Dion
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Ich fasse diese Legende noch einmal zusammen:
1. Fatima war die Tochter des damaligen maurischen Burgherrn von Alcàcer – wer das war, wissen wir (noch) nicht.
2. Sie wurde auf dem Namen Aureana getauft und mit dem Don Gonçales Hermingues verheiratet.
3. Der König schenkte Gonçalo zur Hochzeit das Städtchen Abdegas, welches der nunmehr neue Besitzer zu Ehren seiner Frau in "Aureana" - heute Ourem – umbenannte.
4. Oureana starb noch sehr jung und der Abt des Klosters Alcobaça, wohin sich ihr Mann Gonçalo ob des Kummers über ihren Tod zurückzog, ließ die sterblichen Überreste von Aureana in ein kleines Dorfkirchlein, knappe 5 km. vom Ourem entfernt, überbringen.
5. Ab diesem Tag erhielt das Dorf den ehemals maurischen Namen von Aureana: Fatima.
Der Abt hat dem Ort nicht den Namen Fatima gegeben, die Worte „Ab diesem Tag“ darf man bei einer Legende nicht wörtlich nehmen. Aber er überließ der maurischen Bevölkerung (wenn diese noch da war) die sterblichen Überreste von Aureana – vielleicht auf die Bitte ihres Ehemannes, dessen Motiv für diese Handlung sein könnte: Er fühlte sich schuldig für ihren Tod. Mögliche Ursache: Heimweh der Aureana, das er nicht wichtig nahm oder keine Möglichkeit gesehen hatte, sie als Christin ihre Heimat besuchen zu lassen. Als Ausgleich sollte sie zumindest nach ihrem Tod bei ihren Leuten sein, die ihren alten Namen Fatima weiter benutzten.
Das ist meine Interpretation der Ereignisse, die natürlich nicht stimmen muss. Aber solange keine bessere Hypothese zur Benennung des Ortes Fatima gibt, halte ich an ihr fest.
1. Fatima war die Tochter des damaligen maurischen Burgherrn von Alcàcer – wer das war, wissen wir (noch) nicht.
2. Sie wurde auf dem Namen Aureana getauft und mit dem Don Gonçales Hermingues verheiratet.
3. Der König schenkte Gonçalo zur Hochzeit das Städtchen Abdegas, welches der nunmehr neue Besitzer zu Ehren seiner Frau in "Aureana" - heute Ourem – umbenannte.
4. Oureana starb noch sehr jung und der Abt des Klosters Alcobaça, wohin sich ihr Mann Gonçalo ob des Kummers über ihren Tod zurückzog, ließ die sterblichen Überreste von Aureana in ein kleines Dorfkirchlein, knappe 5 km. vom Ourem entfernt, überbringen.
5. Ab diesem Tag erhielt das Dorf den ehemals maurischen Namen von Aureana: Fatima.
Der Abt hat dem Ort nicht den Namen Fatima gegeben, die Worte „Ab diesem Tag“ darf man bei einer Legende nicht wörtlich nehmen. Aber er überließ der maurischen Bevölkerung (wenn diese noch da war) die sterblichen Überreste von Aureana – vielleicht auf die Bitte ihres Ehemannes, dessen Motiv für diese Handlung sein könnte: Er fühlte sich schuldig für ihren Tod. Mögliche Ursache: Heimweh der Aureana, das er nicht wichtig nahm oder keine Möglichkeit gesehen hatte, sie als Christin ihre Heimat besuchen zu lassen. Als Ausgleich sollte sie zumindest nach ihrem Tod bei ihren Leuten sein, die ihren alten Namen Fatima weiter benutzten.
Das ist meine Interpretation der Ereignisse, die natürlich nicht stimmen muss. Aber solange keine bessere Hypothese zur Benennung des Ortes Fatima gibt, halte ich an ihr fest.