Spielfilme und Byzanz

Das Desinteresse, bzw. die verbreitete Unkenntnis über Byzanz liegt einerseits an der jahrhundertelangen Fokussierung der Geschichtsschreibung auf uns, also auf Westeuropa, zweitens sind bzw. waren seit dem Glaubensschisma die Byzantiner und die Ostkirche allgemein die Feinde der Katholiken, drittens, waren in Zeiten der größeren Offenheit der Geschichtsschreibung (und damit auch dem Schulunterricht und TV-Programm) anderen gegenüber genau in jene Zeit gefallen (20. Jh.), als der eiserne Vorhang sich über weite Teile des durch Byzanz beeinflussten Gebietes gefallen ist, und damit hat weiter das Feind-Freundschema fortgewirkt. Letzteres trifft zwar nicht auf Griechenland und die Türkei als ehemalige Kerngebiete von Byzanz zu, aber die Nationalhistoriographien dort sahen und fokussierten eher den Bruch mit der Vergangenheit, die Abgrenzung von ihr, um eine "leuchtende" Nationalstaatsidee etablieren zu können - abgesehen davon, dass Griechenland noch bis Mitte der 70er Jahre eine Militärdiktatur war und davor sehr unsichere politische Zustände nach dem 2. WK herrschten, und ich bezweifle, dass in solchen repressiven Klima eine freie Forschung z.B. über Byzanz so einfach möglich war.
Ausserdem war das Reich seit 500 Jahren untergegangen und man sah es nicht als Teil des eigenen (west-)europäischen (konstruierten) Erbes.

BB, unrecht tut man meiner Meinung nach auch, wenn man Byzanz als 1000 jährige Starre subsumiert. In der Nachbetrachtung, von heute aus, fanden beginnend mit dem 12.-13. Jh. im katholischen Okzident Umwälzungen in Wissenschaft, Philosophie, usw. statt, die letztlich zu der Vorherrschaft des Okzidents über den Globus führte. Dieses können wir heute so sehen und erkennen. Dieses war aber für Zeitgenossen keineswegs so z.B. im 14. Jh. abzusehen. Damalige Zeitgenossen sahen vielleicht im 11. Jh. eher Byzanz als gleichberechtigt oder gar führend in etlichen Belangen?
Auch die byzant. Geschichte verlief in Wellen mit Perioden von Erfolg und Misserfolg. und war nicht 1000 Jahre lang starr und konservierte alleine den Status Quo des 5. Jh.

Ich hatte dazu glaube ich mal auf einer Byzantinistikseite was gelesen, vielleicht finde ich es wieder.
 
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"Bis zur Eroberung durch die Kreuzfahrer im Jahr 1204 hatte das Byzantinische Reich eine reiche und vielfältige Kultur und galt als Standard, an dem sich der Westen Europas gemessen hat."
http://www.kah-bonn.de/ausstellungen/byzanz/index.htm

Und die Kreuzfahrer haben die schönsten Schätze beinhart aus Byzanz rausgeplündert. So besteht zB die Schönheit des Dogenpalastes in Venedig zu einem großen Teil aus unglaublich schönen Kunstgegenständen, die sie aus Byzanz geplündert/gestohlen haben.
 
Ich hab die Byzantinistik-Seiten gefunden:

aus:
UZH - Byzantinistik - Byzantinistik - eine interdisziplinre Herausforderung nicht nur fr Historiker

"Byzanz blieb über tausend Jahre der konstante Faktor einer sich ständig wandelnden Mittelmeerwelt, Verbindungsglied zwischen dem islamischen Orient, den slawischen Völkern und den romanischen Anliegerstaaten des Mittelmeeres. Trotz seiner ungebrochenen Kaisertradition von Augustus über Konstantin den Grossen bis zum letzten byzantinischen Herrscher, Konstantin XI., war das Rhomäerreich kein verdorrter Rest der Alten Welt. Vielmehr hat es eine Entwicklung durchgemacht und war, bei vielfach gleichen Bezeichnungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung, im 15. Jh. etwas ganz anderes als im 4. Jh. Aus diesem Grunde muss die Beschäftigung mit Byzanz eine Gesamtschau aller kulturhistorischen Faktoren beinhalten."

"Die ältere, europazentristische Geschichtsauffassung, die das Römische Imperium, das Karolingerreich, das "Heilige Römische Reich deutscher Nation" und die modernen Nationalstaaten in den Mittelpunkt stellte, ist überwunden. Das neue Geschichtsbild kennt ein Nebeneinander der grossen Kulturwelten von Byzanz, der islamischen Welt und des Abendlandes; innerhalb dieses Komplexes war Byzanz durch lange Zeit kulturell und zivilisatorisch überlegen."

"Die Zeit der Aufklärung (18. Jh.) sah in Byzanz überwiegend das Phänomen des Verfalls (Ch. Lebeau und Ed. Gibbon), wodurch die Beschäftigung mit dieser Kultur für lange Zeit negativ beeinflusst wurde."

noch mal aus dem Ausstellungslink oben, fast dieselben Worte von balticbirdy und deren Zurückweisung:

"Das Byzantinische Reich war selbstbewusst und offen für Fremdes. Dieses Bild des „Römischen Reiches im Mittelalter“ will auch die Ausstellung zeichnen. Das Erbe des Byzantinischen Reiches ist im heutigen Europa sehr lebendig: in der orthodoxen Kirche, im europäischen Rechtssystem, der Architektur und der bildenden Kunst. Trotzdem wurde Byzanz lange Zeit negativ beurteilt und als ein starres, in seinen Traditionen verharrendes Reich beschrieben. Die aktuelle Forschung betont dagegen die außergewöhnliche Kombination aus Ost und West."

aus:
Byzantinistik -Einführung

"Byzanz - dabei mag der eine an Ikonen denken, an goldglänzende Kirchen und an Weihrauchduft, der andere an Speichelleckerei und Intrigen, wie sie am Kaiserhof in Konstantinopel üblich gewesen sein sollen. Daß die geschichtliche Wirklichkeit in jeder Hinsicht vielschichtiger war, erfährt, wer sich mit Byzanz näher befaßt. "

"Die zwei Teile des Römischen Reiches bildeten unabhängig von deren politischem Bestehen bis in das Mittelalter eine kulturelle Einheit, deren Wirkung sich auch auf die angrenzenden Länder erstreckte;..."
 
Eine gute Frage! Zuerst einmal wohl darum, weil byzantinische Geschichte in (West-) Europa und den USA noch weit weniger bekannt ist, als die römische, wobei man sich fragen darf, warum das so ist.

Vermutlich, weil nicht das monarchische Byzanz, sondern das demokratische Athen (Demokratie) und das republikanische Rom (Kapitol, res publica, Senat) die Vorbilder sind; siehe auch die an die klass. Antike Architektur anknüpfenden Bauten. Desweiteren wird es daran gelegen ahben, dass schon aufgrund geographischer Gegebenheiten eher die Atlantikanrainer - also Westeuropäer - in die USA auswanderten und Amerika prägten.
 
Ich glaube nicht, dass der Mangel an Filmen über Byzanz daran liegt, dass das westliche Kinopublikum kein Interesse an Byzanz hätte. Der durchsschnittliche junge amerikanische oder europäische Kinogänger interessiert sich auch nicht für das mittelalterliche Schottland, Rom oder Sparta, auch nicht für den trojanischen Krieg, trotzdem waren die Filme darüber Erfolge. Ich denke, ein ansprechend gemachter Film über ein Thema aus der byzantinischen Geschichte hätte genauso gute Chancen an der Kinokasse. Die Schlacht von Mantzikert z. B. würde sich durchaus eignen: Eine imposante Schlacht, Intrigen, Verrat, die fast bis zum letzten Mann kämpfende Warägergarde ...

Religiös: Die Ostkirchen im Allgemeinen waren wesentlich toleranter als die im Westen. Auch bei der Verfolgung von Häretikern war man wesentlich milder als im Westen.
Das würde ich so nicht sagen. Denke bloß an die religiösen Auseinandersetzungen der Spätantike, die im Osten wesentlich heftiger ausgetragen wurden als im Osten. Aber auch später: Mit den Paulikianern und Bogumilen z. B. wurde alles andere als zimperlich umgegangen.
 
Das würde ich so nicht sagen. Denke bloß an die religiösen Auseinandersetzungen der Spätantike, die im Osten wesentlich heftiger ausgetragen wurden als im Osten. Aber auch später: Mit den Paulikianern und Bogumilen z. B. wurde alles andere als zimperlich umgegangen.

Widerspreche ich dir. Häretiker wurden zwar verfolgt, aber bei Leibe nicht so systematisch durch die Ostkirche umgebracht, wie es die Katholiken getan haben. Das lässt sich schon alleine daran festmachen, dass bis zum Ende des Zweiten Zarenreiches die Bogomilen aktiv waren, und nicht so wie die Katharer, innerhalb kurzer Zeit ausgerottet. Verurteilung bedeutete bei den Orthodoxen eben selten den Tod, und mehr die Verbannung (deshalb kamen viele zB nach Bosnien.)
 
Ich gebe Ravenik Recht. Wenn ich bedenke, dass es Amerikaner gibt, die die Polen für den 2. Weltkrieg verantwortlich machen, so "schrill" und bedenklich ist ihr Geschichtswissen, dann kennen wir doch alle Filme mit historischen Inhalten, bei denen die breite Masse keinerlei Selbstreflexion oder Vorkenntnisse benötigte, um in Massen hineinzuströmen, einfach weil andere Faktoren wichtiger waren, wie einfach einen richtig guten Film, aufwändige Szenen, Spannung, Filmstars, berühmte Regisseure, große Werbemaschinerie, usw. Nicht die Story, die viele vorher gar nicht kannten, und wo es oft eigentlich egal ist, wer nun der Held ist.

Wer wusste denn schon von den historischen Spartanern mehr als nur die Vokabel, als Massen in 300 strömten?

Wer interessierte sich denn schon für die politisch-rechtlichen Verhältnisse von Sklaven, als die Leute in Amistad reingingen, oder gingen sie nicht eher hinein, weil es ein Steven Spielberg-Film war, mit Weltstars wie Anthony Hopkins, Matthew McConaughey, Morgan Freeman?

Wer interessierte sich denn schon für libysche Unabhängigkeitskämpfe gegen das kolonialistische Italien bei Omar Mukthar - Der Löwe der Wüste, wenn dort nicht Anthony Quinn mitspielen würde?

Wer weiß schon von den Kämpfen des Sudan in Die vier Federn?

Wer wusste schon von den historischen Ereignisse in Marokko in Der Wind und der Löwe oder war es nicht eher Candice Bergen und Sean Connery in einer romantischen Abenteuergeschichte, die die Massen ins Kino lockten?

Wer wusste schon von den Ereignissen von Nanking, bevor John Rabe dieses dem Kinopublikum vorstellte?

Wer wusste schon von El Cid, und wer kannte vorher Charlton Heston und Sophia Loren?

Hinderte den gewöhnlichen Kinogänger der Besuch des Film Der letzte Mohikaner, dass nun kein "Weißer" der Held war? Oder waren andere Faktoren auschlagebend für den Erfolg des Films?

Auch 10.000 BC fand sein Publikum, aber bestimmt nicht, weil sich alle so "historisch" für das Mesolithikum interessierten.

War der Grund für den Erfolg von Der letzte König von Schottland nun das historische Interesse für Idi Amin, oder weil der Film einfach gut war?

Oder die Ereignisse nach den Attentat in München, beim gleichnamigen Film?

Wer wusste in den USA schon von der Operation Walküre, oder zog nicht eher Tom Cruise die Masse ins Kino?

Gleiches könnte man vermuten bei Gang os New York, Die Bartholomäusnacht, Anna und er König von Siam, Kagemusha, Apocalypto, Der letzte Kaiser, Beowulf, etc.

Ich wette, wenn man einen Film wie Der letzte Kaiser genauso machen würde, über den letzten byzantinischen Kaiser, oder den letzten Sultan, oder den ersten Sultan oder den ersten Basileus, oder einen in der Mitte... ;) dann würde dieser Film auch sein Publikum finden, nicht, weil es sich um einen Byzantiner oder Osmanen handelt, sondern weil der Film einfach gut ist, oder opulent, oder Bernardo Bertolucci Regie führt, oder Clive Owen oder Russel Crowe den Basileus oder Sultan spielt, oder eine große Werbemaschinerie den Film pusht, oder alles zusammen....

:winke:
 
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Irgendwann hab ich mal gelesen, dass Mel Gibson die Geschichte von Skanderbeg verfilmen will. Keine Ahnung, ob es wirklich so stimmt.

Ich denke, es gibt viel Stoff für Filme in der byzantinischen Geschichte. Schon alleine der Vierte Kreuzzug wäre höchst interessant. Das Problem sind aber sicher die Mittel. Aber auch, wie Ravenik schon gesagt hat, die Schlacht von Manzikert wäre sicher ein super Stoff zur Verfilmung. Oder die Schlacht von Kledion.
 
Irgendwann hab ich mal gelesen, dass Mel Gibson die Geschichte von Skanderbeg verfilmen will.
Ich habe vor über 30 Jahren einen Spielfilm über Skanderbeg gesehen. Ich nehme an dass es ein albanischer Film war, er lief damals im DDR-Fernsehen. Da kam auf alle Fälle der byzantinische Kaiser drin vor. Aber leider habe ich nicht mehr viel Erinnerungen daran.
 
Ich habe vor über 30 Jahren einen Spielfilm über Skanderbeg gesehen. Ich nehme an dass es ein albanischer Film war, er lief damals im DDR-Fernsehen. Da kam auf alle Fälle der byzantinische Kaiser drin vor. Aber leider habe ich nicht mehr viel Erinnerungen daran.

Der Film ist wieder auf DVD auf Deutsch erhältlich. Ich hab ihn selbst hier.
 
Wer wusste denn schon von den historischen Spartanern mehr als nur die Vokabel, als Massen in 300 strömten?
In diesen Film gingen die Leute aber doch nicht wegen den Spartanern, sondern wegen Frank Miller (weil Sin City genial war; war auch bei meinem Freundeskreis so). Außerdem hatte doch Tom Cruise in Last Samurai die Thermopylen schon sehr wirksam zusammengefasst.

Wer interessierte sich denn schon für die politisch-rechtlichen Verhältnisse von Sklaven, als die Leute in Amistad reingingen, oder gingen sie nicht eher hinein, weil es ein Steven Spielberg-Film war, mit Weltstars wie Anthony Hopkins, Matthew McConaughey, Morgan Freeman?
Also in den USA dürfte man sich auch für dieses Thema interessiert haben, zumindest die 13% afrikanischer Herkunft.

Wer weiß schon von den Kämpfen des Sudan in Die vier Federn?
Das war aber eine Romanverfilmung und zwar schon die siebte dieses Buches. Außerdem war er denke ich auch nicht besonders erfolgreich.

Wer wusste schon von den Ereignissen von Nanking, bevor John Rabe dieses dem Kinopublikum vorstellte?
War der erfolgreich? Naja Filme über die Neuzeit erwecken sowieso immer mehr interesse, oder nicht?

Wer wusste schon von El Cid, und wer kannte vorher Charlton Heston und Sophia Loren?
Ja, leider gibt es aber nicht mehr so viele Ritter- und Sandalenfilme wie damals.

Hinderte den gewöhnlichen Kinogänger der Besuch des Film Der letzte Mohikaner, dass nun kein "Weißer" der Held war? Oder waren andere Faktoren auschlagebend für den Erfolg des Films?
Aber Frauen stehen doch auf solche Kostümschnulzen, oder? Naja so schlecht war er ja nicht.

Auch 10.000 BC fand sein Publikum, aber bestimmt nicht, weil sich alle so "historisch" für das Mesolithikum interessierten.
Wie jetzt Mesolithikum? Die kamen doch in eine Stadt... Aber bevor Emmerich einen Film über Byzanz dreht, sollte es lieber keinen geben.


Ich wette, wenn man einen Film wie Der letzte Kaiser genauso machen würde,.. sondern weil der Film einfach gut ist, oder opulent, oder Bernardo Bertolucci Regie führt, oder Clive Owen oder Russel Crowe den Basileus oder Sultan spielt, oder eine große Werbemaschinerie den Film pusht, oder alles zusammen....
Schon möglich, aber ich denke kaum, dass es sich ein Produzententeam finden wird, der so etwas machen wird, bzw. nicht doch lieber ein altbewährtes Thema aufgreift.
 
Militärisch: Man hatte eine Gliederung, wie man sie schon von Rom kannte, und diese fortgeführt. Dazu kommt ein sehr viel stärker ausgeprägtes Söldnerwesen. Auch von der Ausrüstung her war man in Byzanz wesentlich innovativer (Plattenrüstungen ausgenommen, aber die brauchten die Byzantiner nicht wirklich, waren sogar eher hinderlich für ihre Zwecke).
Die Plattenrüstungen kamen bei den Westeuropäern eigentlich erst "in Mode" als das byzantinische Reich schon so gut wie platt war.
 
Und die Kreuzfahrer haben die schönsten Schätze beinhart aus Byzanz rausgeplündert. So besteht zB die Schönheit des Dogenpalastes in Venedig zu einem großen Teil aus unglaublich schönen Kunstgegenständen, die sie aus Byzanz geplündert/gestohlen haben.
Nicht zu vergessen die Bronzepferde auf dem Marcusdom, die aus dem Hippodrom geraubt wurden. Allerdings hatten die Byzantiner sie vorher aus Rom geklaut.
 
Wer wusste schon von den historischen Ereignisse in Marokko in Der Wind und der Löwe oder war es nicht eher Candice Bergen und Sean Connery in einer romantischen Abenteuergeschichte, die die Massen ins Kino lockten?
Ständig beahuptest du, dass dieser oder jener Film beonders erfogreich gewesen wäre, ohne diese Behauptungen zu belegen.


Wer wusste schon von den Ereignissen von Nanking, bevor John Rabe dieses dem Kinopublikum vorstellte?
Naja, der Zweite Weltkrieg und seine Greuel eigenen sich auf jeden Fall mehr für erfolgsversprechende Geschichtsfilme als das Byzantinische Reich.


Wer wusste schon von El Cid, und wer kannte vorher Charlton Heston und Sophia Loren?
Charlton Heston war zu dem Zeitpunkt sicher schon ein Weltstar wegen "Ben Hur".


Hinderte den gewöhnlichen Kinogänger der Besuch des Film Der letzte Mohikaner, dass nun kein "Weißer" der Held war? Oder waren andere Faktoren auschlagebend für den Erfolg des Films?
Wie an anderer Stelle bereits gesagt, hilft unsere romantische Sicht auf die Urweinwohner Amerikas hier enorm. Außerdem war der Held des Films eigentlich ein Weißer.


Wer wusste in den USA schon von der Operation Walküre, oder zog nicht eher Tom Cruise die Masse ins Kino?
Siehe oben.
 
Heißt der Film "Skanderbeg"?, das weiß ich nämlich auch nicht mehr.

Er hieß "Skanderbeg - Ritter der Berge"

Ist zwar nicht schlecht, aber leider Typisch Kommunistisch und irre pathetisch. Dennoch aber nicht schlecht.

Die Plattenrüstungen kamen bei den Westeuropäern eigentlich erst "in Mode" als das byzantinische Reich schon so gut wie platt war.

Die Plattenrüstungen kamen ca. zweite Hälfte 14. Jahrhundert auf. Und da waren die Byzantiner noch nicht platt.

Nicht zu vergessen die Bronzepferde auf dem Marcusdom, die aus dem Hippodrom geraubt wurden. Allerdings hatten die Byzantiner sie vorher aus Rom geklaut.

Sie haben sie nicht Rom geklaut. Konstantin nahm sie mit, da er Konstantinopel zur neuen Hauptstadt des Reiches machte. Also ging sogar Rom in dem Sinne nicht unter, sondern übersiedelte mehr nach Osten.
 
Sie haben sie nicht Rom geklaut. Konstantin nahm sie mit, da er Konstantinopel zur neuen Hauptstadt des Reiches machte. Also ging sogar Rom in dem Sinne nicht unter, sondern übersiedelte mehr nach Osten.
Ich wollte Deinen Byzatinern nicht zu nahe treten:pfeif: die Römer haben ja auch genug geklaut (Plastiken aus Griechenland, Obelisken aus Ägypten etc). Ob das den Römern allerdings gefallen hat, dass Konstantin so Vieles in seine neue Stadt schaffte ist eine andere Sache.

Wenn der Film nicht so teuer ist werde ich mir ihn wohl auch bestellen.
 
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