Reisetipps für Tunesien

Carolus

Aktives Mitglied
Hallo,

vielleicht und möglicherweise wollte ich mich dieses Jahr nach Tunesien aufmachen. Primäres Interesse meinerseits sind dann weniger All-inclusive-Urlaub und Pools und Strände, sondern das kulturelle Erbe. Wenn man römische Ruinenstädte (z. B. Dougga, Karthago & El Djem). Was kann man dem historisch intessierten Kultouristen so alles empfehlen? Wie sind denn so die Ausflugsmöglichkeiten von den Touristen-Hotels? Oder muß man sich besser ein Auto (oder Kamel;)) leihen?
Wer hat da schon Erfahrungen?
 
Hoi Carolus

Neben den von dir genannten Orten kann ich dir auch römischen Siedlungsspuren in Sbeïtla, Gafsa und Nefta empfehlen. Zudem die „maurischen“ Siedlungen von Tamerza, Chebika und Mides. Und ganz besonders die Siedlungen in im Dahar; Matmata, Haddada, Hallouf, Ouled Debbab, Douirat und so.

Um die teilweise abgelegenen Orte zu besuchen brauchst du neben Zeit ein Fahrzeug. Am einfachsten mietest du dir einen Kleinwagen, und los geht’s. Heutzutage sind auch im tunesischen Süden fast alle Strassen asphaltiert und es hat reichlich Tankstellen. Und in jeder grösseren Ortschaft gibt’s preiswerte Hotels. Als Basis für die Besuche kannst du Gafsa, Tozeur und/oder Tatouine nehmen.

Ganz vergessen habe ich die zauberhafteste Stadt in Tunesien: Kairouan. Da kannst du im Bereich der Hauptpost mehrere ideale Hotels finden. Und eine ganze Woche bleiben – es gibt da so viel zu sehen und erleben…

Viel Spass
Gruss Pelzer


.
 
Hoi Carolus

Neben den von dir genannten Orten kann ich dir auch römischen Siedlungsspuren in Sbeïtla, Gafsa und Nefta empfehlen. Zudem die „maurischen“ Siedlungen von Tamerza, Chebika und Mides. Und ganz besonders die Siedlungen in im Dahar; Matmata, Haddada, Hallouf, Ouled Debbab, Douirat und so.

Um die teilweise abgelegenen Orte zu besuchen brauchst du neben Zeit ein Fahrzeug. Am einfachsten mietest du dir einen Kleinwagen, und los geht’s. Heutzutage sind auch im tunesischen Süden fast alle Strassen asphaltiert und es hat reichlich Tankstellen. Und in jeder grösseren Ortschaft gibt’s preiswerte Hotels. Als Basis für die Besuche kannst du Gafsa, Tozeur und/oder Tatouine nehmen.

Ganz vergessen habe ich die zauberhafteste Stadt in Tunesien: Kairouan. Da kannst du im Bereich der Hauptpost mehrere ideale Hotels finden. Und eine ganze Woche bleiben – es gibt da so viel zu sehen und erleben…

Viel Spass
Gruss Pelzer


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Vielen Dank für die Tipps. Wie läuft denn das so mit der Sprache? In Nordafrika war doch zumindest mal Französisch sehr verbreitet. Wie ist denn heute so der Stand der Dinge? Mit Arabisch kann ich leider nicht dienen.

Ansonsten werde ich den ein oder anderen Reiseführer konsultieren.

Ich habe mittlerweile auf Youtube einige Videos zu den römischen Ruinenstädten gesucht und gefunden. Es sieht unheimlich beeindruckend aus. Da kann man sicherlich mehr als nur einen Urlaub verbringen.
 
Vielen Dank für die Tipps. Wie läuft denn das so mit der Sprache? In Nordafrika war doch zumindest mal Französisch sehr verbreitet. Wie ist denn heute so der Stand der Dinge? Mit Arabisch kann ich leider nicht dienen.

Mit Französisch kommt man sehr gut durch.
 
Wie läuft denn das so mit der Sprache? In Nordafrika war doch zumindest mal Französisch sehr verbreitet. Wie ist denn heute so der Stand der Dinge? Mit Arabisch kann ich leider nicht dienen.

Bildungssprache ist, zumindest bei höherer Bildung, auch heute noch Französisch. Solange du nicht fernab der Zivilisation bist, solltest du damit durchkommen. In touristischen Gegenden kannst du sogar damit rechnen, daß dein freundlicher Souvenirhändler auch den zum Verkauf nötigen deutschen Wortschatz drauf hat :devil:.
 
Bildungssprache ist, zumindest bei höherer Bildung, auch heute noch Französisch. Solange du nicht fernab der Zivilisation bist, solltest du damit durchkommen. In touristischen Gegenden kannst du sogar damit rechnen, daß dein freundlicher Souvenirhändler auch den zum Verkauf nötigen deutschen Wortschatz drauf hat :devil:.

Oh ja, das steht zu befürchten. Einer der Gründe, warum ich touristische Gegenden im allgemeinen meide.
 
Hoi Carolus

Beachte aber bitte; in Tunesien sind sehr viele der römische Ruinen seeehr stark rekonstruiert. Die Bauten zeigen weniger die römische Baukunst als die Vorstellung dieser der europäischen Kolonialherren. Die Trümmer mussten etwas hermachen. Und sie mussten den Einwohnern des Protektorates immer zu vor Augen führen, dass die Europäer „schon immer“ in Tunesien waren…

Wenn du unberührte römische Siedlungen sehen möchtest, müsstest du nach Algerien rüber fahren. Zum Beispiel nach Timgad, das ist weitestgehend original.

Gruss Pelzer

.
 
Achte in den Ruinen von Karthago darauf, keinesfalls in Richtung des Palastes von Präsident Ben Ali zu fotografieren oder zu filmen. Man sieht zwar nichts weiter als eine Mauer aber die hat es in sich. Meiner Frau ist es passiert, dass sie mit der Videokamera versehentlich das "hoch geheime" Bauwerk bei einem Schwenk auf Film gebannt hat. Innerhalb von Sekunden sprangen zwei sonnenbebrillte Geheimdienstmänner aus einem Gebüsch und wollten den Camkorder konfiszieren. Nach endloser Diskusion waren sie damit einverstanden, dass wir die Passage des Films löschen. Das haben wir auch getan. Zu Hause haben wir dann gesehen, dass wir zwar ein Stück Film gelöscht haben aber Ben Alis Gartenzaun war immer noch drauf. Ich befürchte, wenn die das hier lesen, stehen die beiden Gorillas innerhalb von wenigen Augenblicken vor meiner Wohnungstür:nono: und wollen endgültig unsere Kamera einziehen.:winke:
 
Hoi Carolus

Beachte aber bitte; in Tunesien sind sehr viele der römische Ruinen seeehr stark rekonstruiert. Die Bauten zeigen weniger die römische Baukunst als die Vorstellung dieser der europäischen Kolonialherren. Die Trümmer mussten etwas hermachen. Und sie mussten den Einwohnern des Protektorates immer zu vor Augen führen, dass die Europäer „schon immer“ in Tunesien waren…

Wenn du unberührte römische Siedlungen sehen möchtest, müsstest du nach Algerien rüber fahren. Zum Beispiel nach Timgad, das ist weitestgehend original.

Gruss Pelzer


Danke für den Tipp, aber wie ist denn das mit touristischer Infrastruktur? Flüge gibt es zwar nach Algier, aber nicht die Touristenbomber. Oder vielleicht mit der Fähre von Marseille oder so rüber?:nono: Das Abenteuer lauert halt überall. Man wäre zumindest nicht auf den ausgetretenen Tourismuspfaden unterwegs.

Achte in den Ruinen von Karthago darauf, keinesfalls in Richtung des Palastes von Präsident Ben Ali zu fotografieren oder zu filmen. Man sieht zwar nichts weiter als eine Mauer aber die hat es in sich. Meiner Frau ist es passiert, dass sie mit der Videokamera versehentlich das "hoch geheime" Bauwerk bei einem Schwenk auf Film gebannt hat. Innerhalb von Sekunden sprangen zwei sonnenbebrillte Geheimdienstmänner aus einem Gebüsch und wollten den Camkorder konfiszieren. Nach endloser Diskusion waren sie damit einverstanden, dass wir die Passage des Films löschen. Das haben wir auch getan. Zu Hause haben wir dann gesehen, dass wir zwar ein Stück Film gelöscht haben aber Ben Alis Gartenzaun war immer noch drauf. Ich befürchte, wenn die das hier lesen, stehen die beiden Gorillas innerhalb von wenigen Augenblicken vor meiner Wohnungstür:nono: und wollen endgültig unsere Kamera einziehen.:winke:

...und vermutlich auch den Kameramann.:cry:

Mein Gott, das ist ja mal richtig Abenteuer. Ich hoffe, Dir ist bisher noch nichts passiert. :yes::yes:
 
Um nochmal auf Deine Frage zurückzukommen. Ich fand die antiken Stätten in Tunesien etwas entäuschend. In Sousse(Hadrumetum) gibt es ein paar kleine Kathakomben aber nicht besonders sehenswert. Schön ist die Sammlung römischer Mosaiken im Bardo-Museum in Tunis. Von Karthago sind nur noch ein paar römische Überreste, wie die Marc-Aurel-Thermen vorhanden. Das Amphitheater von Thysdrus(El Djem) ist auf alle Fälle eine Fahrt wert. Die Arena, mit dem Kulissengraben ist noch gut erhalten.
 
... Ich fand die antiken Stätten in Tunesien etwas entäuschend.
Hoi zäme

Die wirklich interessanten antiken Reste findet man eher in abgelegenen Gebieten Tunesiens. Zum Beispiel sind noch einige römische Grenzsteine und -befestigungsbauten des Limes zu entdecken. Oder ab und zu ein kleines Mausoleum, weder renoviert, noch touristisch aufbereitet.

Die wirklich tollen Sachen finden sich aber halt schon eher in Libyen und Algerien. Aber da ist eine Reise zur Zeit nicht recht zu empfehlen, resp. eher etwas für die "alten Hasen" mit Erfahrung und einem Beziehungsnetz vor Ort. Sonst kann es unvermittelt gefährlich werden...


in Trauer um die guten alten Zeiten
Pelzer


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Hallo,

vielleicht und möglicherweise wollte ich mich dieses Jahr nach Tunesien aufmachen. Primäres Interesse meinerseits sind dann weniger All-inclusive-Urlaub und Pools und Strände, sondern das kulturelle Erbe. Wenn man römische Ruinenstädte (z. B. Dougga, Karthago & El Djem). Was kann man dem historisch intessierten Kultouristen so alles empfehlen? Wie sind denn so die Ausflugsmöglichkeiten von den Touristen-Hotels? Oder muß man sich besser ein Auto (oder Kamel;)) leihen?
Wer hat da schon Erfahrungen?


zu deinem nick und im Widerspruch zu Görings Dummgeschwätz: Das Deutsche Reich produzierte Butter und Kanonen.

Zur Sache: 1. Rat: fahr nicht im Juni - September nach Tunesien, da wirds im Süden tagsüber 40 Grad.
2.) Wie groß der Erlebnisfaktor ist, hängt davon ab, ob du a) pauschal in einen Badeort fährst und dir dort ein Auto mietest oder ob du b) als Individualtourist nach Tunis fliegst, dir dort ein Auto mietest, oder c) von hier mit eigenem Fahrzeug via Fähre einreist.

Eine teure Variante ist dann noch das Buchen einer Fahrt bei ortsansässigem Vermittler. "Wir fahren in die Wüste....", oha.

3.) Wenn du mit eigenem Wagen/Leihwagen unterwegs bist, und auch bei Asphaltstraßen im Süden: nimm pro Person und pro Tag mindestens 5 Ltr. Wasser mit. kauf Wasserflaschen und laß sie im Wagen, rühre sie nicht an.
Ich habe mehrfach Personen in Marokko, Tunesien gesehen, die abend nach 1 Tag bei Wind ungeschützt auf KFZMechaniker warteten und am Verdursten waren, weil ihnen 2 Ltr. morgens als ausreichend erschienen.

Im Gebirge trägt jede Piste, nicht so im Sand (Bei 40 Grad im Schatten ist das herausschaufeln eines Fahrzeuges kein Zuckerlecken) und der Salzschlamm auf dem Schott saugt dein Auto fest, am nächsten Morgen kriegst du es nur noch in Einzelteilen raus.

Historische Sehenswürdigkeiten: Es gibt im Norden um Enfidaville interessante neue Ausgrabungen.
Nicht ganz ungefährlich ist der Ankauf wirklich !!! echter Antiquitäten, Es gibt an der Hauptstraße Tunis-Sousse einige Läden mit Antiquitäten, wo du echte römische Antiquitäten kaufen kannst. Erkundige dich vorher über die Ausfuhr dieser Dinge.
Mir scheint, daß KFZ-Touristen bei der Ausfahrt in La Goulette/Tunis nicht kontrolliert werden, Ich hatte immer etwas dabei und bin nie kontrolliert worden. und das 6 x
Römische Ausgrabungen Algerien sind dürftig, Timgad/Tamugadi im Djebel allenfalls.
Kein Vergleich
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… Nicht ganz ungefährlich ist der Ankauf wirklich !!! echter Antiquitäten, Es gibt an der Hauptstraße Tunis-Sousse einige Läden mit Antiquitäten, wo du echte römische Antiquitäten kaufen kannst. Erkundige dich vorher über die Ausfuhr dieser Dinge.
Mir scheint, daß KFZ-Touristen bei der Ausfahrt in La Goulette/Tunis nicht kontrolliert werden, Ich hatte immer etwas dabei und bin nie kontrolliert worden. und das 6 x …
Lieber leonov - mag sein, dass du in La Goulette nie kontrolliert wurdest. Das liest sich schon fast wie eine Ermunterung zum Schmuggel von Kulturgut. :motz: Und das muss ja nicht sein!

Die Ausfuhr von Antikuitäten ist verboten (resp. stark reglementiert), die Kontrollen sind streng und die Strafen seeehr, sehr unangenehm. Also lasst die Finger davon.


Gruss Pelzer

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Abgesehen von den Strafen: Der Kauf von Gegenständen aus Raubgrabungen fördert die Zerstörung archäologischer Stätten!
 
Abgesehen von den Strafen: Der Kauf von Gegenständen aus Raubgrabungen fördert die Zerstörung archäologischer Stätten!

absolut richtig, so etwas sollte man nicht machen.


zu deinem nick und im Widerspruch zu Görings Dummgeschwätz: Das Deutsche Reich produzierte Butter und Kanonen.

Danke zur Info in Sachen Göring. Ich dachte, der Ausdruck "Kanonen statt Butter" hätte seinen Ursprung im ersten Weltkrieg. Aber die Umkehrung in meiner Signatur diente zur Persiflage dieses Ausdrucks und als Zeichen einer pazifistischen Einstellung.

zu Tunesien:

Zur Sache: 1. Rat: fahr nicht im Juni - September nach Tunesien, da wirds im Süden tagsüber 40 Grad.
2.) Wie groß der Erlebnisfaktor ist, hängt davon ab, ob du a) pauschal in einen Badeort fährst und dir dort ein Auto mietest oder ob du b) als Individualtourist nach Tunis fliegst, dir dort ein Auto mietest, oder c) von hier mit eigenem Fahrzeug via Fähre einreist.

Eine teure Variante ist dann noch das Buchen einer Fahrt bei ortsansässigem Vermittler. "Wir fahren in die Wüste....", oha.
3.) Wenn du mit eigenem Wagen/Leihwagen unterwegs bist, und auch bei Asphaltstraßen im Süden: nimm pro Person und pro Tag mindestens 5 Ltr. Wasser mit. kauf Wasserflaschen und laß sie im Wagen, rühre sie nicht an.
Ich habe mehrfach Personen in Marokko, Tunesien gesehen, die abend nach 1 Tag bei Wind ungeschützt auf KFZMechaniker warteten und am Verdursten waren, weil ihnen 2 Ltr. morgens als ausreichend erschienen.

Im Gebirge trägt jede Piste, nicht so im Sand (Bei 40 Grad im Schatten ist das herausschaufeln eines Fahrzeuges kein Zuckerlecken) und der Salzschlamm auf dem Schott saugt dein Auto fest, am nächsten Morgen kriegst du es nur noch in Einzelteilen raus.

1. das beherzige ich gerne
2. a) schon am ehesten, dann mit organisierten, klimatisierten Bus!:)
b) das Abenteuer ruft!
c) bloß nicht - erst mal über 1000 km bis nach Marseille....
3. das sollte man vermeiden.

Am liebsten wäre natürlich der Touri-Bomber und dann im klimatisierten Bus zu den Stätten und Städten der Römer (zwischendurch Halt am McDonald's-Drive-in oder doch lieber Burger-King???:scheinheilig:). Abends dann wieder Buffet im All-inclusive-Club...

Das ist doch Abenteuer pur!!!

Aber dieses Jahr wird Tunesien wohl doch nichts werden, vielleicht geht es für ein paar Tage in den Süden (des Nordens). Falls ja und ich etwas interessantes Historisches entdecke, wird dann natürlich hier im Forum berichtet.
 
Warum nicht mit dem eigenen Auto? Lohnt sich.
Und - die meisten Leute fahren über Genova. :winke:


Gruss Pelzer

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Hallo

genau, mit einem eigenen Auto können Dinge mitgenommen werden, z.B. compl. Kachelwände (caraux ), nach in arabischer Ornamentik, oder Sandrosen größerer Dimensionen. Die Reederei Grimaldi oder die staatliche tunesische Reederei bieten Pauschalbeförderung KFZ + 2 Personen für um die 600 euro an, Genua Tunis Genua. Bei Anfahrt über Citavechia wird es erheblich teurer (Autobahngebühr, Sprit, Übernachtung zusätzlich)

Merkwüridigerweise sind Leihwagen in Tunesien teurer als in Ägypten, obwohl Verkehr in Tunesien erheblich moderater.

Zur Zerstörung ärchäologischer Statten: den erhobenen Zeigefinger habe ich schon verstanden, etwas anderes schrieb ich auch nicht, nur: es wird dort ein Inlandsbedarf gedeckt, weil ausländische Einzeltouristen mit KFZ über Land selten sind.
In Anbetracht einer relativen Unbekümmertheit der Bevölkerung gegenüber "altem Zeug" halte ich die Sicherung antiker Artefakte auch "Räuber" für etwas besser als die Zerstörung durch Unkenntnis.

Dein ironischer Hinweis bezüglich Turi-Buss : damit lernst Du Tunesien bestens kennen, laß dir dann einen Chech aus weißen mousline um den Kopf binden, du überaus keck aussehen wirst und sich deine Führer abends den Bauch vor Lachen halten werden.

Im Ernst: bist du nur wenige Kilometer außerhalb der Bettenburgen, bist Du in einer anderen Welt, geh weg von der lärmenden Torusitenkulisse und laß dich vom Zauber der Wüste gefangen nehmen, höre tagsüber auf den Gesang des Windes, genieße nachts die Stille, wenn du laut !!! dein eigenes Blut durch die Adern strömen hörst. Unglaublich aber wahr.
Und schau Dir den Himmel an, diesen wunderbaren Himmel in der Sahara.

Als Abschluß und Tip. Fliege nach Djerba, leih Dir dort einen Wagen, über den Damm nach Zarzis (direkt hinter dem Damm auf dem Festland , rechts in Richtung Meer findest Du die ehemalige römische Stadt Gigtis, da kannst Du mit der Beobachtung archäologischer Schichten beginnen. Fahr weiter in Richtung libischer Grenze (es heißst wirlich L I B I A mit den Buchstaben lam, ya, ba, ya, allif ) 40 km Ben Ghardane, und dann zum Meer auf einer Nehrung, traumhafte Stände. Beantrage ein Visum für Libia, besuche das römische Sabratha mit seinem unvergleichlichen Theater (besser als das von Aspendos, von Bosra oder Palmyra) 50 km hinter Tripolis Leptis Magna, Vergleichbares gibt es nirgendwo in Europa.
 
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