Pearl Harbor

Was die Schiffsdarstellungen angeht, so habe ich da nicht so viel Ahnung. Könnte mir aber vorstellen, dass in "Pearl Harbour" aufgrund der modernen Animationstechnik, eine exaktere Schiffsdarstellung möglich war.

Ich habe das nur dunkel in Erinnerung, aber in einigen Sequenzen waren moderne Lenkwaffen-Kreuzer und Zerstörer zu sehen. Google ergab, dass die Navy 20 Schiffe als "Komparsen" abgestellt hatte.
 
Ich habe das nur dunkel in Erinnerung, aber in einigen Sequenzen waren moderne Lenkwaffen-Kreuzer und Zerstörer zu sehen. Google ergab, dass die Navy 20 Schiffe als "Komparsen" abgestellt hatte.


Einfach nur furchtbar. Wie kann man sich nur dermaßen entblöden.

Prima danke silesia, wie geagt ich habe meiner lehrerin vertraut.

Worauf die Dame wohl geachtet hat? Auf historische Korrektheit sicher nicht!
 
Einfach nur furchtbar. Wie kann man sich nur dermaßen entblöden.



Worauf die Dame wohl geachtet hat? Auf historische Korrektheit sicher nicht!

Du kannst der Dame das aber nicht unbedingt vorwerfen da umfassende Bildung in Sachen Marine das 2wks sicherlich nicht dazugehört. Ich weiß aber, dass mein Onkel, selbst langjähriger Offizier, diesen Film vor einigen Jahren bei uns zu seinem Leidwesen mit meiner Mutter und seiner Frau sehen durfte und er die Unstimmigkeiten in der Richtung sofort laut kundgetan hat. Es ist aber interessant in Erfahrung zu bringen ob das ein Kostenfaktor war. War es damals billiger von der Navy Schiffe zu "mieten" als zu animieren? Da die Technik auf diesen Sektoren ja rasend schnell vorranschreitet bin ich mir da nicht so sicher
 
War es damals billiger von der Navy Schiffe zu "mieten" als zu animieren? Da die Technik auf diesen Sektoren ja rasend schnell vorranschreitet bin ich mir da nicht so sicher

Billiger war das bestimmt, da man außerdem die Szene ordentlich "bestücken" konnte.

Für die Navy dürften die variablen Kosten vernachlässigbar sein, einfach eine Frage der Übungsfahrten, des timings, mit ein paar Tagen Aufenthalt im Stützpunkt für den Dreh. Also: Fixkosten.

Eine Reihe von Seiten merkt kritisch an, dass sich die Navy damit auch Einfluss auf den Film sichern konnte, bestimmt in dramaturgischer Hinsicht. :D Immerhin ging es um den day of infamy, und wie man hierbei seitens der Navy wegkommt, ist wohl vom Interesse her kaum zu hinterfragen.;)
 
Afkpu
Danke, dass du meine Lehrerin nicht als komplett bescheuert abstempelst,dass ist sehr nett, obwohl sie auch der festen Überzeugung war das der 2. Weltkrieg 1947, mit dem Abwurf der Atombomben durch die Japaner auf Amerika, endete.
 
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Eine Reihe von Seiten merkt kritisch an, dass sich die Navy damit auch Einfluss auf den Film sichern konnte, bestimmt in dramaturgischer Hinsicht. :D Immerhin ging es um den day of infamy, und wie man hierbei seitens der Navy wegkommt, ist wohl vom Interesse her kaum zu hinterfragen.;)

Moin

Es ist bei bestimmten Produktionen (Action-, Kriegsfilme) inzwischen üblich, dass Material vom Militär günstig gestellt wird. Als Gegenleistung bekommt das Militär ein gewisses Mitspracherecht beim Dreh!
So bekommen manche Filme noch den letzten patriotischen Schliff!

Gruß
Andreas
 
Afkpu
Danke, dass du meine Lehrerin nicht als komplett bescheuert abstempelst,dass ist sehr nett, obwohl sie auch der festen Überzeugung war das der 2. Weltkrieg 1947, mit dem Abwurf der Atombomben durch die Japaner auf Amerika, endete.


ehhhm.. dann will ich mich mal krass ausdrücken und meine relativierung schleunigst zurücknehmen. denn zumindest die eckJAHRE eines krieges gehören wie ich finde zur allgemeinbildung.. und jahre und nation falsch zu nennen entzieht ihr fast schon die befähigung als lehrerin über so ein , im schulunterricht essentielles thema, zu reden.

aber ich hoffe, dass du mich auf den arm nimmst
 
Afkpu
Danke, dass du meine Lehrerin nicht als komplett bescheuert abstempelst,dass ist sehr nett, obwohl sie auch der festen Überzeugung war das der 2. Weltkrieg 1947, mit dem Abwurf der Atombomben durch die Japaner auf Amerika, endete.

1947 :nono: Deine Lehrerin glaubte das wirklich und du auch? Ey ey ey.
 
Joh, daran mangelt es bei Pearl Habor ganz gewiss nicht.


Yep, sehe ich auch so.

Ich fand den Film schrecklich. Liebesschnultze als Hauptmotiv, Angriff auf Pearl Habor als ein Versuch der Liebesschnultze noch Spannung reinzubringen.

Aber eigentlich mag ich solche Filme eh nicht. Der angesprochene "Tora, Tora, Tora" ist viel besser, an den kommt Pearl Habor bei weitem nicht an.
 
Dem schließe ich mich an, vor allem bzgl. des zweiteren Films!

"Tora, Tora, Tora" kenne ich leider nicht. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich "Pearl Harbor" recht unterhaltsam fand, aber Geschichtsunterricht war es natürlich keiner.
Die Liebesschnulze ... naja. Man wollte halt ein bisschen den Erfolg von "Titanic" kopieren, aber zum Glück dominierte sie den Film nicht.
 
Aber eigentlich mag ich solche Filme eh nicht. Der angesprochene "Tora, Tora, Tora" ist viel besser, an den kommt Pearl Habor bei weitem nicht an.

Vor dem Hintergrund Pearl Harbor spielt noch ein anderer Film, der bislang nicht genannt wurde: Zinnemanns From Here to Eternity (Verdammt in alle Ewigkeit).

Auf den Verlauf des Angriffs und die Hintergründe kommt es dabei nicht an, eher auf zufällig Anwesende.

Auch dabei war bereits die Army aktiv, immerhin ein halbes Jahrhundert vor dem neueren Action-Knaller.
 
Hat zwar mit Pearl Harbour nichts zu tun, ansonsten gebe ich Dir recht. Es sind zwei sehr gute Filme, die sich wohltuend vom 08/15-Hollywood absetzen.

Zudem aber leider Einzelfälle meiner Meinung nach. Ich meine man kann bei Kriegsfilmen ja Ungenauigkeiten noch verschmerzen (siehe Gods and Generals) und trotzdem einen sehr guten Film vor Augen haben, allerdings ist die große Menge der Filme dann doch eher an irgendwelchen Randgeschichten (wie hier die Liebesgeschichte), aufgehängt.
 
Dramaturgisch geht es wohl nicht gut anders. Man kann in einen ca. zweistündigen Film keine umfassende Darstellung eines Kriegsabschnittes packen. In "Die Brücke von Arnheim" hat man das versucht, aber das Ergebnis war reichlich unübersichtlich, ständig wurde zwischen Schauplätzen gewechselt, einen roten Faden gab es nicht. Das Publikum braucht ein paar Charaktere, an die es sich hängen und denen es durch den Film folgen kann.
 
Dramaturgisch geht es wohl nicht gut anders. Man kann in einen ca. zweistündigen Film keine umfassende Darstellung eines Kriegsabschnittes packen.

Nö, sehe ich anders! Auch hier sei "Tora, Tora, Tora" erneut angemerkt!


In "Die Brücke von Arnheim" hat man das versucht, aber das Ergebnis war reichlich unübersichtlich, ständig wurde zwischen Schauplätzen gewechselt, einen roten Faden gab es nicht. Das Publikum braucht ein paar Charaktere, an die es sich hängen und denen es durch den Film folgen kann.

Na ja, so unübersichtlich war das Kriegsgeschehen nun mal! ;)
Der rote Faden war schon da, jedoch nicht Gestallt eines Bruce Willis oder einer Liebesgeschichte! Der rote Faden war der Ablauf der Kampfhandlungen!

Gruß
Andreas
 
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