen deutschen Landser von den hinterhältigen Belgiern über die Grenze gelockt wurden, um sich dort über sie her zu machen.
Durchaus nicht, was noch in wesentlich größerem Ausmaß auf die Kriegsereignisse in Frankreich zutrifft, wo natürlich auch die immder wieder von den Entente-Mächten vorgetragenen Angriffe auf die deutschen Linien natürlich ebenfalls zu erheblichen Schäden geführt haben.
Das ist in den Streitigkeiten um die Höhe der zu berappenden Reparationen nach Versailles ja auch ziemlich breit ausgewalzt und thematisiert worden.
Aber am Ende hatte Deutschland einmal mit dem Vertrag die Verpflichtung übernommen Ersatz für alle durch die deutsche Agression entstandenen Schäden zu leisten und das war keine spezielle "Lex Belgium", die aus den deutschen Kriegsverbrechen in Belgien begründet wurde, sondern der gleiche Grundsatz nach dem auch im Fall der anderen Entente-Staaten und dort entstandener Schäden verfahren worden ist.
Was soll damit sein? Mal davon ab, dass man dafür, wenn man einen staatlichen Akteur dafür zur Verantwortung hätte ziehen wollen, erstmal einen zentral organisierten Partisanenkrieg tatsächlich hätte nachweisen müssen, was ja bislang offensichtlich nicht gelungen ist.
Widersprichst du denn der Aussage?
Demnach müsste man erst mal Hitlers "Mein Kampf" gelesen haben, damit man es bewerten kann und schlußfolgert: Das ist Mumpitz.
Ich lese grundsätzlich keine revisionistische Literatur oder Literatur, die unter starkem Revisionismusverdacht steht. Durch Kauf oder Ausleihe würde ich sonst die Autoren unterstützen.
Es geht nicht um ausschließen sondern bewerten. Dieses Wahnbild ist eine Bewertung, die Keller allein durch die Quantität der Quellen versucht auszuschließen.
Beantworte erst einmal meine Frage.
Natürlich ist das mein Ernst.Ist das wirklich dein Ernst ???
Verzeihung?Tendenziöse Wissenschaft gibt es ja genug. Von der Reinwaschung des Diesels oder des Atoms bis zur historischen Untermauerung von Gebietsansprüchen.
Schmählert deiner Ansicht nach nicht in irgendeiner Weise den Erkenntniswert. Schon klar.
Zumindest ist darauf hinzuweisen, das wohl kaum einer der deutschen Soldaten aus dem Krieg vom 187071 in der Truppe von Sommer1914 in Belgien aktiv war.
...ist Geschichtsschreibung für die breite Masse weitgehend nachvollziehbar, wenn sie sich tatsächlich dafür interessiert.
Es kann sich wirklich jeder ein Bild davon machen, welche Postulate mit Quellen unterlegt werden, welche nicht, wie breit das Spektrum der herangezogenen Quellen ausfällt und vom die mit welcher Intention verfasst wurden.
Selbst wenn eine Arbeit sich in der Summe als tendenzöis erweist, kann sie durchaus bisher nicht oder wenig berücksichtigte, aber relevante Quellen aufgreifen.
Wenn das der Fall ist, können auch aus tendenziösen Arbeiten wertvolle Arbeitsimpulse für seriösere Arbeiten und ein korrekteres, weil vollständigeres Gesamtbild ausgehen.
Vielleicht für Psychologen, weniger für Historiker.
Es ist doch ein arg billiges Spiel.
"Wir bestreiten ja nicht die Deutschen Kriegsverbrechen, ABER DA WAREN DOCH ...."
Ein arg billiges Spiel (oder Autosuggestion?) ist es bei jedem, der sich für die Frage interessiert, ob es einen solchen partisanenkrieg gab ein "aber da waren doch....." wittern zu wollen.
Anhand der Rezensionen und indem ich die Debatte verfolge kann ich mir durchaus eine Meinung bilden.Dann kannst du dir aber auch kein Urteil darüber erlauben.
Da beziehe ich mich auf Wegner, die genau das an Keller kritisiert.Lies erst einmal das Buch, bevor du dich zu solchen Aussagen hinreißen läßt.
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