H
hyokkose
Gast
Und deine Ausführungen etwas später: http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=73719&postcount=16
dort dürften sich auch auf diese Autoren beziehen.
Nein, das bezieht sich auf die Hypothese Colin Renfrews. Gamkrelidze & Ivanov vertreten in ihrem Buch nicht die Auffassung, daß die Ausbreitung des Indoeuropäischen mit der Ausbreitung des Ackerbaus zusammenhängt.
Mir ist der Ansatz schon sympathisch, allerdings finde ich die von dir in der Bemerkung zum Wort „Öl“ zitierte „Rekonstruktion“ arg konstruiert - wie es in der Indogermanistik leider üblich ist.
Inwiefern? Immerhin ist belegbar, daß das Wort "elaiwon" in den ältesten Texten (mykenischen Tontafeln) nicht die Olive oder den Olivenbaum bezeichnet, sondern das Salböl. Die Übertragung auf den Ölbaum und seine Frucht könnte somit durchaus eine sekundäre Entwicklung sein.
Oder bezog sich Dein Einwand nicht auf die Semantik, sondern auf die Phonologie?