Spielfilme angesiedelt im 17.Jhd.

Welcher Film zum Thema ist am gelungensten?

  • Piraten (1986)

    Stimmen: 7 13,2%
  • Stage Beauty (2004)

    Stimmen: 1 1,9%
  • Die Allee des Königs (1995)

    Stimmen: 2 3,8%
  • Das Mädchen mit den Perlenohringen (2003)

    Stimmen: 7 13,2%
  • Die vier Halunken der Königin (1974) (Dreiteiler)

    Stimmen: 2 3,8%
  • Moliére (1978)

    Stimmen: 2 3,8%
  • Vatel (2000)

    Stimmen: 3 5,7%
  • Cyrano de Bergerac (1990)

    Stimmen: 6 11,3%
  • Zeit der Sinnlichkeit - Restoration (1995)

    Stimmen: 1 1,9%
  • Der Kontrakt des Zeichners (1982)

    Stimmen: 7 13,2%
  • The Libertine (2004)

    Stimmen: 3 5,7%
  • Der König tanzt (2000)

    Stimmen: 6 11,3%
  • Der Mann mit der eisernen Maske (1998)

    Stimmen: 5 9,4%
  • Marquise - Die Rolle ihres Lebens (1997)

    Stimmen: 1 1,9%
  • Der Schlangenkuss (1997)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    53
"Rächer, Retter und Rapiere"
DDR, 1980/81 (Regie: Andrzej Konic) P4 "Raubgesindel"


Handlung: Diese Folge setzt verhältnismäßig drastisch ein. Scheinbare Marodeure überfallen im Winter 1629/30 ein Wirtshaus, schänden die Wirtstochter und ermorden zahlreiche Anwesende. Daraufhin machen sie sich mit der Beute auf und davon. Daraufhin sucht Obrist von Atems (Helmut Schreiber) überraschend den Herrn von Müffling auf, dem er nahelegt gemeinsam nach den Räubern zu forschen. Herr von Müffling gibt sich anteilnahmslos; aber sein Scherge Birnbaum lässt das Gerücht ausstreuen, dass Georg Kresse mit seiner Bande hinter den Verbrechen steckt. Daher sehen sich Georg und Fuchs dazu gezwungen der Sache nachzugehen. Doch das ist nicht leicht, weil sich beide nirgends sehen lassen dürfen und darauf angewiesen sind trotz des Schneetreibens von Anne Possel mit Essen versorgt zu werden... Sie kommen dem Umstand auf die Spur, dass jedes Opfer in Zeulenroda bei einem Geldverleiher etwas geborgt hat und die Täter immer genau von der Summe Geldes Bescheid wussten. Auch der ansonsten vollkommen ungeschickte Kriminalleutnant stellt Ermittlungen an, da er scheinbar nicht so ganz der Mär vom Bauer als Täter glauben mag. Als Birnbaum beginnt eins und eins zusammen zu rechnen, ruft von Müffling den Kriminalleutnant zurück und rückt mit seinen aufs Pferd gesetzten Musketieren (sic.!) nach Zeulenroda, um seinen eigenen Profit aus Birnbaums Erkenntnissen zu ziehen.

Anders als die anderen Folgen gibt es in dieser auch mal einige Spannungsmomente. Ich selber war eine Weile auf der falschen Fährte, da ja von Müffling schon als Abbild des Bösen geschildert wird und ich immer dachte, dass die Räuber einfach auf der Burg Unterschlupf finden.
Wie auch in der Folge davor lebt diese von einem Gastauftritt. Helmut Schreiber war für das DFF und die DEFA ein Glücksgriff, da er oft als tiefgründiger Charakterdarsteller vielen Rollen sein Gepräge gab. Auch hier lässt er vor allem im Gegenüber zu dem machtbewussten Müffling-Hoppe aufblitzen, was die Serie mit durchweg besseren Schauspielern sein könnte. Auch ist bemerkenswert, dass man diesmal diesen und jenen Ausgang vermuten könnte und diese Folge durchaus gemessen auch an der Laufzeit von unter einer Stunde ein paar interessante Wendungen hat. Schloss Burgk wird auch mal kurz aus einem anderen Blickwinkel gefilmt, als der Obrist dort hin reitet. Diese Folge erinnert inhaltlich eher an einen Western.
Leider, leider wird sie aber auch von den grauenhaften Kostümen komplett herunter gezogen. Da wären die Jacken mit aufgesetzten Taschen zu nennen, was es nunmal garnicht in der Zeit gegeben hat und auch der Versuch von Atems und von Müffling mit Wämsern auszustatten scheitert völlig (was soll das über der Brust offene Dingsbums von Helmut Schreiber mit dieser Kette überhaupt darstellen?). Ich friere ja schon beim Hinsehen wenn ich sehe wie Walter Plate mit einer typischen ulkigen Fellweste durch den Schnee laufen muss oder auch Reuter mit einer Art Pullover (sic.!).

5 von 10 Schneeflocken für die an sich spannende Story und das Schauspiel von Schreiber, Hoppe und Schoß.
 
Leider muss diese Folge ohne einen Gastauftritt auskommen.

"Rächer, Retter und Rapiere"
DDR, 1980/81 (Regie: Andrzej Konic) P5 "Alarmsignale"


Handlung: Rittmeister Karpowitz (Leon Niemczyk) erfährt schließlich von der Landung Gustav Adolfs im Juni 1630 auf Usedom und davon, dass dieser mit seinem Heer die Oder herunter zieht. Daher wird das Reiterregiment zusammengezogen und Pferde für Vorspann (sic.!) sowie Vieh zur Verpflegung der Truppen requiriert. Die Bauern wenden sich hilfesuchend an Georg Kresse um den Söldnern deren Beute wieder abzujagen.
Derweil ist von Müffling dem Bauerngeneral auf der Spur. Einmal wird er beinahe von seinen Doppelsöldnern gestellt. Müfflings Spion der Babier Knollenbäcker (Siegfried Seibt) bekommt das Versprechen von Birnbaum 5 Jahre keine Abgaben zu zahlen, wenn er Anne Possel weiter nachstellt und Kresses Versteck ausfindig macht.
Die Bauern überfallen die zwei Trupps mit den Fouragewagen und dem Vieh erfolgreich. Dadurch dass Kresse seinem Freund Fuchs den Schnepper überlässt entsteht die Mär, dass Kresse bei beiden Überfällen zeitgleich beteiligt war. Fast alle "Lanzen"reiter-Kürisser werden brutal niedergemacht.
Sybilla von Müffling (Barbara Brylska) wird mehr und mehr zur Beraterin des Grundherrn und überzeugt ihn, dass der Erfolg der Bauern für von Müffling ja eigentlich gut ist und dass man mit vorgespielter Güte vielleicht über Kurz oder Lang die Bauern dahin bringen könnte Georg Kresse im Stich zu lassen.

Diese Folge wurde scheinbar mit dem größten Aufwand bisher gedreht. Natürlich haben diese ulkigen Lanzenreiter-Kürassiere wieder ihre Plastikrüstungen an deren "Kürasse" leicht von einem Armbrustbolzen durchschlagen werden können. Aber man sieht in einer Szene zahlreiche Fuhrwerke auch wenn diese entsprechend der Logik der Serie von Pferden statt Ochsen gezogen werden (in Zeulenroda sieht man einmal erstaunlicherweise wirklich ein Ochsengespann). Offensichtlich sind die modernen Nutztiere, die gewiss aus einer nahen LPG stammten von dem vielen Auslauf vollkommen überfordert. Wozu die Kürisser in der ganzen Serie Lanzen tragen sollen ist mir unbegreiflich. Es soll ein kaiserliches Reiterregiment sein. Es wäre doch für die offensichtlich ohnehin mit dem Reiten bereits überforderten Darsteller leichter gewesen sie einfach auf ihre Pferde zu setzen. Außerdem rächt sich, dass es hier in der Serie auch garkeine Lanzen in dem Sinne sind sondern eine Art Kurzspieße, welche dann die armen Teufel auch beim Reiten laufend zu verlieren drohen und mit denen sie auch im "Kampf" offensichtlich garnicht umgehen können.
Die Hälfte der Bauern haben mittlerweile überwiegend Pistolen und Gewehre, wenn auch scheinbar keinerlei Pulverflaschen und man mag sich daher fragen wie sie die Feuerwaffen denn ohne Munition laden wollen? Da die Bauern die Waffen aus unbekannten Gründen von Georg Kresse erhalten, scheinen es nur Waffen zu sein, die dieser selber von den Söldnern in den vorigen Folgen erbeutet hatte.
Leider ist diese Folge überwiegend recht langweilig bis auf den Hinterhalt und die teilweise unfreiwillig komischen "Action"-Sequenzen. Barbara Brylska scheint kein Deutsch verstanden zu haben und wurde wie der Darsteller des Rittmeisters synchronisiert. Warum sie in der Serie ist, erschließt sich mir nicht, da sie mit der Rolle überfordert wirkt. Sie soll irgendwie gerissen sein - spricht aber meistenteils regungslos in die Kamera.

3 von 10 Stück DDR-Hochleistungsrinder.
 
"Rächer, Retter und Rapiere"
DDR, 1980/81 (Regie: Andrzej Konic) P6 "Kopfjäger"


Handlung: Nach dem Abzug der Kaiserlichen kommen die Schweden ins Land und bringen große Verwirrung. Sie ziehen mordend und plündernd durchs Land. Von Müffling weiß anfänglich nicht ganz wie er mit den Schweden unter Leutnant Lindström (Christian Steyer), beschließt aber sich ihnen dann doch zu unterwerfen.
Derweil kommt Birnbaum dem Versteck von Kresses Bande zusehends auf die Spur indem er Bergwerkspläne findet, welche ihm den Weg zu Kresses Höhle weisen. Er schickt einen Forstknecht aus, welcher Kresse einen Plan unterbreitet. Er wolle sich mit Kresse gegen die Schweden verbünden um diese aus dem Land zu werfen. Entgegen dem Rat von Daniel Fuchs geht Georg Kresse auf das Angebot ein und er begibt sich in das Wirtshaus. Doch nicht nur für ihn wird es eine Überraschung, sondern auch für Birnbaum und seine Häscher.

Wenn man nun meinte, dass die kaiserlichen Reiter peinlich aussehen, so werden diese durch die "leichten schwedischen Reiter" nochmal übertroffen, die eine Art Uniformrock aus dem 18. Jh. mit einer Zipfelmütze und darüber einen "Brustpanzer" mit irgendwie so maximilianischen Kanelierungen tragen.
Wenn schon bei den anderen Folgen der Titel der Episode kaum etwas mit der Handlung zu tun hat, so ist das diesmal noch augenscheinlicher. Es gibt garkeine Kopfjäger. Von Müffling lobt ja nichtmal ein Kopfgeld aus. Immerhin ist hier der Charakter des Grundherrn nochmal tiefer gestaltet. Er will diesmal Kresse garnicht mehr fangen, da es ihn ja freut, dass seine Bauern ihr Vieh wieder haben, weil er ja selber davon profitiert. Wenn Georg Kresse auch mit den Schweden fertig wird, dann um so besser. Nur der Ehrgeiz Birnbaums führt zu den Ereignissen in dieser Folge - auch wird schön gezeigt wie flexibel sich von Müffling den neuen Umständen anpasst.
Wie gehabt ist die Stärke der Serie auf Seiten der "Bösewichte". Von Müffling und Birnbaum beim Debattieren über ihr Vorgehen zuzusehen oder auch den beiden Schergen Birnbaums macht einfach Spaß. Sehr bezeichnend die Szene, als von Müffling im Bett frühstückt und sich einredet, dass es unter seiner Würde wäre persönlich Kresse zu verhaften.

3 von 10 Zipfelmützen.
 
Die letzte Folge und diese endete sogar mit einem komischen Cliffhanger, als hätte man eine 2. Staffel erwartet.

"Rächer, Retter und Rapiere"
DDR, 1980/81 (Regie: Andrzej Konic) P7 "Burggeheimnis"


Handlung: Herr von Müffling muss sich eingestehen, dass die ganze Vorbereitung auf die Schweden* garnichts genutzt hat, denn sie behandeln ihn rücksichtslos. Das schwedische Oberkommando nimmt seinen großen Saal in Anspruch und die Militäradministration unter dem Comissarius (Günter Grabbert) sammelt dort alle Unterlagen, deren man habhaft werden kann. Von Müffling will unbedingt erfahren, was man hinter seinem Rücken plant. Birnbaum versucht ihn zwar zu beruhigen, hat aber auch seine Vorsichtsmaßnahmen bereits getroffen, dass den Schweden nicht die gesamte Ernte in die Hände fällt.
Auch Georg Kresse ist alarmiert, als man nicht nur die Vorsteher der Vorwerke, sondern auch die Pfarrer der Dörfer auf die Burg holt. Pfarrer Jacobi (Frank Ciazynski) will sich dem Willen der Besatzer widersetzen und gibt Kresse die entscheidenden Hinweise wie er mit seinen Mannen unbemerkt in die Burg gelangen kann, da er die Bergwerksstollen kennt. Hier kommt Kresse genau zu dem Zeitpunkt an, als auch der ehrgeizige Birnbaum - angestachelt durch ein großes Versprechen seines Herrn - durch einen waghalsigen Akt eindringt, während von Müffling durch ein Fest die schwedische Führung ablenkt, die sich wieder von der schlechtesten Seite zeigt. Im Saal von Burg Reichenfels kommt es zum finalen Aufeinandertreffen der beiden Erzfeinde mit "Rapieren"...

Diese Folge stürzt sich auch auf ein zeittypisches Thema. Es geht um den Kampf der Propaganda beider Seiten um die öffentliche Meinung. Da ist allerdings eine Szene ziemlich lächerlich, als ein Zeitungsmann mit Leutnant Lindström diskutiert (sic.!), da der Leutnant einen großen Teil der Zeitung verbessert haben will - dabei ist diese offenbar aber schon im Druck erschienen, da Lindström einen Druck in Händen hält!!! :D Worüber reden die eigentlich? Und was will ein Zeitungsverleger auf einer Burg in der Provinz? Warum ist er nicht in Erfurt? Dann aber auch der Versuch die Pfarrer auf Linie zu bringen. Das ist natürlich vollkommen sinnlos, weil man sich mit dergleichen einfach an den Superintendent oder anderen Kirchenoberen wendet, der wirklich zu entscheiden hat, was gepredigt wird. Reichenfels gehört ja scheinbar zu Kursachsen und da würde der Kurfürst die Richtlinien der Kirche vorgeben und der ist ja eh 1631 Verbündeter Gustav Adolphs!
Das andere Thema ist plausibler, nämlich dass man Geiseln nehmen will um zu erzwingen, dass bestimmte Leistungen von den Bauern erbracht werden. Das war üblich sowohl gegenüber der Zivilbevölkerung auf dem Land, aber auch Ratsherren oder Verwaltungsbeamte wurde entführt um Geld oder Lebensmittel zu erpressen. Die Reaktion der Bauern die Dörfer zu verlassen in dieser Zeit ist auch total typisch.
Der zusehends eintretende Machtverlust des Grundherrn ist auch durchaus glaubhaft. Wir erleben es am Anfang des Krieges noch oft, dass man praktisch von Seiten der Landesverwaltung mit den durchziehenden Offizieren verhandelte, während später der Ton rauer wurde bzw. man einfach nur noch drohte blanke Gewalt anzuwenden. Da die Bauern hier in der Serie nachher nicht mehr viel zu verlieren haben, wäre es schön gewesen, wenn man einen der typischen Hinterhalte gesehen hätte, wenn die Bauern plündernde oder requirierende Söldner in den Straßen des Dorfes zusammengeschossen und dadurch zum Rückzug gezwungen hätte.

Für Gunter Schoß Fechteinlage noch 4 von 10 vergilbte Akten.

* Schon in Folge 4!
 
Ich habe angefangen eine alte BBC-Serie zu schauen. Die Vorlage stammt von dem großartigen "Captain Marryat" wie es im Vorspann heißt, also dem Autor des "Peter Simpel". Die Romanvorlage soll wohl nicht so augenzwinkernd sein wie andere seiner Werke, sich aber auch dezidiert an Kinder richten. Kurz nach Erscheinen des Buches ist er verstorben.

"The Children of the New Forrest" P1 (UK 1977, John Frankau)

Handlung: Um seinen König Charles I. (Jeremy Clyde) zu retten, opfert sich Colonel Beverley (Andrew Lodge). Der König will sich anschließend verstecken und wird von einer Reitertruppe unter einem fanatischen Kommandeur gesucht, der das Anwesen der Beverleys niederbrennen lässt, da einer seiner Männer behauptet, dass der König vielleicht dorthin geflohen ist. Die Kinder des Colonels reagieren unterschiedlich; der Älteste, Edward (Richard Gibson), will sein Heim verteidigen. Tante Agatha (Brigid Erin Bates) will die Kinder eigentlich garnicht gehen lassen und kommt während des Feuers um. Der Förster der Bevelerleys namens Jacob Armitage (Kendrick Owen) schafft es mit Mühe entsprechend dem letzten Willen seines Herrn Col. Beverley die Kinder in den Wald zu retten.

Der erste Teil wirkt ersteinmal fantastisch ausgestattet, vor allem was die Militärfiguren anbelangt - vielleicht waren das damals schon Reenactors. Denn bei den Schauspielern ist teilweise das Gegenteil der Fall. Die beiden älteren Beverley-Söhne haben z.B. garkeine Degen, Dolche oder Gürtel - nichtmal Hüte. Das wirkt, als ob man das einfach vergessen hätte, obwohl Edward von einem 23-jährigen gespielt wurde und auch nicht als jünger als 16 durchgehen würde und da ist man als Sohn eines Grundbesitzers natürlich nicht so ausstaffiert. Armitage schießt aber einfach den Vogel ab mit seiner dämlichen Perücke (?), da er einfach aussieht wie Helge Schneider und auch in seinen Gesten eher an eine Ulknudel erinnert, auch wenn er verzweifelt wirken soll. Auch ihm hätten irgendwelche Werkzeuge oder irgendwas gut getan.
Die Serie (und wohl auch die Romanvorlage) versucht klar zwischen Fanatikern wie Cromwell und diesem Reiterkommandeur und gemäßigten Männern mit Verstand differenzieren zu wollen, wobei manche wirklich sehr böse daher kommen.

7 von 10 Fackeln.
 
"The Children of the New Forrest" P2 (UK 1977, John Frankau)

Handlung: Der ehemalige Diener der Beverleys Soulthwold (Graham Faulkner), der nun Leveller ist, stürzt mit der toten Tante [mein Fehler: Agatha ist eine Dienerin und keine Tante! - sie heißt wohl Judith Villiers] aus dem Hause und will sie wahrscheinlich retten, wird aber von seinem wahnsinnigen Kommandeur Ingram (Andrew McCulloch) niedergeschossen. Einer seiner Reiter stellt fest, dass es sich nicht um den als Frau verkleideten König handelt.
Armitage bringt die Kinder von Col. Beverley in seine Hütte im Wald, wo er sie vor den Levellers verstecken will. Doch dort werden sie dennoch von dem irren Ingram aufgestöbert und Armitage gelingt es nur knapp sie vor seinem Grimm zu bewahren indem er vorgibt, dass die Kinder seine Enkel seien und eine ansteckende Krankheit hätten.
Eine Scherge Cromwells namens Corbould soll unterdessen ebenfalls entgegen den Wünschen von Col. Heatherstone (John Carson) die Beverleys und den König finden. Offenbar ist er auch damit beauftragt so gut es geht die Untat der Levellers zu verschleiern indem er vor den Augen Heatherstones den wütenden Igram erschießt ehe er eine Aussage über seine Brandstiftung auf dem Anwesen der Beverleys machen kann.
Derweil versucht Armitage die Kinder in seinem Sinne zu erziehen, damit sie auch nach seinem Tod im Wald in der Hütte überleben können. Doch durch geschickte Befragung des etwas dummen ehemaligen Dieners Benjamin (Graham Seed) kommt Corbould dahinter, dass vielleicht die Kinder doch überlebt haben ...

Die Folge hat wie die Vorige einige Spannungsmomente. Man erfährt nicht, ob nicht etwa Armitage aus Versehen die Tante der Kinder getötet hat. Ingram ist eine recht furchteinflößende Figur.
Die Motive von Corbould scheinen erstmal etwas dubios. Dass er sich Meriten damit verdienen will, dass er den König findet und an Cromwell ausliefert, ist ja plausibel. Aber was will er mit den Kindern? Und wenn er den flüchtigen König schnappen will, wäre es da nicht wichtiger Ingram auszufragen wie er darauf kam das Haus anzuzünden?

7 von 10 Schurken.
 
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