:grübel:
Hammer, ich bin begeistert, welches Wissen in diesem Forum steckt.
Nur wenn ich mich mal resete, habe ich als Anhaltspunkt folgende wenige Faktoren zum Ereigniss der Rheinüberquerung von Julius Caesar:
1. Ortsangabe Nähe Koblenz. Man hat bei Bauarbeiten einen Stamm gefunden, der aus dem Zeitraum stammen soll und ein Teil der Brücke von Julius Caesar sein soll.
Da um diese Zeit keine Rheinbrücken bekannt sind, dürfte das stimmem.
Oder haben die Germanen Brücken gebaut?
2. Die Austattung und die Mannstärke der römischen Armee (die kann aber stark schwanken, meistens wird diese aber untertrieben, und die Stärke des Feindes übertrieben), und die ungefähren Marschleistung.
3. Die Versorgungsproblematik
4. Wem die Strafexpedition galt.
5. Satellitenbilder oder auch Bilder mit Höhenangaben über das Terrain des in Frage kommenden Gebietes
Nur wenn ich mir Germanien nicht als dichtbewaldetes Gebiet vorstellen darf, frage ich mich, warum die Einwohner vor den heranrückenden Legionen in die Wälder geflüchtet ist.
Caesar auf die Verfolgung verzichtet hat (Skaven haben viel Geld gebracht) und auch diese Strafexpedion so schnell beendet hat! Es muss doch genug Nahrung vorhanden gewesen sein.
Auch berichtet er sehr kurz darüber, das könnte ein Indiz dafür sein, das er die Lage auf der rechten Rheinseite unterschätzt hat oder nicht richtig fassen konnte. Er dachte, er findet die gleiche Infrastruktur vor, wie auf der westlichen Rheinseite.
Die Erzählung, wie er keine Angst hatte, das Waffentreffen mit dem
germanischen König zu suchen. Und jetzt auf der anderen Seite des Rheins geht er so zaghaft vor.
Zwischen den Zeilen lese ich entweder Angst oder Ratlosigkeit.
Er maschiert rum und verschwendete kostbare Zeit und Energie. Für was?
J.Caesar war ein Eroberer auf der Suche nach Gold, Profit und Ruhm.
Aber er war auch realist und sah, dass die Lage auf rechten Rheinseite anders war.
Und darin lag der Schlüssel zu seinem Erfolg, die Situation richtig einschätzen.
Noch ein Indiz das das Land auf der rechten Rheinseite nicht gerade Lebensfreundlich gewesen sein muss kann man in dem Bericht von Julius Caesar nachlesen, in dem gallische Fürsten erzählen, immer mehr Germanen würden über den Rhein kommen, weil sie gefallen an der gallischen Lebensart finden.
Ich muss von anhaltspunkten ausgehen, sonst habe ich ja nichts.
Natürlich muss man Quellen wie die Kriegsberichte von Caesar mit vorsicht genießen. Aber das ist ein kleiner Anhaltspunkt.
Hammer, ich bin begeistert, welches Wissen in diesem Forum steckt.
Nur wenn ich mich mal resete, habe ich als Anhaltspunkt folgende wenige Faktoren zum Ereigniss der Rheinüberquerung von Julius Caesar:
1. Ortsangabe Nähe Koblenz. Man hat bei Bauarbeiten einen Stamm gefunden, der aus dem Zeitraum stammen soll und ein Teil der Brücke von Julius Caesar sein soll.
Da um diese Zeit keine Rheinbrücken bekannt sind, dürfte das stimmem.
Oder haben die Germanen Brücken gebaut?
2. Die Austattung und die Mannstärke der römischen Armee (die kann aber stark schwanken, meistens wird diese aber untertrieben, und die Stärke des Feindes übertrieben), und die ungefähren Marschleistung.
3. Die Versorgungsproblematik
4. Wem die Strafexpedition galt.
5. Satellitenbilder oder auch Bilder mit Höhenangaben über das Terrain des in Frage kommenden Gebietes
Nur wenn ich mir Germanien nicht als dichtbewaldetes Gebiet vorstellen darf, frage ich mich, warum die Einwohner vor den heranrückenden Legionen in die Wälder geflüchtet ist.
Caesar auf die Verfolgung verzichtet hat (Skaven haben viel Geld gebracht) und auch diese Strafexpedion so schnell beendet hat! Es muss doch genug Nahrung vorhanden gewesen sein.
Auch berichtet er sehr kurz darüber, das könnte ein Indiz dafür sein, das er die Lage auf der rechten Rheinseite unterschätzt hat oder nicht richtig fassen konnte. Er dachte, er findet die gleiche Infrastruktur vor, wie auf der westlichen Rheinseite.
Die Erzählung, wie er keine Angst hatte, das Waffentreffen mit dem
germanischen König zu suchen. Und jetzt auf der anderen Seite des Rheins geht er so zaghaft vor.
Zwischen den Zeilen lese ich entweder Angst oder Ratlosigkeit.
Er maschiert rum und verschwendete kostbare Zeit und Energie. Für was?
J.Caesar war ein Eroberer auf der Suche nach Gold, Profit und Ruhm.
Aber er war auch realist und sah, dass die Lage auf rechten Rheinseite anders war.
Und darin lag der Schlüssel zu seinem Erfolg, die Situation richtig einschätzen.
Noch ein Indiz das das Land auf der rechten Rheinseite nicht gerade Lebensfreundlich gewesen sein muss kann man in dem Bericht von Julius Caesar nachlesen, in dem gallische Fürsten erzählen, immer mehr Germanen würden über den Rhein kommen, weil sie gefallen an der gallischen Lebensart finden.
Ich muss von anhaltspunkten ausgehen, sonst habe ich ja nichts.
Natürlich muss man Quellen wie die Kriegsberichte von Caesar mit vorsicht genießen. Aber das ist ein kleiner Anhaltspunkt.