Überfall auf Polen 1939

[font=Arial,Helvetica,sans-serif]Mehrmals kam es zu Angriffen polnischer Kavallerie gegen deutsche Panzer.[/font]

Zum einen handelt es sich dabei um andere Kämpfe ein paar Tage später während der Bzura-Schlacht, dem größten Gefecht während des Polenfeldzugs. Der Vorfall, der diesen kleinen "Mythos" begründet hat, ereignete sich aber schon am ersten September. Zum zweiten ist Lemo dafür nicht die beste Quelle - eher gut, wenn man schnell mal ein paar Daten nachgucken will.
So liest sich das in einer etwas ausführlichen Schilderung von
http://www.jop-kriegskunst.de/IIwelt/pol.htm

"Am Nachmittag des 9.9. greift ein polnisches Korps der Armee Poznan (Posen), unter General Edmund Knoll - Kownacki, in Stärke von 3 Infanterie-Divisionen und 2 Kavallerie-Brigaden, über die Bzura, zwischen Leczyca und Lowicz, die Nordflanke der 8.Armee an. Die 8.Armee war gezwungen ihren Vormarsch auf Warschau zu unterbrechen."

Darauf beziehen sich wohl die Lemo-Angaben. Die 8. Armee besaß aber keine Panzereinheiten.
Abgesehen davon stört mich nur die Behauptung, dass polnische Kavalleristen Panzer beritten mit gezogenem Säbel angegriffen haben. Berittene Attacken waren im Zweiten Weltkrieg überhaupt eine Seltenheit, da sie in den Zeiten des MGs nur in verheerenden Gemetzeln enden konnten. Die letzte Attacke dieser Art wurde wohl von russischen Reitern bei Moskau 1941 durchgeführt, wobei innerhalb weniger Minuten ein ganzes Kavallerieregiment vernichtet wurde.

 
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Möglicherweise kann jemand von den zu diesem Thema etwas beleseneren Forumsmitgliedern etwas zu dieser Info sagen:

Rydz-Smigly hatte in einem vom New Chronicle am 19. Juli 1939 veröffentlichten Interview der amerikanischen Journalistin Mary Heaton Vorse zur DANZIGFRAGE folgendes gesagt:

"Sofern die Deutschen weiter bei ihren Anschlußplänen beharren werden, wird Polen den Kampf aufnehmen, sogar wenn es allein und ohne Bundesgenossen sich schlagen sollte. . . Die Einnahme Danzigs durch die Deutschen wäre eine Handlung, die uns an die Teilung Polens erinnert. Aus diesem Grunde habe ich vor vier Monaten die Mobilisierung angeordnet ... Glauben Sie mir bitte, daß die Mobilisierung nicht nur eine Demonstration war. Wir waren damals zum Kriege bereit, wenn das notwendig gewesen wäre..."

Ich konnte leider nicht herausfinden, ob es sich bei diesem Interview um eine Tatsache handelt.

Die Info habe ich von einer mehr als fragwürdigen - um nicht zu sagen extrem revanchistischen - Webseite, deren Link ich ungerne einstellen würde, da ich sonst möglicherweise Ärger bekomme.
Sollte es gewünscht werden, tue ich es gerne. Ich sage nur - Wintersonnenwende - Kotztüten bereithalten.....

Gruß,

Andreas
 
ganz_der_alte schrieb:
Ich konnte leider nicht herausfinden, ob es sich bei diesem Interview um eine Tatsache handelt.
Immerhin:
In den vom Auswärtigen Amt in Berlin i. J. 1939, Band 2, herausg. Dokumenten zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges kann der Leser auf Seite 400 nachlesen, daß Polen bereits im März 1939 entschlossen war, allein loszuschlagen. Rydz-Smigly hatte in einem vom New Chronicle am 19. Juli 1939 veröffentlichten Interview der amerikanischen Journalistin Mary Heaton Vorse zur DANZIGFRAGE folgendes gesagt:

Sieht sehr seriös aus, ganz nach Propaganda.
 
ganz_der_alte schrieb:
Möglicherweise kann jemand von den zu diesem Thema etwas beleseneren Forumsmitgliedern etwas zu dieser Info sagen:

Rydz-Smigly hatte in einem vom New Chronicle am 19. Juli 1939 veröffentlichten Interview der amerikanischen Journalistin Mary Heaton Vorse zur DANZIGFRAGE folgendes gesagt:

"Sofern die Deutschen weiter bei ihren Anschlußplänen beharren werden, wird Polen den Kampf aufnehmen, sogar wenn es allein und ohne Bundesgenossen sich schlagen sollte. . . Die Einnahme Danzigs durch die Deutschen wäre eine Handlung, die uns an die Teilung Polens erinnert. Aus diesem Grunde habe ich vor vier Monaten die Mobilisierung angeordnet ... Glauben Sie mir bitte, daß die Mobilisierung nicht nur eine Demonstration war. Wir waren damals zum Kriege bereit, wenn das notwendig gewesen wäre..."

Ich konnte leider nicht herausfinden, ob es sich bei diesem Interview um eine Tatsache handelt.

Die Info habe ich von einer mehr als fragwürdigen - um nicht zu sagen extrem revanchistischen - Webseite, deren Link ich ungerne einstellen würde, da ich sonst möglicherweise Ärger bekomme.
Sollte es gewünscht werden, tue ich es gerne. Ich sage nur - Wintersonnenwende - Kotztüten bereithalten.....

Gruß,

Andreas

Ich habe mal einwenig geforscht und die Seiten welche in diesem Zusammenhang erscheinen, sind mehr als fraglich, da hat es vom Revionisten bis zum Neonazi alles dabei. Ich würde das ganze mit sehr grosser Vorsicht lesen. Ich bin immer wieder erstaunt was für Dinge da im Netz verbreitet werden.

Zumal in der kommunistischen Geschichtsschreibung Rydaz verleugnet wurde. Heute sieht man in ihm eine Patrioten der versucht hat sein Land zu retten. Er hatte 1939 erkannt welche Gefahr von Deutschland und Russland aus ging und ordnete deshalb Ende August 39 eine Teilmobilisierung an. Das Interview wurde aber laut Zitat im Juli 39 veröffentlicht, da gab es noch keine Mobilisierung in Polen. Dann kommt noch dazu das Rydaz Jude war und da kann man auch zwei und zwei zusammenzählen.
 
ursi schrieb:
Dann kommt noch dazu das Rydaz Jude war und da kann man auch zwei und zwei zusammenzählen.

Sicher?

Anfangs versuchte Rydz, die Bauernpartei auf seine Seite zu ziehen, als dies misslang, wandte er sich der nationalistischen Jugend zu und schuf die Organisation "Bund des jungen Polens" (Związek Młodej Polski) mit dem Führer der ultranationalistischen und antisemitischen "Falange", Jerzy Rutkowski an ihrer Spitze.

http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Rydz-Śmigły
 
El Quijote schrieb:
Sicher?

Anfangs versuchte Rydz, die Bauernpartei auf seine Seite zu ziehen, als dies misslang, wandte er sich der nationalistischen Jugend zu und schuf die Organisation "Bund des jungen Polens" (Związek Młodej Polski) mit dem Führer der ultranationalistischen und antisemitischen "Falange", Jerzy Rutkowski an ihrer Spitze.

http://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Rydz-Śmigły

Ist mir bekannt. Habe das auch bei wikipedia gelesen. Nur ging es dabei nicht um einen möglichen Angriff auf Deutschland sondern um die internen Machtspiele von Politikern die versuchten die Staatsgeschäfte Polens zu übernehmen.

Es ist aber so dass es viel verleugnerisches über den Marshall geschrieben wurde. Das er Jude war hilft dabei natürlich für die braune Zunft, das meinte ich mit eins und eins zusammenzählen.
 
Repo schrieb:
Die Polen wollten auch keineswegs den Krieg beginnen, ...
Vielen Dank für diese Klarstellung.:rolleyes: Es schien so, dass Du mit Deinem Beitrag vom 22.09.05 - 18.51 Uhr - eine andere Einschätzung nahelegen wolltest. In diesem hast Du folgendes geschrieben: "Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die polnische Führung von der selben "Krankheit" wie Hitler befallen war. Die polnische Armee wurde wohl "offensiv" aufgestellt, also keineswegs um die Deutschen abzuwehren, sondern um nach Berlin zu marschieren und dort den Frieden zu diktieren." Nun, Du wolltest Dich wohl nur darüber erregen, dass die Polen vorhatten, sich erfolgreich zu verteidigen. So was ungehöriges aber auch!:autsch:
Repo schrieb:
... sie erwarteten einen Kriegsanfang wie 1914. Kriegserklärung durch Hitler, dann 14 Tage für Mobilmachung und Aufstellung der Truppen, und in der Zeit glaubten sie Deutschland angreifen zu können, nicht zuletzt durch ihren Vorsprung bei der Mobilmachung.
Mit den Fakten hat diese Theorie nichts zu tun.:runter: @Ashigaru hat doch bereits dargelegt, dass den Polen der deutsche Aufmarsch der deutschen Truppen an der polnischen Grenze im August 1939 wegen den Truppenbewegungen vom 26.08.1939 nicht verborgen blieb. Sie erwarteten deshalb, dass Polen angegriffen wird, bevor die polnische Generalmobilmachung, die erst am Nachmittag des 30.08.39 eingeleitet wurde, abgeschlossen sein wird. So harmlos reagierte das Land, dessen Führung Du attestiert, von (der-)"selben >>Krankheit<< wie Hitler befallen" zu sein.:cool:
Repo schrieb:
Der Angriff am 1. September ist insofern schon als Überfall zu sehen, aber keineswegs auf ein "friedliches" Land.
Nun ja, wenn man den Unterschied zwischen Angriff und Selbstverteidigung verwischt ("von der selben "Krankheit" wie Hitler"), dann kann man sie wohl als "unfriedlich" darstellen. ABER: es war Hitler, der durch den Angriff vom 01.09.1939 das völkerrechtliche Verbot, einen Angriffskrieg zu führen, verletzte und nicht Polen.:fs:
Repo schrieb:
Es gibt Aussagen vom damaligen poln. Kriegsminister, von Oberst Beck, den Botschaftern in London, Berlin und Paris, die ich jetzt nicht aus dem Gedächtniss zitieren will. Mehr dazu später.
Ach herrje. Sollten sich diese Herren 1939 etwa geweigert haben, Hitlers Forderungen zu erfüllen? So was aber auch...:D
 
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Gandolf schrieb:
Vielen Dank für diese Klarstellung.:rolleyes: Es schien so, dass Du mit Deinem Beitrag vom 22.09.05 - 18.51 Uhr - eine andere Einschätzung nahelegen wolltest. In diesem hast Du folgendes geschrieben: "Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die polnische Führung von der selben "Krankheit" wie Hitler befallen war. Die polnische Armee wurde wohl "offensiv" aufgestellt, also keineswegs um die Deutschen abzuwehren, sondern um nach Berlin zu marschieren und dort den Frieden zu diktieren." Nun, Du wolltest Dich wohl nur darüber erregen, dass die Polen vorhatten, sich erfolgreich zu verteidigen. So was ungehöriges aber auch!:autsch:

Mit den Fakten hat diese Theorie nichts zu tun.:runter: @Ashigaru hat doch bereits dargelegt, dass den Polen der deutsche Aufmarsch der deutschen Truppen an der polnischen Grenze im August 1939 wegen den Truppenbewegungen vom 26.08.1939 nicht verborgen blieb. Sie erwarteten deshalb, dass Polen angegriffen wird, bevor die polnische Generalmobilmachung, die erst am Nachmittag des 30.08.39 eingeleitet wurde, abgeschlossen sein wird. So harmlos reagierte das Land, dessen Führung Du attestiert, von (der-)"selben >>Krankheit<< wie Hitler befallen" zu sein.:cool:

Nun ja, wenn man den Unterschied zwischen Angriff und Selbstverteidigung verwischt ("von der selben "Krankheit" wie Hitler"), dann kann man sie wohl als "unfriedlich" darstellen. ABER: es war Hitler, der durch den Angriff vom 01.09.1939 das völkerrechtliche Verbot, einen Angriffskrieg zu führen, verletzte und nicht Polen.:fs:

Ach herrje. Sollten sich diese Herren 1939 etwa geweigert haben, Hitlers Forderungen zu erfüllen? So was aber auch...:D


Lieber Gandolf,

Du scheinst dies hier für einen Zivilprozess zu halten.

Deshalb mal etwas grundsätzliches:
Eine faire ergebnis-orientierte Diskussion lebt von These und Antithese, aus der die Synthese gebildet werden soll. Eine solche Diskussion kennt keine Verlierer, nur Gewinner.
Ein wenig Polemik dabei ist das Salz in der Suppe.
Da weder Du noch ich die geschichtswissenschaftlichen Koryphäen sind können wir auf diese Art und Weise etwas unseren Horizont erweitern, jedenfalls wenn der Wille dazu da ist.

Es gibt Diskutanten die sehen eine Diskussion als Wettstreit. Vielleicht ist das nur Geschmackssache.
Ich sehe eine Diskussion die als Wettkampf ausgetragen wird aber schlicht und einfach als Zeitverschwendung!
Ich bitte deshalb um Dispens, dass ich Dir auf solche Beiträge nicht mehr antworten werde.

Grüße Repo
 
ganz_der_alte schrieb:
Möglicherweise kann jemand von den zu diesem Thema etwas beleseneren Forumsmitgliedern etwas zu dieser Info sagen:

Rydz-Smigly hatte in einem vom New Chronicle am 19. Juli 1939 veröffentlichten Interview der amerikanischen Journalistin Mary Heaton Vorse zur DANZIGFRAGE folgendes gesagt:

"Sofern die Deutschen weiter bei ihren Anschlußplänen beharren werden, wird Polen den Kampf aufnehmen, sogar wenn es allein und ohne Bundesgenossen sich schlagen sollte. . . Die Einnahme Danzigs durch die Deutschen wäre eine Handlung, die uns an die Teilung Polens erinnert. Aus diesem Grunde habe ich vor vier Monaten die Mobilisierung angeordnet ... Glauben Sie mir bitte, daß die Mobilisierung nicht nur eine Demonstration war. Wir waren damals zum Kriege bereit, wenn das notwendig gewesen wäre..."

Ich konnte leider nicht herausfinden, ob es sich bei diesem Interview um eine Tatsache handelt.
Unabhängig von der Frage, ob es das Interview tatsächlich gegeben hat, richtig wiedergegeben wurde und die im Interview erzählten Behauptungen zutreffend sind, kann ich nichts problematisches an dieser Äußerung erkennen:

"Vier Monate" vor dem Tag des Interviews (19.07.1939) ließ Hitler die Resttschechei "erledigen" (15.03.1939) und machte hierdurch deutlich, dass er entgegen seinem 1938 in München gegebenen Versprechen, doch noch territoriale Forderungen in Europa hatte. Dieser Vorgang musste in Warschau natürlich die Sorge beflügeln, dass Polen als nächstes "erledigt" wird. In Warschau wusste man, dass Hitler als nächstes die Danzig- und die Korridor-Frage angehen wird. Bereits am 24.10.1938 hatte Ribbentrop den polnischen Botschafter Lipski wissen lassen, dass das Deutsche Reich die Angliederung Danzigs und eine exterritoriale Auto- und Eisenbahnverbindung nach Ostpreußen anstrebt sowie den Beitritt Polens zum Antikominternpakt. Polen sollte ganz offensichtlich eng an das Deutsche Reich angeschlossen werden, um auf diesem Wege zugleich eine Hegemonialstellung über die anderen ost- und mitteleuropäischen Staaten zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund hätte eine polnische Mobilmachung durchaus Sinn gemacht, schon um den Westmächten zu zeigen, dass man bereit war, für seine Freiheit zu kämpfen.

Entgegen anderslautenden Gerüchten ist eine Mobilmachung, wenn sie nur auf dem eigenen Staatsgebiet stattfindet, kein aggressiver Akt, der einen Präventivkrieg rechtfertigen würde. Das entschied der Völkerbund im Konflikt zwischen Italien und Äthiopien (1935). Damals haben die Äthiopier in Erwartung des italienischen Angriffs mobil gemacht und die Italiner ihren Angriff mit der Mobilmachung Äthiopiens zu rechtfertigen versucht.

Ferner wird aus dem Interview deutlich, dass die dort erwähnte polnische Mobilmachung am Tag des Interviews bereits der Vergangenheit angehörte ("war"). Keinesfalls dauerte diese von März bis August 1939.

Schließlich betont der angeblich interviewte Rydz-Smigly, dass Polen nur dann zum Krieg geschritten wäre, wenn Deutschland zuvor die Internationale Stadt Danzig besetzt hätte. In einem solchen Fall hätte Polen durchaus der Stadt Danzig Nothilfe leisten dürfen. Die polnische Kriegsbereitschaft bezog sich also auf einen Fall der legitimen kollektiven Selbstverteidigung.
 
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Repo schrieb:
Lieber Gandolf,

Du scheinst dies hier für einen Zivilprozess zu halten.

Deshalb mal etwas grundsätzliches:
Eine faire ergebnis-orientierte Diskussion lebt von These und Antithese, aus der die Synthese gebildet werden soll. Eine solche Diskussion kennt keine Verlierer, nur Gewinner.
Ein wenig Polemik dabei ist das Salz in der Suppe.
Da weder Du noch ich die geschichtswissenschaftlichen Koryphäen sind können wir auf diese Art und Weise etwas unseren Horizont erweitern, jedenfalls wenn der Wille dazu da ist.

Es gibt Diskutanten die sehen eine Diskussion als Wettstreit. Vielleicht ist das nur Geschmackssache.
Ich sehe eine Diskussion die als Wettkampf ausgetragen wird aber schlicht und einfach als Zeitverschwendung!
Ich bitte deshalb um Dispens, dass ich Dir auf solche Beiträge nicht mehr antworten werde.

Grüße Repo
Lieber Repo,

ich stimme Deiner Selbsteinschätzung zu, dass Du keine geschichtswissenschaftliche Koryphäe bist. Das musst Du ja auch nicht sein. Aber wenigstens ein paar grundlegende Bücher zum WK2 solltest Du schon gelesen haben, bevor man solche Thesen verbreitet wie "die polnische Führung (war) von der selben "Krankheit" wie Hitler befallen". Und wenn man schon solche Thesen verbreitet, sollte man auch etwas mehr Kritik vertragen.;) Die hat man in einem solchen Fall durchaus verdient.:D

Grüße Gandolf
 
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Repo schrieb:
Lieber Gandolf,
Du scheinst dies hier für einen Zivilprozess zu halten.
Deshalb mal etwas grundsätzliches:
Eine faire ergebnis-orientierte Diskussion lebt von These und Antithese, aus der die Synthese gebildet werden soll. Eine solche Diskussion kennt keine Verlierer, nur Gewinner.
Ein wenig Polemik dabei ist das Salz in der Suppe.
Da weder Du noch ich die geschichtswissenschaftlichen Koryphäen sind können wir auf diese Art und Weise etwas unseren Horizont erweitern, jedenfalls wenn der Wille dazu da ist.

Es gibt Diskutanten die sehen eine Diskussion als Wettstreit. Vielleicht ist das nur Geschmackssache.
Ich sehe eine Diskussion die als Wettkampf ausgetragen wird aber schlicht und einfach als Zeitverschwendung!
Ich bitte deshalb um Dispens, dass ich Dir auf solche Beiträge nicht mehr antworten werde.
Grüße Repo

Lieber Repo,
Du hast mit Deinen Ausführungen vollkommen recht. Ich sehe es auch so.
 
Gandolf schrieb:
Lieber Repo,

ich stimme Deiner Selbsteinschätzung zu, dass Du keine geschichtswissenschaftliche Koryphäe bist. Das musst Du ja auch nicht sein. Aber wenigstens ein paar grundlegende Bücher zum WK2 solltest Du schon gelesen haben, bevor man solche Thesen verbreitet wie "die polnische Führung (war) von der selben "Krankheit" wie Hitler befallen". Und wenn man schon solche Thesen verbreitet, sollte man auch etwas mehr Kritik vertragen.;) Die hat man in einem solchen Fall durchaus verdient.:D

Grüße Gandolf

OK Gandolf,

ich akzeptiere, dass es Leute gibt die schwer von Begriff sind. Vielleicht steht Dir auch gerade einer auf der Leitung. Soll es ja geben.

Vermutlich hat Dir Deine verhaltensweise schon geholfen den einen oder anderen Zivilprozess zu gewinnen. Der Mensch lebt aus der Erfahrung.

Hier ist dies aber absolut unangebracht! Diese billige Effekthascherei führt zu gar nichts. Du glaubst Doch nicht im ernst, dass ich Dir nicht entsprechend antworten könnte. Und dann?

Also bitte, im Interesse einer fairen Diskussion, lass das.

Grüße
Repo
 
Koennten die Herren Gandolf und Repo ihren persoenlichen Streit vielleicht beenden oder, wenn das nicht geht, per PN weiterfuehren? Das Interesse der allgemeinen Leserschaft an solchen Auseinandersetzungen ist relativ gering.

Vielen Dank!
 
Angriff auf Polen

Die Forderung Hitlers im März 1939 zur Lösung der Danzigfrage war nur vorgeschoben. Er wusste, dass Polen diesem Ansinnen niemals zustimmen würde. So erklärte er auch am 23. Mai 1939 vor der Wehrmachtsführung:"Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um die Erweiterung des Lebensraumes im Osten und Sicherstellung der Ernährung, sowie die Lösung des Baltikum-Problems. Lebensmittelversorgung ist nur dort möglich, wo geringe Besiedlung herrscht."
 
manganite schrieb:
Koennten die Herren Gandolf und Repo ihren persoenlichen Streit vielleicht beenden oder, wenn das nicht geht, per PN weiterfuehren? Das Interesse der allgemeinen Leserschaft an solchen Auseinandersetzungen ist relativ gering.

Vielen Dank!


Aha,

hast du vielleicht die Beiträge gelesen, wie ich mich die ganze Zeit von dem selben Diskutanten schräg anmachen lasse. Ohne dass ich ein Wort verliere.

Wenn es mir dann zu blöd wird und ich mich, sehr zurückhaltend, zur Wehr setzte, um eine Beendigung dieser Anmache bitte, so ein Kommentar.

Bitte etwas mehr Augenmaß Manganite.


Grüße
Repo
 
Repo schrieb:
Aha,

hast du vielleicht die Beiträge gelesen, wie ich mich die ganze Zeit von dem selben Diskutanten schräg anmachen lasse. Ohne dass ich ein Wort verliere.

Wenn es mir dann zu blöd wird und ich mich, sehr zurückhaltend, zur Wehr setzte, um eine Beendigung dieser Anmache bitte, so ein Kommentar.

Bitte etwas mehr Augenmaß Manganite.


Grüße
Repo

Zum einen habe ich euren kleinen Streit recht gut verfolgt und zum anderen, habe ich euch beide gebeten, damit aufzuhoeren. Dich und Gandalf! Warum kann nicht mal einer auf die Idee kommen, wenn ihm an seinem Gegenueber was nicht passt, dem eine PN zu schicken? Findet ihr das alle so toll, euch vor allen Leuten zu streiten? Oder ist das als bewusste Schoweinlage gedacht, um das Publikum zu unterhalten?

Also bitte, hoert beide damit auf und gut ist...
 
:winke: Um mal wieder auf das Thema dieses Stranges zurückzukehren:rolleyes:,

möchte ich @repo fragen, ob er für seine - meiner Meinung nach - falsche Thesen, dass
a) die polnische Führung 1939 von derselben Krankheit wie Hitler befallen gewesen wäre und
b) Polen 1939 ein unfriedliches Land gewesen sein soll,
weitere Argumente anführen kann als die bisher von ihm genannten?

Bevor nämlich @repo in diesem Strang zum persönlichen Schlagabtausch überging, stritten wir uns über diese Thesen.;)

Auch würde mich interessieren, zu welchem Ergebnis die von @repo in seinem Beitrag vom 24.09.2005 - 11.55 Uhr - angekündigte Literaturrecherche ["Literaturangaben folgen später. (Sitze im Büro und sollte eigentl. arbeiten] führte. Die soll doch nicht durch die Flucht ins Persönliche in Vergessenheit geraten, oder?:D
 
Gandolf schrieb:
:winke: Um mal wieder auf das Thema dieses Stranges zurückzukehren:rolleyes:,

möchte ich @repo fragen, ob er für seine - meiner Meinung nach - falsche Thesen, dass
a) die polnische Führung 1939 von derselben Krankheit wie Hitler befallen gewesen wäre und
b) Polen 1939 ein unfriedliches Land gewesen sein soll,
weitere Argumente anführen kann als die bisher von ihm genannten?

Bevor nämlich @repo in diesem Strang zum persönlichen Schlagabtausch überging, stritten wir uns über diese Thesen.;)

Auch würde mich interessieren, zu welchem Ergebnis die von @repo in seinem Beitrag vom 24.09.2005 - 11.55 Uhr - angekündigte Literaturrecherche ["Literaturangaben folgen später. (Sitze im Büro und sollte eigentl. arbeiten] führte. Die soll doch nicht durch die Flucht ins Persönliche in Vergessenheit geraten, oder?:D

Zitat Gandolf:
So was ungehöriges aber auch!

Zitat Gandolf;
ich stimme Deiner Selbsteinschätzung zu, dass Du keine geschichtswissenschaftliche Koryphäe bist.

Zitat Gandolf:
Ach herrje. Sollten sich diese Herren 1939 etwa geweigert haben, Hitlers Forderungen zu erfüllen? So was aber auch...

Na sowas, wer wurde denn hier persönlich?


Grüße Repo
 
Gandolf schrieb:
Unabhängig von der Frage, ob es das Interview tatsächlich gegeben hat,


Entgegen anderslautenden Gerüchten ist eine Mobilmachung, wenn sie nur auf dem eigenen Staatsgebiet stattfindet, kein aggressiver Akt, der einen Präventivkrieg rechtfertigen würde. .
.


Aha,

eine Mobilmachung auf femden Staatsgebiet ist als ein aggressiver Akt.
Danke für die Klarstellung.

Grüße Repo
 
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