Negotiator zur Zahl der Cimbri
Hallo mein eifriger Negotiator
Die Zahlen der Cimbern und Teutonen sind von Seiten der Römer sicher masslos übertrieben.
Rechne mal überschlägig:
150 000 Personen, zehn pro Karren = 15000 Karren.
Um nicht den Zusammenhalt zu verlieren, dürfen die häachstens in Dreier-Reihen fahren. Vorausgesetzt es gibt keine Engpässe. Ausserhalb der Steppe dürfte die Einerreihe die Regel gewesen sein.
Wie lang so ein Karrengespann wirklich war, das wissen wir nicht, aber dass es etwa zehn Meter Weg für sich brauchte, das dürfte nicht übertrieben sein.
Also eine Kolonne von zwischen 50 und 150 Km Länge.
Das Allein zeigt schon die Absurditât der Zahl 150 000.
Aber sehen wir weiter:
Vollbekadene Karren, mit zwei oder vier Zugtieren, auf unebenem Gelände, hölzerne Achsen, die sich in hölzernen Lagern drehen -denk an den Widerstand. Lass sie schnell sein, drei Km/St., höchstens, also 50 meter pro Minute.
Morgendliche Anfahrt, vorausgesetzt eine Disziplin wie bei Preussens =fünf Karren pro Minute; Die Kolonne ist , frühestens unterwegs nach 3000 min.= fünfzig Stunden;
Ist das genug der Absurdität?
Und das sind Idealwerte, gerechnet ohne einen einzigen Karrenschaden (mindestens 10 minuten um ihn beiseite zu schaffen und den Weg freizugeben -voraudgesetzt es gibt keinen Streit.
Widerspenstiges Zugtier, 5 bis 15 Min. Verzögerung
Und, und,und....
ich glaube nicht, dass eine Kolonne von dieser Grösse überhaupt vorwärts käme.
Und woher kommt das Essen für so viele? Jagd ? Lächerlich, der Lärm reicht kilometerweit und verscheucht Wild.
Erpressung, ausräubern der Einheimischen? Vielleicht wenn man Station macht, im Winter, aber so im Vorbeifahren, im Sommer?
Und wie, Man schickt hundert Mann zum nächsten Oppidum. das ist verschlodden - man hat die Kolonne von weitem gehört....
Man schickt tausend Mann, stürmt. Das kostet Zeit, hält im besten Fall zwei Tage auf...Man braucht Karren, um das erbeutete Getreide der Kolonne nachzubringen, aber die sind 15 -20 Km zurück und kaum schneller als die Kolonne. Und dann, die Verteilung, das hâlt auf...
Summa summarum, und mit realistischen Werten, die Cimbern waren schwerlich mehr als 20 000.
Allerdings, es gab wohl Frauen unter ihnen, aber ein guter Teil von ihnen durch Anstrengung und Mangelernährung steril.
Ausserdem, Säuglingssterblichkeit fast 100% und Altersmortalität sehr hoch. Also vielleicht 15000 Krieger und 5000 Frauen mit 2000 Karren, eine Kolonne von höchstens 20 Km Länge.
Dass es wesentlich mehr waren, möchte ich bezweifeln.
Boiorix
Hallo mein eifriger Negotiator
Die Zahlen der Cimbern und Teutonen sind von Seiten der Römer sicher masslos übertrieben.
Rechne mal überschlägig:
150 000 Personen, zehn pro Karren = 15000 Karren.
Um nicht den Zusammenhalt zu verlieren, dürfen die häachstens in Dreier-Reihen fahren. Vorausgesetzt es gibt keine Engpässe. Ausserhalb der Steppe dürfte die Einerreihe die Regel gewesen sein.
Wie lang so ein Karrengespann wirklich war, das wissen wir nicht, aber dass es etwa zehn Meter Weg für sich brauchte, das dürfte nicht übertrieben sein.
Also eine Kolonne von zwischen 50 und 150 Km Länge.
Das Allein zeigt schon die Absurditât der Zahl 150 000.
Aber sehen wir weiter:
Vollbekadene Karren, mit zwei oder vier Zugtieren, auf unebenem Gelände, hölzerne Achsen, die sich in hölzernen Lagern drehen -denk an den Widerstand. Lass sie schnell sein, drei Km/St., höchstens, also 50 meter pro Minute.
Morgendliche Anfahrt, vorausgesetzt eine Disziplin wie bei Preussens =fünf Karren pro Minute; Die Kolonne ist , frühestens unterwegs nach 3000 min.= fünfzig Stunden;
Ist das genug der Absurdität?
Und das sind Idealwerte, gerechnet ohne einen einzigen Karrenschaden (mindestens 10 minuten um ihn beiseite zu schaffen und den Weg freizugeben -voraudgesetzt es gibt keinen Streit.
Widerspenstiges Zugtier, 5 bis 15 Min. Verzögerung
Und, und,und....
ich glaube nicht, dass eine Kolonne von dieser Grösse überhaupt vorwärts käme.
Und woher kommt das Essen für so viele? Jagd ? Lächerlich, der Lärm reicht kilometerweit und verscheucht Wild.
Erpressung, ausräubern der Einheimischen? Vielleicht wenn man Station macht, im Winter, aber so im Vorbeifahren, im Sommer?
Und wie, Man schickt hundert Mann zum nächsten Oppidum. das ist verschlodden - man hat die Kolonne von weitem gehört....
Man schickt tausend Mann, stürmt. Das kostet Zeit, hält im besten Fall zwei Tage auf...Man braucht Karren, um das erbeutete Getreide der Kolonne nachzubringen, aber die sind 15 -20 Km zurück und kaum schneller als die Kolonne. Und dann, die Verteilung, das hâlt auf...
Summa summarum, und mit realistischen Werten, die Cimbern waren schwerlich mehr als 20 000.
Allerdings, es gab wohl Frauen unter ihnen, aber ein guter Teil von ihnen durch Anstrengung und Mangelernährung steril.
Ausserdem, Säuglingssterblichkeit fast 100% und Altersmortalität sehr hoch. Also vielleicht 15000 Krieger und 5000 Frauen mit 2000 Karren, eine Kolonne von höchstens 20 Km Länge.
Dass es wesentlich mehr waren, möchte ich bezweifeln.
Boiorix
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