So,nach einigen Recherchen zwei Klarstellungen.
Vor einigen Jahren besuchte ich die Stadt Sedan in Frankreich.Sedan dürfte durch der Siebziger Krieg hinreichend bekannt sein.Bei einer Stadtführung kam die Rede auch auf den Bagne de Sedan.Ich hielt die Ausführungen des Fremdenführers für masslos übertrieben und nahm den guten Mann später zur Seite und stellte einige kritische Fragen.Laut seinen Aussagen waren die Zustände im diesem Lager eher noch viel schlimmer aber die Leute heute würden die alten Schreckensgeschichten sowieso nicht mehr hören wollen.Ich erstand eine Broschüre mit der Geschichte vom besagten Lager.Grundlage dieser Schrift ist das Buch von
Jos.Schramme,Rechtsanwalt und Schöffe der Stadt Brügge in Belgien
Verlegt von Desclée,Brouver in Brüssel,1919
Schramme war Insasse im Bagne de Sedan
Einige Zeit später erhielt unser Geschichtsverein eine Anfrage von einem befreundeten franz.Geschichtsverein betreffend das Übersetzen von Dokumenten über das Ableben,diverser franz.Zivillisten in Russland 1917-1918.
Nach viel Arbeit stellte sich raus das die Leute in Lagern in Litauen umgekommen sind.Damit konnten wir gar nichts anfangen.Was macht ein Arzt oder Industrieller im deutsch besetzten Litauen?
Ich erinnerte mich dann an die Schrift aus Sedan.Und tatsächlich da war von ähnlichen Lagern in Litauen die Rede.Ich fand dann das auch von Silesius zitierte Buch-Das Land ober Ost sowie das Werk von Georg Mosse.
In den Werken ist schon von einer Kontinuität Rede.
Politisches Buch: Das Land Ober Ost | Literaturbeilage | ZEIT ONLINE