Riothamus
Aktives Mitglied
Klientelkönigreiche werden gewöhnlich nicht zum Reich gezählt. Das betrifft auch Verbündete mit anderen Herrschaftsformen.
Abgesehen von Nationalisten, Klein-Fritzchen und Desinfotainement-Anbietern glaubt auch keiner an einen linearen Limes samt Rückzug zur Rheinlinie. Die Friesen etwa zahlten noch lange Tribut. Das Vorfeld des Limes wurde zunächst nicht nur möglichst siedlungsfrei gehalten, sondern von der Armee genutzt. Schließlich wurden dort immer wieder Flüchtlingsgruppen angesiedelt und recht sicher nach römischen Vorstellungen eingeteilt. Diese Gruppen hatten nur eine beschränkte Autonomie. Ihre Versammlungen mussten von Rom genehmigt werden. (Im Forum zuletzt in Zusammenhang mit den Brukterern, bzw. Bructoarii erwähnt.) Zumindest in der Rückschau hat man sie in der Spätantike zum Reich gezählt. Lediglich für das Gebiet der agri decumates ist dies sicher, da sie in den Limesverlauf einbezogen wurden, wie es hier praktisch war.
Östlich dieser Zone spielte Rom das alte Teile-und-Herrsche-Spiel, was durchaus unterschiedliche Fundverteilungen bedingt. Das bedeutete auch, dass es zwischen dem Grenzvorfeld und den Verbündeten eine Zone mit unfreundlichen Beziehungen, gab, wie es einige heutige Politiker ausdrücken würde.
Abgesehen von Nationalisten, Klein-Fritzchen und Desinfotainement-Anbietern glaubt auch keiner an einen linearen Limes samt Rückzug zur Rheinlinie. Die Friesen etwa zahlten noch lange Tribut. Das Vorfeld des Limes wurde zunächst nicht nur möglichst siedlungsfrei gehalten, sondern von der Armee genutzt. Schließlich wurden dort immer wieder Flüchtlingsgruppen angesiedelt und recht sicher nach römischen Vorstellungen eingeteilt. Diese Gruppen hatten nur eine beschränkte Autonomie. Ihre Versammlungen mussten von Rom genehmigt werden. (Im Forum zuletzt in Zusammenhang mit den Brukterern, bzw. Bructoarii erwähnt.) Zumindest in der Rückschau hat man sie in der Spätantike zum Reich gezählt. Lediglich für das Gebiet der agri decumates ist dies sicher, da sie in den Limesverlauf einbezogen wurden, wie es hier praktisch war.
Östlich dieser Zone spielte Rom das alte Teile-und-Herrsche-Spiel, was durchaus unterschiedliche Fundverteilungen bedingt. Das bedeutete auch, dass es zwischen dem Grenzvorfeld und den Verbündeten eine Zone mit unfreundlichen Beziehungen, gab, wie es einige heutige Politiker ausdrücken würde.