Romische Dodekaeder

Abschließend stellte ich fest das der Mensch mit seiner Überheblichkeit fest legen will wie die Zeit abzulaufen hat! Er legt bis heute Zeiten fest.
Leider stimmt das nicht mit dem Realen Ablauf überein
Mit freundlichen Grüßen
T.Sonter
 
Ich warte ja immer noch auf eine Reaktion auf den mehrfachen Hinweis, dass der massive Genfer Würfeldodekaeder sich von den filigranen Hohldodekaedern unterscheidet.

Diese offenkundigen Unterschiede heben sich nicht dadurch auf, dass man sie unter den Tisch kehrt und ignoriert.
Habe ich oben beschrieben....Genf halte ich für einen Monatsanzeiger März bis Februar. Die Anderen für Uhren 0-12-24-0
 
Ich hatte dazu oben ☝im Text eine Frage.....wo ist dein Fixpunkt worde leider nicht beantwortet. Seine Reihenfolge stimmt mit meiner Theorie nicht überein.

@Pardela_cenicienta hat seine Sichtweise genau erklärt. Soweit ich sehe, ist die Reihenfolge richtig, die Erklärung ist auch nachvollziehbar.

Wenn ich Dein Avatarbild ansehe, dürftest eher Du von einer falschen Reihenfolge ausgehen. Eine nachvollziehbare Erkärung steht noch aus.


1730327145144.png


Vgl.
 
Habe ich oben beschrieben....Genf halte ich für einen Monatsanzeiger März bis Februar. Die Anderen für Uhren 0-12-24-0
Und wie sollen diese "Uhren" funktionieren? Wie kann man die Uhrzeit davon ablesen? Ist es nicht seltsam, dass Kalender (die alles andere als selbsterklärlich sind, und an denen sich nichts ablesen lässt, was man nicht auswendig wissen und leichter abrufen kann) und Uhren, von denen man die Uhrzeit nicht ablesen kann - für eine Sonnenuhr benötigst du keinen Dodekaeder(!) - beide eine dodekaedrische Form haben?

Dein Einstieg in diese Diskussion - und auch dein Avatar, den du nach wie vor verwendest - widersprechen außerdem der Behauptung, dass nach deiner jetzt geäußerten Auffassung der Würfeldodekaeder ein Kalender gewesen sei wohingegen die Hohldodekaeder Uhren gewesen seien. Vorgestern noch war der Genfer Würfeldodekaeder der "Schlüssel" für die Erklärung der übrigen Dodekaeder.

Und in deinem Avatar hast du ja entsprechend dem Genfer Dodekaeder einige Tierkreiszeichennamen in den Hohldodekaeder gezeichnet:

31825.jpg


Das steht im Widerspruch zu der jetzt getätigten Behauptung, dass sie unterschiedliche Funktionen hätten.
 
@Pardela_cenicienta hat seine Sichtweise genau erklärt. Soweit ich sehe, ist die Reihenfolge richtig, die Erklärung ist auch nachvollziehbar.

Wenn ich Dein Avatarbild ansehe, dürftest eher Du von einer falschen Reihenfolge ausgehen. Eine nachvollziehbare Erkärung steht noch aus.


Anhang anzeigen 23893

Vgl.
Nun möchte ich zum Genfer Dodekaeder meine Sichtweise Erklären.
Wir starten im Fixpunkt Pisces springen auf Monat 1 Aries (Tag Nacht Gleiche)
Monat 2 Tauri
Monat 3 Gemini
Monat 4 Kanri
Monat 5 Leo wir springen auf
Monat 6 Vigo ( Tag Nacht Gleiche) springen auf
Monat 7 Libra
Monat 8 Scorpio
Monat 9 Saogit
Monat 10 Capricorni
Monat 11 Aquirus
Monat 12 Pisces
 
Ein Kreis ist sehr viel sinnvoller als Kalenderdarstellung als ein Dodekaeder. Bei einem Kreis gibt nur zwei Möglichkeiten eine Abfolge zu lesen: im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn. Bei einem Dodekaeder habe ich hingegen auf jeder Seite fünf Möglichkeiten - und daher sind Dodekaeder als Kalenderdarstellungen denkbar ungeeignet.

Stell jetzt mal vor du wüsstest nicht, dass in der zeitlichen Abfolge auf Pisces das Sternzeichen Aries folgt. Dann hättest du bei einer Kreisdarstellung eine Wahrscheinlichkeit von 1:1, dass du dich richtig entscheidest und bei einem Dodekaeder 1:4.
 
Ein Spiel wie Duodecim scripta lässt sich mit einem Dodekaeder wahrscheinlich viel besser spielen als mit 2 sechsseitigen Würfeln, wie es wiki darlegt. Mit einem Dodekaeder hat jede Zahl dieselbe Wahrscheinlichkeit gewürfelt zu werden; bei 2 sechsseitigen Würfeln nicht: Da ist die 7 gleich 6mal wahrscheinlicher als eine 2 oder 12. Außerdem hat man bei einem Dodekaeder die Möglichkeit, eine 1 zu würfeln - bei zwei 6er Würfeln nicht. Nur mal so als Idee in den Raum geworfen...
 
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@Sonter:
Ich denke...
...an einen Tisch auf dem sich römische Dodekaeder befinden. Um den Tisch herum Interessierte die sich der Frage widmen, was es mit den Dodekaedern für die Altvorderen auf sich gehabt haben könnte. Zielgerichtete Einwürfe wie "Dünnschiss" o. "Irrsinn" fördern mögliche Erkenntnisgewinne im Zuge des Austausches wenig, abgesehen davon, ich nehme sie als massive Beleidigungen wahr.

5 Sesterzen eines primär Mitlesenden
 
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Was jetzt gegen ein Spielgerät spricht, ist, dass die überwiegende Anzahl von Dodekaedern Löcher unterschiedlichsten Durchmessers haben. Dadurch ist jede Seite auch unterschiedlich schwer. Ein Klassiker der Würfelmanipulation war, Gewichte in die Würfel zu integrieren, so dass die schwere Seite sehr viel häufiger nach unten fiel. Ich weiß jetzt nicht, inwiefern die runden Verzierungen an den Ecken der Lochdodekaeder unterschiedlich schwer sind und damit eventuell einen Ausgleich darstellen könnten oder ob es eventuell andere Ausgleichsmechanismen gab. Möglich ist natürlich auch, dass eine Ungleichgewichtung der Wahrscheinlichkeiten gewollt war, wie wir es heute mit Spielen, die 2 sechsseitige Würfel nutzen, haben - und das sind ja nicht wenige.
 
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Was jetzt gegen ein Spielgerät spricht, ist, dass die überwiegende Anzahl von Dodekaedern Löcher unterschiedlichsten Durchmessers haben. Dadurch ist jede Seite auch unterschiedlich schwer. Ein Klassiker der Würfelmanipulation war, Gewichte in die Würfel zu integrieren, so dass die schwere Seite sehr viel häufiger nach unten fiel. Ich weiß jetzt nicht, inwiefern die runden Verzierungen an den Ecken der Lochdodekaeder unterschiedlich schwer sind und damit eventuell einen Ausgleich darstellen könnten oder ob es eventuell andere Ausgleichsmechanismen gab. Möglich ist natürlich auch, dass eine Ungleichgewichtung der Wahrscheinlichkeiten gewollt war, wie wir es heute mit Spielen, die 2 sechsseitige Würfel nutzen, haben - und das sind ja nicht wenige.
Da sieht man aber sofort, welche Seite schwerer oder leichter ist. Will man das verbergen. wählt man unterschiedliche Wanddicken .
 
Geschlossene Würfel wurden oft einseitig beschwert und damit manipuliert. ein großes Loch bedeutet geringeres Gewicht der Fläche, die dadurch mehrheitlich oben zu liegen kommt. Jede Würfelvariante kann deshalb ad acta gelegt werden.
 
Jede Würfelvariante kann deshalb ad acta gelegt werden.
Nicht unbedingt. Bei einem Würfelspiel, z.B. mit Einsatz, bei dem alle Beteiligten prüfen können, ob der Würfel gezinkt ist, oder nicht, da gilt das.

Anders sieht es aus bei einem Würfel, der der Wahrsagerei dient, der auf einem weichen Tuch gerollt wird, oder in ein Tuch eingeschlagen vom Kunden als Befragung der Zukunft aufgedeckt und vom Wahrsager erläutert wird.

Ich bin natürlich nicht angetan von einem Dodekaeder als Hilfsmittel der Wahrsager.
 
Es gibt dennoch einige Besonderheiten:
  • Die Dodekaeder sind nicht "veredelt", nicht Methoden der Gestaltung oder Moden im Design unterworfen.
  • Sie wurden sorgsam behandelt, sie sind bis auf die jeweils gegenüberliegenden 2 großen Produktionslöcher nicht mechanisch strapaziert.
  • Die sorgfältig gebohrten übrigen 10 Öffnungen haben keine Gebrauchsspuren am Rand.
  • Die Herstellung im Wachsausschmelzverfahren ist sehr aufwendig, die Verarbeitungsqualität ist hoch. Sie müssen sehr wertvoll gewesen sein, und zugleich sehr weit verbreitet.
  • Dennoch sind die Wandstärken sehr gering, was einer auf mechanische Belastung ausgelegten Nutzung widerspricht.
  • Bronzeguss, Kupferverarbeitung waren bei den Kelten, in Nachfolge der Etrusker, und später bei den Galliern hoch entwickelt. Es verwundert nicht, wenn die Dodekaeder im galloromanischen Raum hergestellt wurden.
 
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