Sammelthread, kurze Hinweise zu laufenden Sonderausstellungen

In diesem Zusammenhang sei auch mal wieder auf das Eisenbahnmuseum in Nürnberg verwiesen,das diesem Aspekt auch einen Teil der Ausstellung gewidmet hat.
 
Ich gebe zu, eher Kunsthistorisch wertvoll, aber war schon jemand im Nationalmuseum in Nürnberg? :)

Da soll derzeit eine Ausstellung der frühen Werke albrecht Dürers zu sehen sein... ich wäre dankbar für einen Hinweis, ob es sich lohnt, dort hin zu fahren :D :winke:
 
Topographie des Terrors - Berlin Wilhelmstrasse 1933 - 1945

"Die Wilhelmstraße in Berlin war nicht nur die traditionelle Regierungsmeile Deutschlands. Sondern sie war auch der Ort, an dem die NS-Elite sich inszenierte. Wie, zeigt eine neue Ausstellung."


sie findet statt von 19. Juni bis 25. November 2012

Topographie des Terrors -Sonderausstellungen


ein Bericht bei Welt-Online dazu:
Wilhelmstraße : An dieser Straße lagen die Zentren des NS-Staates - Nachrichten Kultur - Geschichte - WELT ONLINE
 
"Friedrichs neue Untertanen"

In Prenzlau und Bad Freienwalde: ""Friedrichs neue Untertanen. Binnenkolonisation in Brandenburg im 18. Jahrhundert"

Im Dominikanerkloster Prenzlau vom 12.05.2012-23.09.2012.
Im Schloss Freienwalde vom 05.05.2012-23.09.2012.

Das Thema der Sonderausstellungen in Prenzlau und Bad Freienwalde im Jubiläumsjahr 2012 ist nicht nur die Trockenlegungen wie die des Oderbruchs, sondern generell die Peuplisierungspolitik Friedrich II..

Im Schloss Freienwalde wurde der Ausstellung ein Stockwerk des Schlosses gewidmet. Hier findet man anschauliche historische und moderne Karten, welche die Siedlungsgründungen und die neuen Dorfbilder demonstrieren. Zu den eher ungewöhnlichen Exponaten gehören ein paar aus dem Gleim-Haus Halberstadt, so eine Feder aus dem Hut Friedrich II. mit einer handschriftlichen (und winzig klein geschriebenen) Notiz des bedeutenden Dichters. Sehr spannend fand ich die vielen eigenhändigen Zeugnisse Friedrichs, welche das Arbeitsvolumen des preußischen Monarchen und seine Beschäftigung auch mit scheinbaren Kleinigkeiten demonstrieren.

Das Begleitheft zur Ausstellung ist leider nicht sehr ergiebig, dafür aber preisgünstig. Ich hätte mir ein paar Abschriften der Notizen Friedrichs gewünscht, da vor allem das Publikum, das Kurrent nicht entziffern kann, wohl manchmal mit den ausgestellten Dokumenten wenig anfangen können dürfte. Für ein so kleines Museum schien mir die Ausstellung mit Exponaten gut bestückt. Sie reichten von Karten, Zeichnungen, Erlässen, Handschriften bis hin zu ein paar Gemälden. Noch ein paar Hinweise: Ich kann nur für die Ausstellung im Schloss Freienwalde sprechen, da ich die in Prenzlau, welche sich v.a. mit der Kolonisierung der Uckermark und der Anlage der Kaserne 1767 beschäftigen soll, nicht gesehen habe. Fotographieren ist leider untersagt. Von der Dauerausstellung zur Königin Frederike Luise von Preußen als erste Bewohnerin des Schlosses sieht man leider wegen der Sonderausstellung nur noch wenig.

http://www.mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.288497.de
 
DHM Berlin: "Friedrich der Große – verehrt, verklärt, verdammt …"

"Friedrich der Große – verehrt, verklärt, verdammt …" im DHM Berlin, 21.03.-26.08.2012

Bei der Gelegenheit die beeindruckende Ausstellung "Fashioning fashion" in Berlin zu sehen, sagte ich mir, als ich sah, dass noch eine Ausstellung zu Friedrich II. dort lief: schau ich doch mal rein! Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.
Anders als man bei dem Titel vielleicht erwarten könnte, geht die Ausstellung weit über Rezeptionsgeschichte im 19.Jh. und Dritten Reich hinaus. Es geht auch um die zeitgenössische Verehrung Friedrich II. und da sind die Exponate wirklich beachtlich. Das beginnt mit dem Sterbehemd Friedrich II. über eine Wachsfigur, welche nach seinem Tod ausgestellt wurde, bis hin zu zeitgenössischen Gemälden. Absolute Höhepunkte waren für mich neben den winzigen Stichen von Chodowiecki und Schubert die originalen Uniform- und Ausrüstungsteile wie ein Kürassierkollett (sogar noch sehr gut erhalten, während eine Husarenjacke eher in Fragmenten erhalten war). Leider hatte ich nicht viel Zeit für die Ausstellung, kann sie aber nur empfehlen, insbesondere wenn man militärhistorisch interessiert ist oder ohnehin in Berlin vorbei kommt.
 
Wieder einmal Nofretete ...

Wie seriös diese Anzeige nun genau ist, kann ich schlecht beurteilen, aber meistens tut sich dann schon was in der Richtung.

100 Jahre nach Fund: Berliner Museum feiert Nofretete mit einer Sonderschau - Aktuelle Nachrichten - Kultur - Berliner Morgenpost - Berlin

Ab Dezember geht es los, die Winter- bis Frühjahrfans von Antiken oder Ägyptischen Museen, Berliner Museen oder nur von Fans von Berlin können sich wieder einmal ein bisschen schlauer machen über Echnaton, Amarna, Nofretete, Teje und den Rest. Auch von bisher eher ungezeigten Funden ist die Rede.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Museen zu bieten haben.
Was will uns die Autorin damit wohl sagen?




Organisiert vom Freilichtmuseum am Kiekeberg (nahe Hamburg) und der Interessengemeinschaft Historischer Alltag:

Freilichtmuseum am Kiekeberg 21.-23.09.2012

"Last und Lust des Reisens - Die Lüneburger Heide in der Franzosenzeit 1812"

Die Veranstaltung steht diesmal im Zeichen der Kontinentalsperre mit ihren Kontrollen für reisende Händler und dergleichen. Man wird einen Zöllner bei der Arbeit sehen sowie das Landleben um 1812 erleben dürfen.
 
»Die Träume einzig blieben mir in meiner kahlen Zelle«

Frauen des Widerstands (hauptsächlich der "Roten Kappelle" zugehörig) waren im Gerichtsgefängnis des Amtsgerichts Charlottenburg inhaftiert. Die Ausstellung präsentiert Biografien von 32 Frauen in prägnanten Kurzporträts und vermittelt einen Einblick darin, wie die Inhaftierten den Aufenthalt im Gerichtsgefängnis erlebten.

Die Ausstellung wurde bis 31.10.2012 verlängert.
Gefängnis Kantstraße - Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Öffnungszeiten:
Information - Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
 
200 JAHRE KRUPP - EIN MYTHOS WIRD BESICHTIGT

Anbieter: Ruhr Museum
200 JAHRE KRUPP
EIN MYTHOS WIRD BESICHTIGT
Termine: bis Sonntag, 4. November 2012, täglich 10.00 bis 20.00 Uhr, ab 1. Oktober 2012 täglich 10.00 bis 18.00 Uhr

Die Geschichte der Firma und Familie Krupp ist legendenumwoben wie die keiner anderen deutschen Industriefamilie. Sie zählt zu den spektakulärsten Kapiteln der deutschen, ja der europäischen Historie. In beispielhafter Weise zeigt sie die Dramatik...

"200 Jahre Krupp. Ein Mythos wird besichtigt" - essen.de
 
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