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Meiner Meinung nach hängt das mit höheren Anforderungen an den Brandschutz zusammen. Dachbrände sind bei den traufständigen Häusern von der Straße aus besser zu bekämpfen, als bei den giebelständigen, bei denen zu dem noch Glut in die Zwischenräume zu den Nachbarhäusern rutschen und sich so das Feuer besser ausbreiten kann. Ich hatte dazu auch irgendwo mal eine Abbildung, finde sie aber im Moment nicht.
 
Meiner Meinung nach hängt das mit höheren Anforderungen an den Brandschutz zusammen. Dachbrände sind bei den traufständigen Häusern von der Straße aus besser zu bekämpfen, als bei den giebelständigen, bei denen zu dem noch Glut in die Zwischenräume zu den Nachbarhäusern rutschen und sich so das Feuer besser ausbreiten kann. Ich hatte dazu auch irgendwo mal eine Abbildung, finde sie aber im Moment nicht.


So hatte ich das auch im Kopf, die Treppengiebel bei den Traufgiebelhäusern der VÖ-Städte.
Dann aber erzählt die Rottweilerin von den durchgängigen Bühnen in Rottweil.

Meine These: (nach einigem überlegen)
In Rottweil haben die reichsstädtischen Pfeffersäcke genug Kohle gehabt, dass sie die Häuser der Mode entsprechend umbauten.

In VÖ war das Brandschutz mit durchgehenden Feuerschutzwänden.

In Württemberg musste man die herrlichen Fachwerkgiebel verputzen, des Brandschutzes wegen.
 
Hallo Artorius, ich will nicht behaupten, dass du nicht recht hast. Aber die oben genannten durchgehenden Dachböden begünstigten wiederum die Brandausbreitung:grübel:
Aber, weil du den Brandschutz erwähnst, meine ich mich zu erinnern, dass im Schwarzwald mal ein Städtchen abgebrannt ist, und das dann tatsächlich auch zu irgendwelchen Vorschriften hinsichtlich der Dächer führte (hoffentlich nicht nur ein deja vu).
 
Das mit den offenen Dachböden stimmt schon! Früher waren die ganz offen. Als ich das letzte Mal da oben rumgestromert bin, vor etwa 35 Jahren (boah, höre ich mich alt an) gab es zwischen den einzelnen Häusern zwar Brandschutztüren, die waren aber nie abgeschlossen.

Wenn man mal den Brandschutz ausser acht lässt, gibt es da noch einen Gedanken. Der große Nachteil eines traufständigen Hauses ist doch, dass Erweiterungen und Anbauten wegen des Daches sehr aufwändig und kompliziert werden. Bei giebelständigen Häusern lassen sich dagegen leicht Anbauten anfügen.
Ich hatte neulich einen Lehrer aus Konstanz gesprochen. Er sagte, in der Innenstadt in Konstanz wären nahezu alle Häuser traufständig, bis auf eine Seitengasse. Dort stünden die Häuser alle mit dem Giebel zur Straße. Er begründete es mit der Platzsituation. In dieser Gasse wäre es billiger gewesen zu bauen und sehr viele wollten ihre Häuser noch dort unterbringen. Also war an der Straße entlang nicht so viel Platz, aber nach hinten waren die Grunstücke recht lang, das bot mehr Platz.

LG
 
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Wenn man mal den Brandschutz ausser acht lässt, gibt es da noch einen Gedanken. Der große Nachteil eines traufständigen Hauses ist doch, dass Erweiterungen und Anbauten wegen des Daches sehr aufwändig und kompliziert werden. Bei giebelständigen Häusern lassen sich dagegen leicht Anbauten anfügen.
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Mein Geburtshaus ist ein traufständisches Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert. Was da nach hinten raus Anbauten dran waren und noch sind, Mann oh Mann.
Genau das selbe den ganzen Straßenzug entlang, waren Handwerker, mit der Werkstatt hinten rangehängt, Seilerbahnen, Wirtschaften mit der Brauerei hinten raus, Bäckerei mit der Backstube usw. usf.

Kann man ausschließen.
 
Hatte gehofft, die angeregte Diskussion verschaffe mir Zeit, mir eine dem Thread angemessene Frage einfallen zu lassen. War aber (noch) nix.:sorry:
Falls also jemandem eine Frage auf den Nägeln brennt, kann er/sie gern wietermachen.
 
Wer hat den Weihnachtsmann erfunden?

Die römisch-katholische Kirche?
Die niederländische reformierte Kirche?
Die friesisch-orthodoxe Kirche?

Nein!

Coca-Cola war's in 20er oder 30er Jahren. Allerdings geht diese Figur (Santa Claus) wohl auf den niederländischen Sinter Klaas (falls die Orthographie korrekt ist) zurück. Das ist natürlich niemand anderes als der gute, alte Nikolaus.

Ich hoffe, das stimmt so einigermaßen.=)
 
Sind auch beide an TBC gestorben ud ohne ihre Eltern aufgewachsen - Gemeinsamkeiten über Gemeinsamkeiten =)
 
Und verwandt waren die beiden auch noch! Louis XVII war ein Onkel zweiten Grades von Napoléon II (die Mutter von Napo2 war die Nichte von Marie-Antoinette, der Mutter von Louis17).

Und bei beiden wurde das Herz entnommen. Das von Louis XVII wurde von Royalisten gerettet und ruht in St. Denis (am Rande von Paris), das von Napoléon II liegt im Stephansdom in Wien. Der Körper von Napoléon II ruht im Invalidendom in Paris (wo auch sein Vater Napoléon Bonaparte liegt), allerdings ist der Bestattungsort von Louis XVII unbekannt, vielleicht ein anoymes Massengrab.

Alle vorgenannten Gemeinsamkeiten sind richtig. Aber die wesentliche ist, daß beide nie regiert haben.

Bravo Lili:yes:

Du hast dies zuerst genannt.

@Lili
Maintenant, c'est à toi!

noch eine Korrektur zu Napoléon II:

Sein Herz (in der Herzgruft in St. Augustin) und seine Eingeweide (in der Herzogsgruft des Stephansdoms) blieben jedoch, auf Grund des komplizierten Begräbnissystems der Habsburger in Wien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich passe lieber auch, da ich nicht so oft ins Forum schaue. Da müssten die Spieler dann stundenlang auf die Lösung warten.
Also Vercingetorix ...
 
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