Ich dachte, es geht überhaupt um die territoriale Entwicklung rund um Schlesien.:rotwerd:Ich dachte, hier geht es um 1945? Im Übrigen bist Du dazu meiner Frage "offensiver Umgang" ausgewichen.
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Ich dachte, es geht überhaupt um die territoriale Entwicklung rund um Schlesien.:rotwerd:Ich dachte, hier geht es um 1945? Im Übrigen bist Du dazu meiner Frage "offensiver Umgang" ausgewichen.
Ich dachte, es geht überhaupt um die territoriale Entwicklung rund um Schlesien.:rotwerd:
In polen (vor allem wenn erstmal was getrunken wird) unterhält man sich darüber und es wird gesagt, das polen selber von der Sovietunion beklaut worden ist und vor allem der stadt lwow hinterheult.:cry:
Ausserdem war das schlesische gebiet auch früher polen, nur das deutschland es polen halt immer weggenommen hat. Was ist denn jetzt genau wahr? (bitte nur beantworten wenn man selbst unparteiisch ist) Für mich siehts so auc als ob polen mehr an die russen verloren als von den deutschen bekommen hat.
Verstehe ich nicht. .
Auch noch OT, vielleicht kann ich hier helfen:
„Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole
(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3)
1. die Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder oder ihre verfassungsmäßige Ordnung beschimpft oder böswillig verächtlich macht oder
2. die Farben, die Flagge, das Wappen oder die Hymne der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder verunglimpft,..."
§ 90a StGB - ersatzweise könnte man auch auf andere Länder zurückgreifen, vielleicht Österreich, oder USA oder Italien?
Erstens nach und zweitens nur ein Teil. Dein hervorragender Beitrag sollte von jedem Makel frei sein.Im 1. Weltkrieg fiel Oberschlesien an Polen
Tatsächlich??? Das hatte ich anders im Kopf (und wird auch auf mir bekanntem Kartenmaterial anders verzeichnet...)Eine nennenswerte polnische Minderheit gab es um 1900 in Schlesien nicht mehr
Das war nicht unfair gemeint, sondern der Hinweis darauf, dass es diese Gesetze erst einmal überall gibt. Mehr nicht.Das finde ich jetzt ein wenig unfair.
kann ich natürlich nicht erraten. Das ist aber kein Problem des Gesetzes, sondern seiner Anwendung durch die Judikative. Kannst Du den Fall in einem anderen Thema einmal näher erläutern - wer, wie, wann, worum geht es?In Polen haben wir hier aber gerade das Gegenteil gehabt. Ein Historiker mit jüdisch-polnischen Wurzeln hat über Verbrechen berichtet und sollte mittels dieses Gesetzes, so es existiert, mundtot gemacht werden.
wenn du möchtest, stell diese wikimeldung an den anfang eines neuen threads.
erst danach wurde das Abstimmungsgebiet geteilt, übrigends wieder nicht nach Ergebis, zB kattowitz.
Damit sind die Kaschuben gemeint, die immer zwischen den Stühlen saßen. Bei den Polen waren sie auch nicht akzeptiert, galten immer als verkappte Deutsche und waren oft von der Vertreibung und Repressionen mit betroffen. Erst in den 1990ern hat Polen überhaupt deren Existenz offiziell wahrgenommen. Fast alle polnischen Wörter, die irgendeinen maritimen Hintergrund haben, kommen aus dem Kaschubischen. Deshalb hei0t es eben bosman, dorsz und morswin (Bootsmann, Dorsch, Meerschwein=Schweinswal).Meine Großmutter erinnerte sich noch an sogenannte "Wasserpolaken" (O-Ton).
Damit sind die Kaschuben gemeint, die immer zwischen den Stühlen saßen. Bei den Polen waren sie auch nicht akzeptiert, galten immer als verkappte Deutsche und waren oft von der Vertreibung und Repressionen mit betroffen. Erst in den 1990ern hat Polen überhaupt deren Existenz offiziell wahrgenommen. Fast alle polnischen Wörter, die irgendeinen maritimen Hintergrund haben, kommen aus dem Kaschubischen. Deshalb hei0t es eben bosman, dorsz und morswin (Bootsmann, Dorsch, Meerschwein=Schweinswal).
Zu den Wasserpolaken:
Das kann ich bestätigen, denn ich habe im Brockhaus Konversations Lexikon 14. Auflage 16. Band aus 1895 folgenden Eintrag gefunden
Wasserpolaken, ursprünglich Bezeichnung der Flößer auf der Oder, die meist oberschles. Polen waren. Der Name ging dann überhaupt auf die Polen in Oberschlesien und Österreich-Oberschlesien über.
:winke:
Das Heimweh war bei allen gleich, das stimmt.Verstehe ich nicht. Heimatvertriebene/-flüchtlinge waren sie doch alle. Wer seine Heimat verließ und nicht mehr zurück kehren durfte, der vermißt seine Heimat sehr stark, egal, wie "gemischtbevölkert" diese Gebiete waren.
Das Heimweh war bei allen gleich, das stimmt.
Aber es schon recht unterschiedlich, ob man wegen der Vertreibung nun speziellen Haß oder Rachegefühle oder dergleichen gegen die Vertreiber entwickelt (insbesondere so stark, daß man diese Gefühle an die nächste Generation weitergibt).
Falls Repos Vermutung stimmt (wir können sie hier wohl nicht belegen, aber sie scheint mir plausibel), dann ist es wohl so, daß die Vertriebenen aus seit langer Zeit rein deutschen Gebieten ihr Schicksal vor allem dem Krieg / den Nazis / den Alliierten anlasten - nicht unbedingt nur den konkreten Leuten, die (selber aus Ostpolen vertrieben) in ihre Häuser gezogen sind.
Mir sind Fälle aus dem Banat und aus Tschechien bekannt, (natürlich nur verbal) wo die jahrzehntelangen Nachbarn vor dem Haus warteten, bis die Deutschen endlich raus waren (so in der Regel bekamen sie 15 Minuten Zeit)
Wie gesagt, zuvor wurde lange Jahre problemlos zusammengelebt.
R.A. hat sicher recht, dass man diese Vermutung nicht endgültig belegen kann, aber für mich deutet einiges darauf hin.
Ein wichtiger Aspekt, den ich bereits hatte andeuten wollen:Ein interessanter Aspekt wurde bisher noch nicht genannt: Das ehemas habsburgische Oberschlesien war mehrheitlich katholisch, sowohl Polen wie Deutsche. Dies ermöglichte legale Ehen zwischen Angehörigen beider Völker und eine Vermischung, schließlich auch die Entstehung von Bevölkerungsgruppen mit unklarer nationaler Zugehörigkeit.
Niederschlesien, im 20. Jahrhundert ohne slawische Minderheiten von Bedeutung, war protestantisch.
Bei der Beantwortung sollte imho unbedingt die Unterschiedlichkeit Ober- und Niederschlesiens in Bezug auf Sprachlichkeit, Religion usw. Berücksichtigung finden.
So weit würde ich nicht gehen. :fs:Eine Art mitteleuropäischer Balkan.
Die Schlesier, als Bezeichnung slawischer Bevölkerung in Schlesien, oder auch zur Unterscheidung wasserpolnischer Autochtonen von ostpolnischen Neuankömmlingen nach 1945.
Das ist aber ein ziemlicher Unsinn, den man mal gerade rücken muß, denn beides kann man wohl kaum miteinander vergleichen.
Historische Belastungen der Integration Polens in die EU - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 5-6/2005)Polen hatte seinen Osten an die Sowjetunion abtreten müssen, dafür wurden in Potsdam 1945 die Oder-Neiße-Gebiete unter polnische Verwaltung gestellt. Nach Warschauer Auffassung wurden sie somit polnisches Staatsgebiet. In der Bundesrepublik hat sich weitgehend die Auffassung durchgesetzt, dass die Abtretung der Gebiete, in denen vor dem Krieg mehr als zehn Millionen Deutsche gelebt haben, als eine Art Kriegsreparation zu sehen sei. Die Bundesregierung könne überdies nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass die Sowjetunion den dünn besiedelten Osten des Landes, in dem rund drei Millionen Polen weniger als ein Drittel der Bevölkerung ausgemacht hatten, annektiert habe. Aus polnischer Sicht aber stellt die Übernahme der deutschen Ostgebiete eine Entschädigung für den Verlust der polnischen Ostgebiete dar. Also ist nach Meinung der polnischen Konservativen die Frage der Entschädigung für die Kriegszerstörungen noch offen.
Habe ich irgendetwas anderes behauptet?Vielmehr kam Schlesien zum HRR, indem sich die polinischen Fürsten von Schlesien (Polen war im 13./14. Jh. politisch zersplittert) immer mehr nach Deutschland orientierten. Sie waren es auch, die deutsche Siedler in ihr Land holten, damit diese das Land bewirtschafteten. Schließlich wurde Schlesien Lehen des Kgr. Böhmen, das in dieser Zeit bereits Teil des HRR war. die urspünglichen Fürstenhäuser regierten übrigens in Schlesien weiter.
Logik für Runaways:Die Situation im 2. WK war dagegen eine komplett andere:
[...], setzte in den letzten Kriegsmonaten in den deutschen Ostprovinzen eine Fluchtwelle aus Angst vor den sowjetischen Truppen ein, der diese Gebiete - so eben auch Schlesien - fast völlig entvölkerte. Diejenigen, die dort blieben, mußten dann im Zuge der neuen Grenzziehungen durch die Siegermächte das Land verlassen und wurden vertrieben. ... Das war auch nicht wirklich ein "freiwilliger Wegzug.
Diesen Satz auf die Unterstellung zu reduzieren, der Exodus sei in Gänze ein "freiwilliger Wegzug" gewesen, grenzt an das, was rauskommt, wenn man BILD und taz kreuzt. Bravo!Der Exodus der Deutschen erfolgte daraufhin in der gesamten Bandbreite zwischen "freiwilligem Wegzug" bis zu Vertreibung (und vereinzelt wohl auch Ermordung - in Polen m. W. ein gerade aufkommendes sehr heißes noch-Tabu-Thema).
Hev ick schon, Du hast die Stelle sogar zitiert. Lies sie doch einmal aufmerksam durch.Und nun sag mir mal, was da heißt: "Wie du mir, so ich dir".
Wenn man die Besitzverschiebungen zwischen den Staatenwesen, die ich jetzt mal frech vereinfachend als Polen, Litauen und Ukraine zwischen Mittelalter und WK 2 vergleichen will (was ich hier getan habe, wie Du in dem von Dir zitierten Satz lesen kannst), muss man leider zwischen Mittelalter und WK 2 vergleichen, so sorry. :cry:Im Höchstfall trifft das zu, wenn man die Ereignisse innerhalb des 2. WK vergleicht, aber nicht, wenn man zwischen dem Mittelalter und dem 2. WK vergleicht.
Also wirklich...
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