Vorab: den Film habe ich nicht gesehen, deshalb wollte ich mich eigentlich nicht äußern. Die links habe ich gelesen. Dennoch ein Kommentar, sozusagen Kritik zur Rezeption.
Das Gesamtbild des Ostkrieges, hier noch inhaltlich nach den Darlegungen verknüpft mit der Gesamtzeit des NS, halte ich - wobei ich mich nun fast 30 Jahre mit dem Thema beschäftigt habe - grundsätzlich nicht für filmisch darstellbar (oder negativ ausgedrückt: nicht für wie auch immer geartet "verkürzbar"). Jeder Versuch, der mit dieser Zielsetzung antritt, ist zum Scheitern verurteilt. Von daher stellt sich mir die Frage, ob so ein Anspruch des Filmemachers bereits Unsinn ist und kontraproduktiv in Bezug auf die öffentliche Meinung zu diesem Thema.
Jede soweit erkennbare Rezeption greift (auch die Kritik in dem link, das sehe ich wie ElQ), wie das schon bei der Wehrmachtsausstellung deutlich wurde, Sequenzen heraus, die sie als belegend oder eben massiv störend für das Gesamtbild ansieht. Fraglich ist, ob sich hier Gewichtungen, öffentlich breit erkennbare Meinungsbilder, "Vorurteile" verschoben haben?
Das "Laienpublikum" (nicht meine Erfindung, sondern ein Ausdruck aus der Diskussion über den Film) ist überhaupt nicht in der Lage, Filmszenen dieses Geschehens zu kontextualisieren und im Hinblick auf geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse und Meinungsstände zum Thema einzuordnen. Das ist allerdings genau so wenig der Fall wie vermutlich bei den meisten Lesern von "Soldaten - Kämpfer - Kameraden". Was hierbei nur bleibt, sind dramaturgische Momente, Text- oder Bildschnipsel, die emotionalisieren, und die aus Sicht der Kritiker offenbar geeignet sind, Wahrnehmungen fälschlicherweise zu verschieben.
Das Gesamtbild des Ostkrieges, hier noch inhaltlich nach den Darlegungen verknüpft mit der Gesamtzeit des NS, halte ich - wobei ich mich nun fast 30 Jahre mit dem Thema beschäftigt habe - grundsätzlich nicht für filmisch darstellbar (oder negativ ausgedrückt: nicht für wie auch immer geartet "verkürzbar"). Jeder Versuch, der mit dieser Zielsetzung antritt, ist zum Scheitern verurteilt. Von daher stellt sich mir die Frage, ob so ein Anspruch des Filmemachers bereits Unsinn ist und kontraproduktiv in Bezug auf die öffentliche Meinung zu diesem Thema.
Jede soweit erkennbare Rezeption greift (auch die Kritik in dem link, das sehe ich wie ElQ), wie das schon bei der Wehrmachtsausstellung deutlich wurde, Sequenzen heraus, die sie als belegend oder eben massiv störend für das Gesamtbild ansieht. Fraglich ist, ob sich hier Gewichtungen, öffentlich breit erkennbare Meinungsbilder, "Vorurteile" verschoben haben?
Das "Laienpublikum" (nicht meine Erfindung, sondern ein Ausdruck aus der Diskussion über den Film) ist überhaupt nicht in der Lage, Filmszenen dieses Geschehens zu kontextualisieren und im Hinblick auf geschichtswissenschaftliche Erkenntnisse und Meinungsstände zum Thema einzuordnen. Das ist allerdings genau so wenig der Fall wie vermutlich bei den meisten Lesern von "Soldaten - Kämpfer - Kameraden". Was hierbei nur bleibt, sind dramaturgische Momente, Text- oder Bildschnipsel, die emotionalisieren, und die aus Sicht der Kritiker offenbar geeignet sind, Wahrnehmungen fälschlicherweise zu verschieben.