Turgot
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Noch ein paar Sätze zur Antwortnote der Entente an Wilson
Am 12.Janaur 1917 erwiderten die Alliierten die Friedensnote Wilsons. Erneut führte Frankreich die Feder.
Es war erneut der Chef der Politischen Abteilung de Magerie der als erstes das Wort ergriff. Er notierte für Briand, das es sich wohl doch um eine Einmischung in die Angelegenheiten der Kriegführenden und eine Pression sei, um die Alliierten dahin zu bringen, den Frieden ins Auge zu fassen. De Magerie unterstellte sogar, das die Note mit Deutschland abgestimmt sei.
Berthelot, Direktor des diplomatischen Kabinetts, betrachtete Wilsons Note geradezu als Drohung.
Der französische Botschafter Jusserand in Washington fragte Lansing, ob die Erwähnung eines Kriegseintritts Neutraler eine Drohung sei. Wenn es eine sei, ob man dann wegen einiger kleiner Interessen gegen die Alliierten vorgehen, während die Toten der Luistania ungesühnt bleiben. Jusserand erwähnte natürlich nicht, das Lusitania eben u.a. mehrere Tonnen Sprengstoff geladen hatte. Jusserand führte weiter aus, „ Gewiss, Sie können uns schaden, ja selbst das Kriegsschickal ändern, dessen Ausgang Sie ganz oben auf der Stufenleiter mit Deutschland sehen wird. Doch wir ziehen s vor auf der untersten Stufe zu stehen.“
Lansing, durch und durch Sympathisant der Entente, hielt die exorbitanten Kriegsziele Frankreichs für legitim und führte dann noch erstaunlich aus, „Wir können unsere Absicht kundtun, nur mit einem Land zu verhandeln, das nach Wahl und Verfassungsreform befreit sei.“
Die Waffenstillstandnote aus dem Oktober 1918 warf hier schon ihre Schatten voraus. Anzumerken ist aber, das Lansing und Wilson durchaus nicht einig in dieser Frage waren.
Aus London berichtete Cambon, das Lloyd George die Note als eine Art Beleidigung auffasse.
Es ist mehr als deutlich geworden, wie die Staatsmänner der Entente über Frieden und Friedensgespräche dachten.
Am 12.Janaur 1917 erwiderten die Alliierten die Friedensnote Wilsons. Erneut führte Frankreich die Feder.
Es war erneut der Chef der Politischen Abteilung de Magerie der als erstes das Wort ergriff. Er notierte für Briand, das es sich wohl doch um eine Einmischung in die Angelegenheiten der Kriegführenden und eine Pression sei, um die Alliierten dahin zu bringen, den Frieden ins Auge zu fassen. De Magerie unterstellte sogar, das die Note mit Deutschland abgestimmt sei.
Berthelot, Direktor des diplomatischen Kabinetts, betrachtete Wilsons Note geradezu als Drohung.
Der französische Botschafter Jusserand in Washington fragte Lansing, ob die Erwähnung eines Kriegseintritts Neutraler eine Drohung sei. Wenn es eine sei, ob man dann wegen einiger kleiner Interessen gegen die Alliierten vorgehen, während die Toten der Luistania ungesühnt bleiben. Jusserand erwähnte natürlich nicht, das Lusitania eben u.a. mehrere Tonnen Sprengstoff geladen hatte. Jusserand führte weiter aus, „ Gewiss, Sie können uns schaden, ja selbst das Kriegsschickal ändern, dessen Ausgang Sie ganz oben auf der Stufenleiter mit Deutschland sehen wird. Doch wir ziehen s vor auf der untersten Stufe zu stehen.“
Lansing, durch und durch Sympathisant der Entente, hielt die exorbitanten Kriegsziele Frankreichs für legitim und führte dann noch erstaunlich aus, „Wir können unsere Absicht kundtun, nur mit einem Land zu verhandeln, das nach Wahl und Verfassungsreform befreit sei.“
Die Waffenstillstandnote aus dem Oktober 1918 warf hier schon ihre Schatten voraus. Anzumerken ist aber, das Lansing und Wilson durchaus nicht einig in dieser Frage waren.
Aus London berichtete Cambon, das Lloyd George die Note als eine Art Beleidigung auffasse.
Es ist mehr als deutlich geworden, wie die Staatsmänner der Entente über Frieden und Friedensgespräche dachten.