linguistische Einordnung des Ungarischen

Stichwort Magyarisierungspolitik
Also, die guten Slowaken haben Slowakisch gesprochen, lebten aber in Ungarn. Und es wurde verordnet, das in den Behörden Ungarisch als Amtsprache gilt. das bedeutete: Formulare auf Ungarisch, Anträge auf Ungarisch usw., und das die Höher Beamteten Ungarisch können müssen.(Was da aber nicht selten vorkommt)Die besatzung wurde aber nirgendwo ausgetauscht.Der Slowakische Bürger konnte mit dem beamten genauso Slowakisch sprechen wie die minderheiten es in Ungarn auch heute noch können. Nur der beamte musste jetzt helfen die Formulare auszufüllen. (Wie etwa ein Türke in der Arbeitsamt von Mannheim, wo die Türkische mitarbeiter auch Deutsch sprechen müssen, ihm aber gerne helfen können)
Was in Gottes Namen soll man daran beweisen ? Sowas ist doch normal, und gibt es überall. Aber vor allem wie soll ich die das belegen ?Alles was ich je gehört/gelesen habe darüber, war sowieso auf Ungarisch.

Stattdessen wurde mal wieder ein neues Faß aufgemacht, indem ominöse "religiöse Hintergründe" angedeutet wurden
Was ist an die Christianisierung der Ungarn Ominös ?
Und warum muss ich etwas wieder Beweisen, was Rom schon längst zugab und bestätigte ?
Das sind Fakten, die von mir nicht bewiesen gehören, nur weil du noch nichts darüber gehört hast.
Bis jetzt habe ich sowieso schlechte Erfahrung damit, dir quellen zu nennen. Alle sind Blöd, betrüger, verschwörungstheoretiker, diletanten, unseriös, haben keine Ahnung usw. die sich mit etwas beschäftigen, was bei die nicht zur Lernstoff gehörte. Obwohl ich mir sicher bin, das zur erweiterung deines Horizontes ab und an sogar auch Laien beitragen könnten, gibt es auch einige Wissenschaftler, die einiges anders sehen wie du es wahrnimmst. Bischer sah ich deine bemühungen eher dahingehend, diese Leute schnell zu misskreditieren, als sich damit zu befassen, worum sie erwähnt wurden.
Darum habe ich gedacht, such doch selber quellen, die du dann seriös genug findest.

Dazu kam wiederum absolut nichts Konkretes, nur der Ansatz einer neuen Verschwörungstheorie:
Ofiziellerseits wird alles blockiert, und das macht die Sache etwas Schwieriger.
tamas schrieb:
Meine weiteres Nachhaken blieb wieder mal gänzlich unbeantwortet:
Das ist keine verswörungstheorie.Hierzu werde ich dir die geschichte der Finnougristik in Ungarn auszugsweise übersätzen, und dann wirst du verstehen (hoffentlich) das es einfache Korruption ist.
"Und schließlich die alte Frage nach den "Dogmen", die ich hiermit nun bereits zum fünften Mal stelle:
"Unter einem Dogma versteht man eine festlegende Definition, eine grundlegende Lehrentscheidung, ....
Verbindet sich ein Festhalten an solchen Dogmen mit einer radikalen Ablehnung all jener, welche die Dogmen hinterfragen oder bestreiten, so spricht man von Dogmatismus. Ein solcher Dogmatismus kann sich in allen Bereichen menschlichen Wissens. Im Kontext eines kritisch-rationalistischen Weltbildes behindert Dogmatismus den Fortschritt, da er die kritische Hinterfragung der Dogmen grundsätzlich ablehnt, und wird daher als Gefahr aller Wissenschaften angesehen."

So, das ist aus wiki. Jetzt lese es nochmal so, das du statt Dogma Finnougristik liest, und kommst an die Wahrheit ein stück näher.
Du hast eigentlich Recht. Finnougristik hat keine Dogmen, es ist Dogmatismus selbst, wenn forschung der die theorie hinterfragt mit der Argumentation abgelehnt, wird, "es ist blödsinn, weil es die Theorie selber widerspricht".
 
Also, die guten Slowaken haben Slowakisch gesprochen, lebten aber in Ungarn. Und es wurde verordnet, das in den Behörden Ungarisch als Amtsprache gilt. das bedeutete: Formulare auf Ungarisch, Anträge auf Ungarisch usw.
[...]
(Wie etwa ein Türke in der Arbeitsamt von Mannheim, wo die Türkische mitarbeiter auch Deutsch sprechen müssen, ihm aber gerne helfen können)
Der entscheidende Unterschied, den Du hier erneut ausblendest ist, daß die Slowaken keine Einwanderer waren. Sie waren gezwungen, in ihrem Heimatland eine Fremdsprache zu benutzen.

Was in Gottes Namen soll man daran beweisen ? Sowas ist doch normal, und gibt es überall.
Beweisen solltest Du Deine Behauptung, ich hätte einen unseriösen oder fehlerhaften Text verlinkt. Bislang hast Du keinen einzigen Fehler nachgewiesen, sondern nur polemisiert.



Was ist an die Christianisierung der Ungarn Ominös ?
Und warum muss ich etwas wieder Beweisen, was Rom schon längst zugab und bestätigte ?
Das frage ich mich auch, Du bist es ja, der geschrieben hat:
Ofiziellerseits wird alles blockiert, und das macht die Sache etwas Schwieriger.
Wobei die Frage nicht war, ob Ungarn christianisiert wurde - das steht nun zweifelsfrei außer Frage...

Bis jetzt habe ich sowieso schlechte Erfahrung damit, dir quellen zu nennen. Alle sind Blöd, betrüger, verschwörungstheoretiker, diletanten, unseriös, haben keine Ahnung usw.
Daß Du mehrfach unseriöse Gewährsleute genannt hast, ist ja nun nicht mein Problem. Wie soll man denn Leute nennen, die skurrile Behauptungen aufstellen, die sich durch nichts beweisen lassen, angefangen mit der "Metallbibliothek", von der außer Juan Morics nur Däniken etwas gesehen haben will? Oder Leute, deren angebliches Belegmaterial nachweislich fehlerhaft ist? Deren "Methodik" mit bestem Willen keinerlei Beweiskraft zugemessen werden kann?


So, das ist aus wiki. Jetzt lese es nochmal so, das du statt Dogma Finnougristik liest, und kommst an die Wahrheit ein stück näher.
Du hast eigentlich Recht. Finnougristik hat keine Dogmen, es ist Dogmatismus selbst, wenn forschung der die theorie hinterfragt mit der Argumentation abgelehnt, wird, "es ist blödsinn, weil es die Theorie selber widerspricht".
Diese Argumentation hat ja niemand verwendet, Deine Polemik geht völlig nach hinten los. Und worin die "Dogmen" der Finnugristik bestehen, hast Du wieder nicht erläutert. Es gibt keine feststehende "Lehrentscheidung". Jeder kann die Theorie hinterfragen, indem er eine gute Alternative liefert. Nur muß jede ernstzunehmende Alternative einer wissenschaftlichen Methodik folgen, die nachprüfbare Ergebnisse liefert.
 
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Der entscheidende Unterschied, den Du hier erneut ausblendest ist, daß die Slowaken keine Einwanderer waren. Sie waren gezwungen, in ihrem Heimatland eine Fremdsprache zu benutzen.
Wie mann es nimmt. Ihre Heimatland war die letzte 900 Jahre Ungarn. Es gab keine "Slowakei".Es gab sogar Zeiten, wo Ungarn aus Kaum mehr als der Felvidek (-name bis 1918) bestand.
Wer lebte hier, bevor hier alles Deutsch wurde ? Stell dir vor, jetzt rufen sie plötzlich eine Republik aus, und man behauptet, sie müssen Deutsch reden in ihrem Heimatland.
Die slowaken sind als minderheit in Ungarn mit eigener Sprache 900 Jahre lang bestimmt nicht am leben geblieben, weil man sie nicht lies, slowaken zu sein. Es war wohl eher die Panslawische Idee, was die Slowakische Nationalisten Zur Trennung nach nach eine knappe Jahrtausend friedliches Zusammenleben verleitete.Darauf reagierten natürlich die Ung. Nationalisten sofort. Die Zeit in Europa war von diesen Denken Geprägt.
Ungarn und Slowaken hatten weder davor, noch danach ärger miteinander.
Da lief alles, wie schon immer, zumindest die letzten 900 Jahren. Auch in den Behörden, wo ungarisch gesprochen werden musste, weil es nunmal Ungharn war, seit Ungarn Ungarn ist.

Ausserdem bin ich der Meinung, das der gesunde Menschenverstand,was wohl zu einigen Erkenntnissen reicht, nicht mit Polemik zu verwechseln ist.
Wenn das Polemik wäre, müsste das meine Meinung sein. Das ist aber nicht meine Meinung,sondern die Geschichte der Slowaken.
Daß Du mehrfach unseriöse Gewährsleute genannt hast, ist ja nun nicht mein Problem. Wie soll man denn Leute nennen, die skurrile Behauptungen aufstellen, die sich durch nichts beweisen lassen, angefangen mit der "Metallbibliothek", von der außer Juan Morics nur Däniken etwas gesehen haben will? Oder Leute, deren angebliches Belegmaterial nachweislich fehlerhaft ist? Deren "Methodik" mit bestem Willen keinerlei Beweiskraft zugemessen werden kann?
Ich habe euch ganz am anfang ausdrücklich gewarnt, das man Seitten auf Deutsch seltzen findet, und dann sind sie oft Polarisierend, oder Rechtsextrem, oder was auch immer. Trotzdem hoffe ich die Problematik bekanntgemacht zu haben. (Sagt man das so?)

Diese Argumentation hat ja niemand verwendet, Deine Polemik geht völlig nach hinten los. Und worin die "Dogmen" der Finnugristik bestehen, hast Du wieder nicht erläutert. Es gibt keine feststehende "Lehrentscheidung". Jeder kann die Theorie hinterfragen, indem er eine gute Alternative liefert. Nur muß jede ernstzunehmende Alternative einer wissenschaftlichen Methodik folgen, die nachprüfbare Ergebnisse liefert.
Habe doch geschrieban, das ich dir auszugsweise etwas Übersätzen werde. Bisschen geduld noch.
Bis dahin nur soviel; wenn in Ungarn ein wissenschaftler an dieser Thema Ernsthaft arbeitet, kann er seine Karriere getrost vergessen.
Und frag mich bitte, bitte nicht, das ich das "Beweisen" soll. Frag deine Ung. Linguistenfreunde, die werden das bestätigen
können.
 
Ah so, die Magyar Tudományos Akadémia handelt also gegen das Interesse der Ungarn...
Eigentlich umgekehrt. Die Akademie,bzw. die leitende personen dachten (-und sagten auch..) das eine verbindung Ungarn zur Finnen, also europa mehr zu gute kommt, als eine verwandtschaft mit den Nahen Osten. also eigentlich "im politischen Interese" des Landes gehandelt. Zwar hatten sie eine ahnung, eas da damit zertrampelt wird, als die forschungen eingeschränkt wurden- der Czuczor Fogarassi Wörterbuch durfte nicht herausgegeben werden, obwohl es schon fertig gestellt wurde, und nach einhellige meinung sämtliche Ung. Literaten das grösste Werk der Zeit war (und ist teilweise immer noch)-aber das hätte in die Suppe der Akademie gespuckt....
Aber- ich bin noch am übersätzen, damit ihr den Krimi: einführung der Finnougristik in der Akademie einmal lesen könnt.
 
Es war wohl eher die Panslawische Idee, was die Slowakische Nationalisten Zur Trennung nach nach eine knappe Jahrtausend friedliches Zusammenleben verleitete.Darauf reagierten natürlich die Ung. Nationalisten sofort. Die Zeit in Europa war von diesen Denken Geprägt.
Man könnte auch sagen: Die Slowaken reagierten auf den ungarischen Nationalismus. Nationalistisches Gedankengut war auf beiden Seiten vorhanden, das sorgte wie immer in solchen Fällen für Ärger und Schwierigkeiten im Zusammenleben.
Auch in den Behörden, wo ungarisch gesprochen werden musste, weil es nunmal Ungharn war, seit Ungarn Ungarn ist.
Wie gesagt, Amtssprache im Schriftverkehr war bislang Latein gewesen. Das war zwar umständlich, aber so wurde niemand bevorzugt oder benachteilt. Übrigens besaßen nicht nur die Beamten und Kleriker Lateinkenntnisse:
Im Königreich Ungarn war Latein bis 1844 Amtssprache, die Akten des ungarischen Parlaments waren lateinisch abgefaßt, damit sie in dem Vielvölkerstaat von allen verstanden werden konnten. Auch ungarische Kutscher und Gastwirte sprachen damals Latein, um sich mit ausländischen Reisenden verständigen zu können.
Latein und Griechisch: Wozu?

Im übrigen war "Ungarn" ein Vielvölkerstaat, in dem die magyarisch sprechende Bevölkerung (vor der einsetzenden Magyarisierung) nicht einmal 30% der Einwohnerschaft ausmachte. In dem Moment, wo diese Minderheit beschloß, sich als "Herrenvolk" aufzuführen, dessen Sprache gegenüber allen anderen Volksgruppen zu bevorzugen war, kochten natürlich die Emotionen hoch, nicht nur bei den Slowaken.
Ich habe allerdings keine Lust, hier slawische und ungarische Nationalismen gegeneinander aufzurechnen. Das einzige, was mich interessiert, ist, ob Du Deine Behauptung,, die von mir zitierten Seiten seien "unseriös", durch irgendetwas beweisen kannst, indem Du sachliche Fehler nachweist.

Ausserdem bin ich der Meinung, das der gesunde Menschenverstand,was wohl zu einigen Erkenntnissen reicht, nicht mit Polemik zu verwechseln ist.
Da sind wir einer Meinung. Das, was Du zu diesem Thema gebracht hast, hat allerdings sehr viel mit nationalen Emotionen, sehr viel mit Polemik und sehr wenig mit Sachlichkeit und gesundem Menschenverstand zu tun.

Eigentlich habe ich nun schon so oft nachgefragt, ohne daß Du auch nur einen einzigen sachlichen Fehler aufzeigen konntest, so daß wir nun abschließend festhalten können, daß diese Behauptung ungerechtfertigt war.

Punkt.

* * *

Bis dahin nur soviel; wenn in Ungarn ein wissenschaftler an dieser Thema Ernsthaft arbeitet, kann er seine Karriere getrost vergessen.
Ach komm, das ist doch die billigste Standardausrede, die von jedem Pseudowissenschaftler kommt, wenn er mit seinem Latein am Ende ist. Dann sind immer die Universitäten "schuld", weil die angeblich nichts anderes tun als die "freie Forschung zu behindern". Ich bitte Dich, auf dieses erbärmliche Niveau wollen wir uns doch nicht auch noch begeben.

Und frag mich bitte, bitte nicht, das ich das "Beweisen" soll. Frag deine Ung. Linguistenfreunde, die werden das bestätigen können.

Meine ungarischen Freunde sind leider keine Linguisten, aber wenn ich die frage, kommen ungefähr die Antworten heraus, die bereits El Quijote und SergejKorolev gegeben haben...
 
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Czuczor Fogarassi Wörterbuch durfte nicht herausgegeben werden, obwohl es schon fertig gestellt wurde, und nach einhellige meinung sämtliche Ung. Literaten das grösste Werk der Zeit war (und ist teilweise immer noch)-aber das hätte in die Suppe der Akademie gespuckt....
Was soll das heißen? Das Czuczor-Fogarasi-Wörterbuch wurde nicht nur fertiggestellt, sondern es wurde herausgegeben, und zwar in sechs Bänden in den Jahren 1862–1874. Gergely Czuczor war übrigens Sekretär der Akademie...


Aber- ich bin noch am übersätzen, damit ihr den Krimi: einführung der Finnougristik in der Akademie einmal lesen könnt.

Na, hoffentlich handelt es sich nicht bloß um einen Kriminalroman, sondern endlich mal um nachprüfbare Angaben.



 
Behauptungen ohne Belege

Zwischendurch noch einmal die Fragen, denen Du bislang ausgewichen bist, alles in Kurzform:

1. Welches sumerische Wörterbuch außer Halloran hast Du benutzt? Ich hatte Dich um einen Link gebeten.

2. Welche Texte belegen einen Doppelplural und inwiefern läßt sich dort eine - dem Sumerischen entsprechende - Regel belegen, wonach der "-k"-Plural nur bei Personen, nicht bei Sachen angewendet wurde?

3. Welche Belege gibt es für Deine Behauptung, die Vokalharmonie sei in der sumerischen Grammatik präsent?

4. Gibt es für die Behauptungen in Beitrag 211 einen seriösen Literaturhinweis, wo man das mit Quellenbelegen studieren kann?

5. Welchen "uralten" Beleg gibt es für ein Wort "ki" für Erde?

6. Welchen "uralten" Beleg gibt es für ein Wort "gyo"/"gyal"/"gal" für "gehen/kriechen"?

7. Unter welcher Grundform ist dieses Wort "gyo"/"gyal"/"gal" in heutigen Wörterbüchern aufgeführt?

8. Welche Belege gibt es für ein grammatisches Geschlecht im Ungarischen?

9. In welcher Literatur ist Dir die von mir in Beitrag 253 gebrachte Liste enthalten, zu der Du geschrieben hast: "Ich weiss, wo Du das herhast"?

10. Ich frage hiermit zum sechsten Mal, welche finno-ugristischen Dogmen Du meinst und wogegen Du eigentlich zu argumentieren versuchst.

11. Wo kann man den von Dir genannten Text der "Andras-kori Imak" nachlesen?

12. Wodurch ist das Wort "har" als "alte Bezeichnung für Hegy" belegt?


 
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Man könnte auch sagen: Die Slowaken reagierten auf den ungarischen Nationalismus. Nationalistisches Gedankengut war auf beiden Seiten vorhanden, das sorgte wie immer in solchen Fällen für Ärger und Schwierigkeiten im Zusammenleben.
Welchen "ärger" meinst du bitte soll es ausserdem noch gegeben haben ?
Wie gesagt, Amtssprache im Schriftverkehr war bislang Latein gewesen. Das war zwar umständlich, aber so wurde niemand bevorzugt oder benachteilt. Übrigens besaßen nicht nur die Beamten und Kleriker Lateinkenntnisse:
IM PARLAMENT !! -wurde Latein gesprochen, wo die herren auch latein konnten. >Willst du nicht hier etwa behaupten, des ein gemeine Bauer Latein sprechen musste ,und das in seinem heimat, um steuer zahlen zu dürfen ? Oder das ein Pusztahirte Latein beherrschte ? Villeicht haben sich die Gauner und diebe bei der verhaftung sich auf Latein mit der Polizei sich geschlagen. ( Und ein Polizist, der Latein kann ??? Gibt es soetwas wirklich ?) Das in der Hauptstadt ein paar Wirte (gemeint sind hier haupsächlich Cafes) und Kutscher auf Latein grüssen konnten, ist war. Na und ? -heute können sie auf Deutsch und Englisch grüssen. Das hängt von der Kundscheaft ab. Damals haben einige auch in anderen ländern Europas Lateinisch zitieren können.

Im übrigen war "Ungarn" ein Vielvölkerstaat, in dem die magyarisch sprechende Bevölkerung (vor der einsetzenden Magyarisierung) nicht einmal 30% der Einwohnerschaft ausmachte. In dem Moment, wo diese Minderheit beschloß, sich als "Herrenvolk" aufzuführen, dessen Sprache gegenüber allen anderen Volksgruppen zu bevorzugen war, kochten natürlich die Emotionen hoch, nicht nur bei den Slowaken.
Hier gehst du zu weit von der Realität, ausserdem Ungarn in Anführungszeichen, was bitte soll das ? Willst du es in Frage stellen, ob man überhaupt Ungarn als landesnahme benutzen kann ?? Dumme Habsburg propaganda aus 1800, der scheinbar immer noch wirkt. Aber das hatten wir auch schon, und hier habt ihr auch gelacht. Jetzt beweist du selber, das es diesen Nazi-gedankengut doch gibt, und lebt und –leider- wirkt..
Ausserdem , zu behaupten, Ungarn hätten sich als Herrenvolk aufgeführt ist ein Witz !
Ungarn haben keine "Herrenvolk Komplexe!" !!! Das war ein "anderes“ Volk, -im Gegenteil, Ungarn sind und waren wegen Gastfreundschaft, und Vielvölker-Toleranz berühmt. Wo der Nazi wind durch Europa wehte, hat so ziemlioch jeder Nation die Zähne geflätscht, aber das war eine Modeerscheinung.(Leider). Wegen diese kurze Zeit der Nationalistische Mode könnte mann fast alle EU nationen anprangern, aber nicht beurteilen.
Zu behaupten, in Ungarn habe nur eine Minderheit Ungarisch gesprochen, da es ein Vielvölkerstaat sei, zeugt auch nicht unbedingt von Informiertheit bzw. Überblick.
Du redest hier von unterschiedlichen Jahrhunderten. Da Österreich und die Osmanen den größten teil des Landes einfach für sich erklärt haben, blieben hauptsächlich der Felvidek und teile von Burgenland „übrig“, wo wirklich viele Minderheiten leben, (Kernland Ungarn war kein „Vielvölkerstaat !), -so kommt man auf deine Prozente. Dazu gehört noch gesagt, das hier Erdely (Siebenbürgen) auch nicht dazugezählt wurde.Ausserdem war das der Falsche Jahrhundert, wo diese situation kurzfristig entstand. Deine Milchmädchenrechnung ist ein bekanntes Beispiel der von den Habsburgern forcierten Finnougristik , (da kommen die Zahlen nämlich her) die Ungarische Identität und Nationale Selbstverständnis , und natürlich das Herrschaftsrecht im eigenen Land in Frage zu stellen. (Hatten wir aber schon…wenn ich das sage, buuht ihr mich aus, und dann bringst du den besten Beispiel. Bravo und danke !
Meine Empfehlung : Die Ungarische Literatur ist sehr umfangreich,e s gibt aus den Zeiten,über die wir hier reden ,jede menge erzählende Literatur. Sehr viele beschreiben das Land, die Leute und das leben damals. Und, es gibt einiges davon auf Deutsch. Sehr informativ, -du solltest deine kenntnisse echt aufpolieren, was dieses Land angeht, weil deine Vorstellungen sind wirklich absurd.


Da sind wir einer Meinung. Das, was Du zu diesem Thema gebracht hast, hat allerdings sehr viel mit nationalen Emotionen, sehr viel mit Polemik und sehr wenig mit Sachlichkeit und gesundem Menschenverstand zu tun. .
Die meisten Völker haben einen Gesunden Nationalbewusstsein bzw. Nationalstolz, wie jede Familie, eine Zusammengehörigkeitsgefühl und Familienstolz hat/haben kann. Eime Nation ist eine Grossfamilie.
Hoffentlich ist also deine Bemerkung „nationale Emotionen“ nicht herablassend, negativ gemeint. Eine Nation bildet sich auch eine/mehrere Meinung/-en zur eigene Geschichte, und dessen Weitergabe gehört zur Erziehung. Das , als Unsachlichkeit zu degradieren ist Ignoranz.
Warum fragen wir dann alte leute, wie es im Krieg war ? Das ist doch unsachlich !! Nein, wir müssen nachlesen, und das glauben ,was da steht. Schliesslich ist das ein stück Papier, und der andere nur ein Mensch.

Ach komm, das ist doch die billigste Standardausrede, die von jedem Pseudowissenschaftler kommt, wenn er mit seinem Latein am Ende ist.
Was nicht bedeutet, das es nicht der Fall sein kann, besonders in „nicht freien“ länder. Es bedeutet ebensowenig, das dieser vorwurf unbedingt von ein(schaar) Pseudowissentschaftler kommen muss.Es kann nähmlich sein, das wenn man denen auch nur ein stückchen Recht gibt, löst sich der eigene Latein in der luft auf.
Übrigens, die Finnougristik ist schon sehr lange mit seinem Latein am ende. Da stagniert alles, so wie es ist, geht es nicht weiter. Und das wird auch sehr offen diskutiert.



Es geht hier nicht um Schnapsideen, sondern um politische Interessen.
Das ist ähnlich, wie mit Verschwörungstheorien. Jeder, der einen erzählt, wird sofort belächelt, -was aber leider nicht bedeutet, das es keine Verschwörungen gibt.
Also bitte ich dich auch hier nicht ohne Überzeugung im voraus zu Urteilen, es gibt und gab schon immer Korrupte Politiker.
 
Was soll das heißen? Das Czuczor-Fogarasi-Wörterbuch wurde nicht nur fertiggestellt, sondern es wurde herausgegeben, und zwar in sechs Bänden in den Jahren 1862–1874. Gergely Czuczor war übrigens Sekretär der Akademie...

Hunfalvy /Hunsdorfer hat in 1851 festgelegt ("Akademiai Ertzesitö" -Seite 112.)das die Ung wortwurzel nicht durch wortanalyse auffinbar sind.
Der Czuczor -Fogarasi wurde damit aus der akademie verbannt.
Die herausgabe konnte er wirklich nicht verhindern. Versucht hat er das.
 
Dumme Habsburg propaganda aus 1800, der scheinbar immer noch wirkt. Aber das hatten wir auch schon, und hier habt ihr auch gelacht. Jetzt beweist du selber, das es diesen Nazi-gedankengut doch gibt, und lebt und –leider- wirkt..

Sei ja vorsichtig tamas, achte auf die Nettiquette. GERADE DIE UNGARN sollten sich nicht über die Habsburger beschweren. UND GERADE WENN DU DAS WORT "NAZI" BENUTZT, solltest du vorsichtig sein. Und außerdem, sind die Probleme in der k.uk. Monarchie dadurch entstanden, das Österreicher UND Ungarn die Slawischen Völkerschaften UNTERDRÜCKT hatten. Also, nochmal, sei vorsichtig mit dem was du sagst,


Ausserdem , zu behaupten, Ungarn hätten sich als Herrenvolk aufgeführt ist ein Witz !
Ungarn haben keine "Herrenvolk Komplexe!" !!!

und zwar Deswegen: Ich sehe da im Fernsehen von manchen ein ganz anderes Bild. Das natürlich bei den meisten

Ungarn sind und waren wegen Gastfreundschaft, und Vielvölker-Toleranz berühmt.

so ist.


Deine Milchmädchenrechnung ist ein bekanntes Beispiel der von den Habsburgern forcierten Finnougristik , (da kommen die Zahlen nämlich her) die Ungarische Identität und Nationale Selbstverständnis , und natürlich das Herrschaftsrecht im eigenen Land in Frage zu stellen.

So, für die Habsburger wäre es VIEEL interessanter zu forcieren, das ihr in Wiklichkeit magyarisierte Slawen oder Awaren seid, die durch die Franken Bezwungen hatten.


Die meisten Völker haben einen Gesunden Nationalbewusstsein bzw. Nationalstolz, wie jede Familie, eine Zusammengehörigkeitsgefühl und Familienstolz hat/haben kann. Eime Nation ist eine Grossfamilie.
Hoffentlich ist also deine Bemerkung „nationale Emotionen“ nicht herablassend, negativ gemeint. Eine Nation bildet sich auch eine/mehrere Meinung/-en zur eigene Geschichte, und dessen Weitergabe gehört zur Erziehung. Das , als Unsachlichkeit zu degradieren ist Ignoranz.
Warum fragen wir dann alte leute, wie es im Krieg war ? Das ist doch unsachlich !! Nein, wir müssen nachlesen, und das glauben ,was da steht. Schliesslich ist das ein stück Papier, und der andere nur ein Mensch.

Nationaler Stolz und Wissenschaft vertragen sich nicht besonders gut.


Was nicht bedeutet, das es nicht der Fall sein kann, besonders in „nicht freien“ länder. Es bedeutet ebensowenig, das dieser vorwurf unbedingt von ein(schaar) Pseudowissentschaftler kommen muss.Es kann nähmlich sein, das wenn man denen auch nur ein stückchen Recht gibt, löst sich der eigene Latein in der luft auf.
Übrigens, die Finnougristik ist schon sehr lange mit seinem Latein am ende. Da stagniert alles, so wie es ist, geht es nicht weiter. Und das wird auch sehr offen diskutiert.

Die meisten Behauptungen wurden bereits widerlegt, und die Methoden sind anscheinend doch Pseudowissenschaftlich.
Die Finno-Ugristik scheint mir aber ganz und gar nicht am Ende mit den Latein. Aber wenn sich in Ungarn, wie im Balkan auch, Nationalismus einmischt, ist es kein Wunder, das da alles "zu stagnieren" scheint..

Es geht hier nicht um Schnapsideen, sondern um politische Interessen.
Das ist ähnlich, wie mit Verschwörungstheorien. Jeder, der einen erzählt, wird sofort belächelt, -was aber leider nicht bedeutet, das es keine Verschwörungen gibt.
Also bitte ich dich auch hier nicht ohne Überzeugung im voraus zu Urteilen, es gibt und gab schon immer Korrupte Politiker.

Manche Verschwörungstheorien haben aber einen wahren Kern (zB. Kennedy-Mord), die meisten aber sind absurd, verrückt und können nur ausgelacht werden (gestellte Mondlandung, Area 51).
 
Sei ja vorsichtig tamas, achte auf die Nettiquette. GERADE DIE UNGARN sollten sich nicht über die Habsburger beschweren. UND GERADE WENN DU DAS WORT "NAZI" BENUTZT, solltest du vorsichtig sein. Und außerdem, sind die Probleme in der k.uk. Monarchie dadurch entstanden, das Österreicher UND Ungarn die Slawischen Völkerschaften UNTERDRÜCKT hatten. Also, nochmal, sei vorsichtig mit dem was du sagst,
-Da gab es doch einen Krieg, und es endete mit der sog. Ausgleich. Also gab es doch Gründe ,sich zu beschweren, und es musste ein Ausgleich erkämpft werden.

-Warum sollte ich das Wort Nazi vorsichtig benutzen ? -während andere unbewusst einen Propaganda rezitieren, und ich nur darauf aufmerksam mache ,das es anderswo als Nazipropaganda empfunden wird.

-Die Probleme sind schon viel viel früher entstanden,- da haben sie sich nur zugespitzt.
Nicht alle Slawischen minderheiten waren betroffen. Es war regional bedingt.Komplette Regionen wurden benachteiligt, und nicht gezielt volksminderheiten. Auch ,wenn es den Slowaken im nachinein nicht viel hilft, -es waren keine Völkerhass o.ä. im Spiel. Es ging nur darum, die Nationale Identität und Struktur eines fast zerstörten Ungarns wiederherzustellen. Dabei ist den ungarn Fehler unterlaufen, einige Landstriche, vor allem die von minderheiten bewohnten (aber nicht nur !) wurden benachteiligt. Diese Fehler wurden aber korrigiert, was zu den sog. "beispielhaften minderheitenpolitik in Europa" führte.
Ein Schriftsteller, Mikszath Kalman ,(sehr berühmt und geschätzt) empfielt sich für diejenigen, der das leben zwischen Ungarn und Slowaken literarisch ereben möchten.

So, für die Habsburger wäre es VIEEL interessanter zu forcieren, das ihr in Wiklichkeit magyarisierte Slawen oder Awaren seid, die durch die Franken Bezwungen hatten.
Mit diese Sprache ? Und wer soll das noch gesprochen haben, um uns "Magyarisieren" zu können ?
Das lässt sich nicht forcieren.


ccccccccccccccccvp0v
Nationaler Stolz und Wissenschaft vertragen sich nicht besonders gut.
Wergiss nicht, das einer der Urpsrüngliche gründe der Geschichtsaufzeichnung Nationaler Stolz war. (Leider auch der Grund von viele verzerrungen, da hast du Recht.)
Die geschichtsforschung von heute mag nüchtern sein, die informationen aus der Vergangenheit, womit sie handelt, und was sie forscht, vergleicht , sind zum grossen Teil produkte der Nationalstolzes.
 
>Willst du nicht hier etwa behaupten, des ein gemeine Bauer Latein sprechen musste ,und das in seinem heimat, um steuer zahlen zu dürfen ?

Willst du es in Frage stellen, ob man überhaupt Ungarn als landesnahme benutzen kann ??
Was soll das denn jetzt werden? Du fängst mit einem "Willst Du hier ..." an, dann kommt irgend eine unsinnige Aussage, die ich gar nicht gemacht habe, und die nimmst Du dann zum Anlaß, herumzugiften:
tamas schrieb:
Hier gehst du zu weit von der Realität[...]
Dumme Habsburg propaganda [...]
zeugt auch nicht unbedingt von Informiertheit bzw. Überblick. [...]
Deine Milchmädchenrechnung [...]
du solltest deine kenntnisse echt aufpolieren [...]
deine Vorstellungen sind wirklich absurd [...]
Alles völlig sinnfrei, ohne irgendeinen Bezug zu dem, was ich tatsächlich geschrieben habe.

Ich bin gern bereit, in einem weiteren Beitrag auf all das einzugehen, was Du hier geschrieben hast, doch möchte ich zuvor endlich mal wieder einen sachlichen Beitrag von Dir lesen. Vor allem finde ich es reichlich unverschämt, daß Du zum x-ten Mal mit keinem einzigen Wort auf meinen Katalog von Fragen nach Belegen eingegangen bist, sondern nur ein weiteres Mal Tiraden abziehst, ohne irgendwelche sachliche Belege beizusteuern. Solange sich weder der Tonfall noch der "Inhalt" Deiner Beiträge ändert, bleibt es zum Thema "Slowaken" bei meinem bisherigen abschließenden Statement:

Eigentlich habe ich nun schon so oft nachgefragt, ohne daß Du auch nur einen einzigen sachlichen Fehler aufzeigen konntest, so daß wir nun abschließend festhalten können, daß diese Behauptung ungerechtfertigt war.

Punkt.

* * *

Nur drei Sätze möchte ich hier vorab doch kurz kommentieren:

Das ist ähnlich, wie mit Verschwörungstheorien. Jeder, der einen erzählt, wird sofort belächelt, -was aber leider nicht bedeutet, das es keine Verschwörungen gibt.
Hier kann ich mich SergejKorolev anschließen:
Manche Verschwörungstheorien haben aber einen wahren Kern (zB. Kennedy-Mord), die meisten aber sind absurd, verrückt und können nur ausgelacht werden (gestellte Mondlandung, Area 51).
Neben Verschwörungen, die wirklich existieren, gibt es eine irrsinnig hohe Zahl reiner Verschwörungstheorien, die nur in den Gehirnen der Verschwörungstheoretiker existieren.
Mit ziemlicher Sicherheit ist das dann der Fall, wenn die angeblichen "Verschwörer", die ursprünglich hinter der Sache gesteckt haben sollen, seit hundert oder hundertfünfzig Jahren oder noch länger tot sind, die angebliche Verschwörung aber trotzdem über all die Jahrhunderte immer weiter geht, bis zum Jüngsten Tag... (Da wird zum Beispiel ein - nicht näher belegter - Vorfall aus der Zeit um 1850, wo zwei Mitglieder der Akademie möglicherweise Meinungsverschiedenheiten hatten, zum "Beweis" genommen, daß "die Akademie" heute ein Hort der Verschwörung zur Unterdrückung der Forschung sein soll - geht's noch?)


Also, die guten Slowaken haben Slowakisch gesprochen, lebten aber in Ungarn.
(Kernland Ungarn war kein „Vielvölkerstaat !), -so kommt man auf deine Prozente.
Mal rechnest Du die Slowakei zu Ungarn, indem Du behauptest, die Slowaken hätten "in Ungarn" gelebt, dann redest Du plötzlich wieder nur vom "Kernland Ungarn", um nicht zugeben zu müssen, daß Ungarn ein Vielvölkerstaat war. Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

Du redest hier von unterschiedlichen Jahrhunderten. Da Österreich und die Osmanen den größten teil des Landes einfach für sich erklärt haben
Wir sprechen hier doch gar nicht von der osmanischen Zeit, was sollen hier plötzlich die Osmanen? Du bist es also, der hier Verwirrung stiftet, indem er die Jahrhunderte durcheinanderwürfelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was soll das denn jetzt werden? Du fängst mit einem "Willst Du hier ..." an, dann kommt irgend eine unsinnige Aussage, die ich gar nicht gemacht habe, und die nimmst Du dann zum Anlaß, herumzugiften:


Im übrigen war "Ungarn" ein Vielvölkerstaat, in dem die magyarisch sprechende Bevölkerung (vor der einsetzenden Magyarisierung) nicht einmal 30% der Einwohnerschaft ausmachte. In dem Moment, wo diese Minderheit beschloß, sich als "Herrenvolk" aufzuführen,...
Ein glück, das die Magyaren da überhaupt wohnen dürfen,- in einem Land das man offensichtlich falsch als "Ungarn" bezeichnet. Oder wie soll ich das verstehen ?

Wie auch immer, Elek Fenyes gab die studie 1830 heraus, worin du nachlesn kannst Ohne Siebenbürgen und Kroatien)
Es wurde unterschieden zwischen "Ungarische abstammung", und "ausschliesslich Ungarisch sprechend".
Ersteres: Ungarn 44% ,Slowak 17%, Rumänisch 12%, Deutsch 11% Serb/kroat 6%, Rusin 5%
Nur Ung. Sprechend 76%, davon ca.8% Ungarische Roma.(Romungro)
Ok, mit siebenbürgen wäre der Prozentsatz etwas niedriger, aber Erdely war autonom. Kroatien auch. Ausserdem ist Siebenbürgen -im gegensatz zu Kernland Ungarn wirklich ein Vielvölkerstaat.
"Kernland Ungarn" -ist übrigens die bezeichnung Ungarns ohne Siebenbürgen , Kroatien und der Felvidek(=etwa heutige Slowakei).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ohne jetzt deswegen einen Nebenschauplatz eröffnen zu wollen, sei darauf verwiesen, daß die Bezeichnung Oberungarn bzw. Felvidek zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich gebraucht bzw. das Gebiet unterschiedlich abgegrenzt wurde bzw. wird:
Mittelalter
Fürstentum von Neutra mit den Bezeichnungen Partes Danubii septentrionales und Partes regni superiores - aus der letztgenannten Bezeichnung leitet sich Oberungarn ab
Das Fürstentum von Neutra umfaßte ungefähr die heutige West- und Mittelslowakei, Teile Nordungarns sowie später zudem noch heute in der Ukraine gelegene Karpatengebiete (Karpatenukraine)
16./18. Jh.
Ostslowakei und daran angrenzende Gebiete des heutigen (Nord-)Ungarns, die nicht von den Türken besetzt waren
18./19. Jh. bis 1918
Slowakei und Karpatenregion zwischen Donau und Theiß (im heutigen (Nord-)Ungarn)
Nach 1918
Slowakei und heute in der Ukraine gelegene Karpatengebiete (Karpatenukraine)
Nach 1945
zunächst, aber inzwischen veraltet für die Slowakei
modern, d.h., seit einigen Jahrzehnten für jene Gebiete in der (Süd-)Slowakei, in denen Ungarn leben (Selbstbezeichnung durch die in der (Süd-)Slowakei lebenden Ungarn)

Dies als Anmerkung, um evt. Mißverständnissen vorzubeugen... :fs:
 
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