In "Inventing the Schlieffen Plan" von Terence Zuber af Seiten 34 ff (im Internet abrufbar) wird die Auffassung Ludendorffs, wie er sie nach dem Krieg geäußert hat, wiedergegeben. Ludendorff - der ja maßgebender Bearbeiter des Schlieffenplans war, meint, dass ein Fehler darin zu sehen war, dass die zur linken Flanke transportierten Kräfte (nach einer Schlacht in Lothringen) nicht dem rechten Flügel zugeführt wurden. Der rechte Flügel wäre also nach einer gewissen Zeit stärker geworden. Würde sich dies günstig auf die deutschen Logistikprobleme ausgewirkt haben?
Man wäre durch das Nadelöhr bei Maastricht durch, hätte Belgien besetzt und somit Raum gewonnen. Jetzt wären deutsche Kräfte aus dem Süden zum rechten Flügel gebracht worden.
Man wäre durch das Nadelöhr bei Maastricht durch, hätte Belgien besetzt und somit Raum gewonnen. Jetzt wären deutsche Kräfte aus dem Süden zum rechten Flügel gebracht worden.