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Ich denke hier ist mehr der Ritter als Kriegselement gemeint.Hänsel schrieb:was meint man jetzt mit Rittertum?? die Bezeichnung des Standes oder die persönliche Gesinnung???
Feuerwaffen gab es schon einige Jahrhunderte vor 1850 in Japan. Allerdings 1850 waren sie nicht mehr als modern zu bezeichnen.Lungos schrieb:Dazu sollte man aber auch anmerken, dass ein Samurai auch eine Art von Ritter war, und dieser ist mit der Einführung von modernen Feuerwaffen hinfällig geworden (1850?).
Da hinkt der Vergleich zum Samurai aber: Zu dessen Bluetezeit gab es schon Massenheere von mehreren HUndertausend Soldaten. Auch Feuerwaffen coexistierten jahrhundertelang mit der Existenz von Samurais...Lungos schrieb:Ich denke das Rittertum endete damit, dass Massenheere entstanden und die Fernwaffen überhand nahmen (gute Bogen und Schützen des einfaches Standes, Feuerwaffen, etc).
Sobald man Massenheere einsetzen konnte, ohne auf einen Ritterstand zurückzugreifen, wurde der Ritter (oder Samurai) sinnlos und zerfiel zu einer mehr oder weniger unbedeutenden Figur.
Du meinst dies hoffentlich numerell.2. Die britischen Heere bei Crecy siegten zwar durch die Verwendung der Bogenschützen, waren jedoch eigentlich feudale Heere mit einer starken ritterlichen Komponente, im Gegensatz zu den Schweizern oder den Hussiten.
Dann vergißt du jetzt aber, dass dies nicht aufgrund ihrer Ritter geschah3. Im Zusammenhang mit dem hundertjährigen Krieg wird meistens vergessen, dass die Franzosen am Ende siegten. Der französische Sieg bei Castillon dürfte auch eine der ersten sein in der ein (diesmal englisches) Ritterheer durch die massive Verwendung von Feuerwaffen besiegt wurde. Ein weiteres wichtiges Ereignis war der spanische Sieg über die Franzosen bei Garigliano, vermutlich das erste mal dass die Verwendung geschlossener Verbände mit Handfeuerwaffen entscheidend war.
In der Tat wurden auch Hieb und Stichwaffen noch lange nach der Erfindung der Feuerwaffe benutzt (zählt man das Seitengewehr mit bis heute), trotzdem ist das Zeitalter der Schwerter vorbei....4. Dass auch lange nach dem Niedergang des Rittertums gepanzerte Reiter auf dem Schlachtfeld präsent waren (in der Tat bis zum Anfang des ersten WK) und auch noch in Napoleons Zeiten oft schlachtentscheidend waren. Der eigentliche Schwanengesang der Panzerreiter war m.E. bei Mars La Tour-Vionville und Gravelotte-Saint Privat.
Lungos schrieb:Übrigens war in Japan (fast) jeder Adlige ein Samurai. In Europa gab es da schon mehrere Stände. In Japan gab es da schon weniger Unterscheidungen und jeder Samurai konnte bei entsprechenden Verdiensten zum Schogun aufsteigen...
Wichtig ist auch der höhere Ausbildungsgrad der Infanterie. Die Stärke der Langbogenschützen kam ja auch aus dem ständigen Training. In früherer zeit bestand die Infanterie aus kurzzeitig eingezogenen Bauern die (meist) nie vorher den Umgang mit einer Waffe geübt hatten; das, ihre schlechte Ausrüstung und das sich niemand wirklich Gedanken über ihren Einsatz gemacht hatte, sorgte dafür Ritter die militärische Stärke eines frühmittelalterlichen Heeres definierten.Lungos schrieb:Ich denke das Rittertum endete damit, dass Massenheere entstanden und die Fernwaffen überhand nahmen (gute Bogen und Schützen des einfaches Standes, Feuerwaffen, etc).
Sobald man Massenheere einsetzen konnte, ohne auf einen Ritterstand zurückzugreifen, wurde der Ritter (oder Samurai) sinnlos und zerfiel zu einer mehr oder weniger unbedeutenden Figur.
Themistokles schrieb:......
Das schottische Hochland eignete sich nur bedingt für Reiter, so dass sich da eine viel stärkere Infanterie entwickeln musste. Dazu kam noch die von Bdaian entwickelte Schiltron-Formation (ein Quadrat dan an 3 Seiten von Palisaden begrenzt war und Speerkämpfer mit 12 Fuß langenen Speeren am "Eingang"). Die für Reiter ungeeignete Landschaft führte (u.a.) auch in Wales (Waliser waren die Vorgänger der englischen Langbogenschützen) und der Schweiz zu der starken Infanterie.
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