Cunctator
Mitglied
Ein sehr interessantes Thema.
Dass das Heidentum "ausgelaugt" war, ist die Sichtweise seiner Gegner. Die Heiden hatten schon noch viel zu bieten.
Ich habe Referate über diese Zeit gehalten. Es gab wohl, das ist aber noch lange nicht ausgeforscht, eine Tendenz im 4. Jhd., die Dinge im letzten Augenblick noch einmal zu wenden und nicht nur politisch, wie durch Kaiser Julian, sondern auch ideologisch eine Abwehrfront aufzubauen. Es gab im "Neuplatonismus", wie wir es heute nennen, nicht nur Platon, sondern auch die Ideen des Aristoteles und der Stoa (die Epikureer waren abgehängt), die wie ein Amalgam verschmolzen und gegen das Christentum geschleudert wurden. Am Ende vergeblich!
Man wollte bei der Organisationsstruktur sogar bei der Kirche kopieren.
Dass das Heidentum "ausgelaugt" war, ist die Sichtweise seiner Gegner. Die Heiden hatten schon noch viel zu bieten.
Ich habe Referate über diese Zeit gehalten. Es gab wohl, das ist aber noch lange nicht ausgeforscht, eine Tendenz im 4. Jhd., die Dinge im letzten Augenblick noch einmal zu wenden und nicht nur politisch, wie durch Kaiser Julian, sondern auch ideologisch eine Abwehrfront aufzubauen. Es gab im "Neuplatonismus", wie wir es heute nennen, nicht nur Platon, sondern auch die Ideen des Aristoteles und der Stoa (die Epikureer waren abgehängt), die wie ein Amalgam verschmolzen und gegen das Christentum geschleudert wurden. Am Ende vergeblich!
Man wollte bei der Organisationsstruktur sogar bei der Kirche kopieren.