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Auch das ist eine Folge des Hungerjahres 1816/17
Geschichte des Cannstatter Volksfestes ]

Erstmals gefeiert wurde das Cannstatter Volksfest 1818. Gedacht als „jährlich am 28. September zu Kannstadt abzuhaltendes landwirtschaftliches Fest“. Der Anlass war die Schaffung einer landwirtschaftlichen Unterrichtsanstalt, als Reaktion auf viele Hungersnöte und Missernten. Diese Unterrichtsanstalt ist heute bekannt als Universität Hohenheim.
Der indirekte Anlass des ersten Volksfestes liegt in Asien. 1815 explodierte der indonesische Vulkan Tambora. Gase und Staub sorgten jahrelang für Klimaveränderungen (Jahr ohne Sommer) und damit auch für die Missernten, die zur Gründung des Volksfestes und der Universität Hohenheim führten.
Bereits im ersten Jahr war das Volksfest ein großer Erfolg. Es wurde von weit mehr als 30.000 Gästen und Mitwirkenden berichtet. Mit der Zeit wurde das Cannstatter Volksfest größer und gewann an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert dauerte das Fest zunächst nur einen einzigen, später drei, dann vier, ab den 1920er Jahren schließlich fünf Tage. Zu Beginn der 1950er Jahre wurde der Wasen dann auf zunächst zehn, dann zwölf und schließlich 1972 auf 16 Festtage ausgedehnt. Ab 2007 dauert das Fest 17 Tage, da der Auftakt von Samstag auf Freitag vorverlegt wird.
Zunächst gab es noch wenige so genannte „Volksfest-Buden“ mit Schaustellern und Bierausschank. Sie wurden zugunsten der königlichen Loge und der Honoratioren-Tribünen an den Rand des eigentlichen Festgeländes verbannt.
Bereits 1860 kam es in Folge der zunehmenden Schausteller-Zahlen zu der heute typischen Anordnung in drei Hauptstraßen und zahlreichen Nebenstraßen, um den von Jahr zu Jahr immer größer werdenden Besucherzahlen genügend Platz zu lassen.
Das Cannstatter Volksfest wurde bisher am Samstag um den 27. September, dem Geburtstag von König Wilhelm I., zu dessen Ehren eröffnet. Der früheste Termin ist der 22. September.
aus Wiki
 
@Neddy, wirf bitte nicht geographischen Nordpol (Achsenaustritt) und Magnetpol durcheinander, Letzterer befindet sich z.Z. in der kanadischen Arktis und kann tatsächlich kippen. Die Erde hat sich öfter mal umgepolt, das hat aber nix mit der Rotationsachse zu tun.
Aber auch die Rotationsachse ist nicht eine Konstante.
Als es noch das eine Kontinent Gondwana (oder war es Pangea??) gab, war die Masseverteilung über die Erde ganz anders als heute. Demzufolge rotierte sie unter einer anderen Ecke.
 
Aber auch die Rotationsachse ist nicht eine Konstante.
Als es noch das eine Kontinent Gondwana (oder war es Pangea??) gab, war die Masseverteilung über die Erde ganz anders als heute. Demzufolge rotierte sie unter einer anderen Ecke.

1) Das ist Hunderte Millionen Jahre her. Außerdem, wenn der Pol mal in Afrika lag und Grönland tropisch war, hat dass eher mit der Kontinentaldrift als mit einer Verlagerung der Erdachse zu tun.

2) Im Zusammenhang mit der erdgeschichtlich erst kürzlich erfolgten letzten Kaltzeit spielt die geringe Schwankung der Rotationsachse in dieser Zeit und seitdem wesentliche keine Rolle.
 
Wenn man abschätzen will, was passiert, wenn die im Boden lagernden fossilen Brennstoffe verbrannt werden, braucht man einfach nur den umgekehrten Vorgang zu betrachten : Unsere Steinkohle hat sich im Karbon gebildet, indem sich Pflanzen abgelagert haben. Der in ihnen enthaltene Kohlenstoff wurde dabei der Atmosphäre entzogen & war weg. Der Effekt war, dass sich die Erde um 10 Grad abkühlte. Hier eine Graphik zum Temperaturverlauf : Geologie Info: Historische Geologie > Paläoklima (Klimakarten)

Wenn man diese Kohle nun verbrennt, passiert das umgekehrte und der Kohlenstoff, der nun wieder aus dem Boden als CO2 in die Atmosphäre gelangt, sorgt für eine Aufheizung der Erde um eben diese 10 Grad.
 
Man kann kaum erwarten, dass der Ablauf genau umgekehrt ist, wenn man in 300 Jahren das in die Atmosphäre bläst, was sich in vielen, vielen Jahrmillionen als fossiler Brennstoff akkumuliert hat.
 
Das ist natürlich eine vereinfachte Sichtweise. Sie zeigt aber im Prinzip richtig, wie das Verhältnis der Sonnenstrahlung, das von der Atmosphäre absorbiert wird zu dem Anteil, der wieder in den Weltraum zurückgestrahlt wird, von der Zusammensetzung der Atmosphäre abhängt. Denn die in ihr enthaltenen Moleküle wandeln die Strahlung dadurch in Wärme um, dass ihre Atome Schwingungen ausführen - die einen mehr (z. B. CO2, weil es aus drei Atomen besteht), die anderen weniger (N2 und O2, die aus nur zwei Atomen bestehen). Und genau darum geht es beim Treibhauseffekt.
 
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