deSilva
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Dann lies doch bitte auch noch den darauf folgenden Absatz in der Wikipedia....stürzen sich nicht von Klippen. Der Walt Disney-Klassiker war ein Fake!
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Dann lies doch bitte auch noch den darauf folgenden Absatz in der Wikipedia....stürzen sich nicht von Klippen. Der Walt Disney-Klassiker war ein Fake!
Deshalb fairerweise meine eckigen Klammern. Der "Mittel"-Begriff wird freilich, insbesondere in der Ökonomie ("Produktionsmittel" usw.), als Synonym für bewusste Gestaltung verwendet. (Bewusstes Mittel ist also auch ein halber Pleonasmus.:winkeIch selbst habe nicht "bewusst" gesagt...
Wem wird beiläufig geopfert? Der bewusste Hinweis aufs Religiöse (Numinose, Transzendente) schließt ja irdische Motive wie Machthunger, Geltungsdrang, Rache usw. tendenziell aus.Es ist doch erstaunlich, wie beiläufig ein Teil (!) der mühsam aufgebauten Bevölkerung in Kriegen geopfert wird. (Ich habe das Wort "opfern" bewusst gewählt, da es hier viele Analogien zum religiösen Bereich gibt ("Glaube", "Schmücken", "Gedenken",...))
Sorry, wenn ich noch mal auf die Zahlen zurückkomme, Malthus habe ich nicht gelesen, nur eben gegoogelt http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_Malthus, die Theorie vom exponentiellen Bevölkerungswachstum und linearen Anwachsen der Nahrungsproduktion ist mir in volkswirtschaftlichen Zusammenhängen aber schon begegnet.Auch mal wieder ein Malthusianer an Bord!
ich hoffe auf greifbare Zahlen.
Bei der Themeneingangsfrage stellt sich mir heute morgen die Frage: Hatte die NS-Frauen und Familienpolitik
1. Auswirkungen auf die Geburtenrate in den Jahren 1934 - 1945?
Es war mehr ein Hinweis auf den kultischen Aspekt des Religiösen. Für mich gibt es hier eine frappierende strukturelle Ähnlichkeit zu alten Opferritualen:Wem wird beiläufig geopfert? Der bewusste Hinweis aufs Religiöse (Numinose, Transzendente) schließt ja irdische Motive wie Machthunger, Geltungsdrang, Rache usw. tendenziell aus.
Tausender gerundet,
Eheschließungen/Lebendgeborene/Gestorbene/Lebendgeborene auf 1000 Einwohner pro Jahr/Gestorbene auf 1000 Einwohner pro Jahr:
DS 1851/60: 285 T/ 1.286 T/ 960 T/ 35,3 /26,3
DS 1871/75: 393 T/1.619 T/ 1.175 T/ 38,8 /28,2
1891: 340 T/ 1.840 T/ 1.164 T/ 37,0/ 23,4
1900: 476 T/ 1.996 T/ 1.236 T/ 35,6/ 22,1
1930: 570 T/ 1.144 T/ 719 T/ 17,6/ 11,0
1933: 638 T/ 971 T/ 738 T/ 14,7/ 11,2
1934: 749 T/ 1.198 T/ 725 T/ 18,0/ 10,9
1937: 620 T/1.277 T/ 794 T/ 18,8/11,7
1938: 645 T/ 1.348 T/ 799 T/ 19,6/ 11,6
1939: 772 T/ 1.408 T/ 853 T/ 20,3/ 12,3
1939: vorläufige Zahlen, altes Reichsgebiet ohne Österreich, Sudeten etc., ab 1.9.1939 ohne Sterbefälle von Wehrmachtsangehörigen, 1939: vorläufige Zahlen. Gestorbene ohne Totgeborene
P.S. Zahlen zu den Kriegsjahren habe ich nicht, die dürften aber ohnehin Besonderheiten aufweisen.
@rena
Was die "Zahlen" angeht, ist da eigentlich alles hundertfach untersucht...Und diese Zahlen sind auch immer wieder grafisch dargestellt worden. In allen Ländern, beginnend mit England, heute bis auf einige wenige Länder insbesondere in Afrika abgeschlossen, ist dieser "demografische Übergang" erfolgt.
20er-Jahre:das Ergebnis finde ich schon interessant, leider fehlen die frühen 20er Jahre, wo ich Parallelen zu finden hoffte.
20er-Jahre:
Wenn Du die brauchst, kann ich sie liefern.
Zu dem Quotienten 1000 Einwohner - 200 Frauen im gebärfähigen Alter: Hierbei ist die Lebenserwartung zu berücksichtigen, die 1871-1914 stark zunahm. Der Ergebnis wird dadurch verfälscht.
Allgemeine deutsche Sterbetafeln 1871 - 1934, Lebenserwartung 1871 - 1881 - 1891 - 1901 - 1924 -1932
Neugeborene: 35,6-37,1-40,6-44,8-56,0-59,9
einer 10-jährigen: 48,2-49,7-51,7-53,4-57,1-59,9
einer 15-jährigen: 44,2-45,6-47,5-49,0-52,5-54,4
einer 20-jährigen: 40,2-41,6-43,4-44,8-48,1-49,9
einer 30-jährigen: 33,1-34,2-35,6-36,9-39,8-41,1
zur Vervollständigung - Männer:
Neugeborene: 38,4-40,2-44,0-48,3-58,9-62,8
eines 10-jährigen: 46,5-47,8-50,0-51,1-55,6-57,2
eines 15-jährigen: 42,4-43,5-45,3-46,7-51,0-52,6
eines 20-jährigen: 38,5-39,5-41,2-42,3-46,7-48,1
eines 30-jährigen: 31,4-32,1-33,5-34,6-38,6-39,5
Quelle wie oben: Statistisches Jahrbuch des Deutschen Reiches 1940 (für 1938/39).
OT: Den Unterschied bei den Lebenserwartungen zwischen Männer und Frauen fand ich ganz interessant: bei den Neugeborenen liegen die Männer deutlich vor, ab 10 Jahren zurück.
EDIT: neben den "ideologischen Komponenten" sollte man die finanziellen im Dritten Reich nicht vergessen, Darlehenserlasse usw. Die Statistiken teilen auch die Geburten nach den "Förderprogrammen" auf.
Wo auch immer diese Zahlen her sein mögen: DAS IST BIOLOGISCHER UNSINN!OT: Den Unterschied bei den Lebenserwartungen zwischen Männer und Frauen fand ich ganz interessant: bei den Neugeborenen liegen die Männer deutlich vor, ab 10 Jahren zurück.
Sorry, mein Fehler, das stimmt. Oben sind Männer und Frauen bei den 0-Jahren vertauscht![/B][/FONT]Wahrscheinlich Männlein und Weiblein vertauscht?
Bemerkenswert finde ich auch, dass nur 13% der Ehepaare 1938 mehr als 4 Kinder hatten und das bei allen Förderprogrammen, 3-4 Kinder war ja der Durchschnittswert.
Zahl der bestehenden Ehen 31.12.1938: 16.059.609
0 Kinder: 3,6 Mio.
1 Kind: 3,7 Mio.
2 Kinder: 3,3 Mio.
3 Kinder: 2,0 Mio.
4 Kinder: 1,2 Mio.
5 Kinder: 0,7 Mio.
6 und mehr Kinder: 1,5 Mio.
Eine beliebte statistische Fehleinschätzung Bei der Mittelwertbildung wird die Kinderzahl mit rein multipliziert!
So ergibt sich 1938 z.B., dass die Hälfte aller Kinder in 4 oder mehr Kinderfamilien aufwachsen (ist also sogar der Median)
Repo schrieb:Naja, 3,4 Mio in 4 oder mehr Kind-Familien und 9,0 Mio in 1-3 Kind-Familien macht 27 %
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