Gebäuderaten - Googeln normalerweise verboten

Da hier eh immer geschummelt wird sollte man von vornherein Tipps geben ,wie Ort (Kontinent) Epoche. und wenn das Land errät hat dann der Quizersteller zu sorgen es aufzulöen,so wird nicht geschummelt .
 
Ich kenne das Gebäude nicht, würde aber sagen Marokko oder Mauretanien, Erbauer die Portugiesen. Oder es handelt sich um ein Ribāṭ.
 
Es ist die Militärbasis Casa del Mar
"Der Historiker John Mercer zitiert einen englischen Piloten, der 1930 in dem Ort landete mit den Worten:

„Die Soldaten hatten zerlumpte Uniformen und Fetzen um die Beine gewickelt anstatt der Stiefel; ihre missmutigen Gesichter erinnerten Findlay daran, dass diese Militärbasen zugleich Straflager waren; [...] man sagte ihm, dass viele wegen der Hitze und der Wüste durchdrehten. Die Mannschaften meuterten gegen die Offiziere, die Offiziere wälzten Umsturzpläne gegen den König. Von Zeit zu Zeit griffen die Sahrraoui an; man bewog sie durch Gewalt oder durch Lebensmittel, die man ausserhalb der Mauern hinlegte, von ihrem Überfall abzulassen.“[3]"
 
würde aber sagen Marokko oder Mauretanien,
Das war ja soweit richtig, Marokko, aber nahe an der mauretanischen Grenze.

Erbauer die Portugiesen. Oder es handelt sich um ein Ribāṭ.
Diese Mutmaßungen waren beide falsch, man hätte das Rätsel also weiterlaufen lassen können. Dass die Casa del Mar von einem Schotten errichtet wurde, wie ich eben lese, hätte ich überhaupt nicht gedacht und überrascht mich.
 
wie hoch sind denn die Gezeiten bzw der Tidenhub an der marokkanischen Küste? ...
Vielleicht 1,50 m. Doch ich habe da nie so darauf geachtet. Manchmal liegt das Casa del Mar fast trocken, dann wieder tost die Brandung dagegen.
Ich interessiere mich mehr für Kap Juby und seine Fliegerhelden; Saint-Exupery, Mittelholzer, Beinhorn, usw.

Das war ja soweit richtig, Marokko, aber nahe an der mauretanischen Grenze. ...
Bis nach Mauretanien sinds aber noch 1'000 km!

Gruss Pelzer
 
Was nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird ,sind Überwachungen durch die spanische Küstenwache in den mauretanisch/senegalesischen Küstengewässer ,die Ausschau halten auf solche Pirogen für die Spanier sind es Cayucos.
"La inmigración regular e irregular creció permanentemente hasta el máximo marcado durante el 2008, en la llamada crisis de los cayucos en la cual en ese año llegaron 39.180 personas registradas en embarcaciones, muy por encima de los 11.781 personas de 2005, o los 18.056 de 2007. Además 2008 fue un punto de inflexión por la afluencia de embarcaciones ilegales desde las costas de África Occidental hasta las Islas Canarias, algo inaudito hasta entonces.

En ese año (2008) las autoridades españolas detectaron 92.730 personas sin la documentación en regla. Esta cifra ha ido reduciéndose hasta 37.295 en 2016.11

En 2018 se observa de nuevo un repunte con el acceso de más de 56.000 individuos.
"
 
Obwohl Cayucos und Pirogue nicht zutrifft ;es sind schon Boote die Hocheetauglich sind mehr oder weniger.Dazu gibt es eine Doku La Pirogue von Moussa Toure.

"

https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/la-pirogue#k1
In letzter Zeit erzählt das Kino immer mehr Geschichten über die Bootsflüchtlinge von Afrika nach Europa. Die Farbe des Ozeans war ein solcher Film, und auch Implosion macht eine junge Afrikanerin zum Katalysator der Geschichte. In La pirogue nun erhält der Zuschauer einen ganz anderen Blick auf das Motiv: Der Film von Moussa Touré macht die Überfahrt, das Bangen und das Hoffen im Innern des Schiffes zu seinem Zentrum und zeigt einmal mehr, was politisch inspirierte Spielfilme bringen: Sie holen das Publikum – hier buchstäblich – mit ins Boot, machen Identifikation einfach und machen häufig so vieles deutlicher als die objektive Nachrichtensicht.

Hauptfigur in La pirogue ist Baye Laye, ein junger Vater und Sohn eines Fischers. Wie so oft im Senegal und anderen afrikanischen Ländern, ist es schwierig, vor Ort Arbeit zu finden und genügend Geld zu verdienen, um eine Familie – und sei sie auch noch so klein – durchzubringen. Mit im Haus wohnt Baye Layes Bruder, Abou, der die Hoffnung auf ein würdiges Leben im Land schon längst aufgegeben hat und es deshalb auch nicht so ernst nimmt mit dem Arbeiten. Er widmet sich stattdessen lieber seiner großen Leidenschaft, der Musik, und ist überzeugt davon, damit einmal in Europa groß rauszukommen.
Während eines Volksfestes wird Baye Laye angesprochen, ob er nicht ein Schiff nach Europa steuern, sich damit Geld verdienen und es dann selbst in einem der Länder Europas versuchen wolle. Baye Laye lehnt ab; die Überfahrt über den Atlantik ist ihm zu riskant, die Verantwortung für so viele Menschen zu groß. Abou und andere Mitmenschen reden auf ihn ein, doch Baye Laye bleibt beharrlich. Bis er dann doch spontan seine Meinung ändert und Kapitän der Piroge wird. Noch in derselben Nacht brechen 30 Männer und eine Frau in dem bemalten Einbaum und voller Hoffnung auf.

La pirogue setzt eben nicht – wie viele andere europäische Filme, die zuletzt im Kino zu sehen waren, erst dann ein, wenn ein Boot an den Strand Gran Canarias gespült wird, sondern konzentriert sich auf die Vorbereitung der Reise, auf die Unsicherheit der Menschen darüber, ob sie die Auswanderung tatsächlich wagen sollen, und auf die tagelange Bootsfahrt. Die Kamera nimmt die angstvollen Gesichter der Flüchtlinge in den Fokus und verlässt nur selten die Enge der Piroge für einige Aufnahmen, welche das Holzschiff auf dem offenen Meer zeigen. Damit wird die Überfahrt zum Kammerspiel, das vor allem durch authentische Darsteller überzeugt und den Zuschauer das brisante Nachrichtenthema quasi nach- und miterleben lässt. Das ist die Stärke des Films: Dass er das Erlebnis, das so viele Menschen zwischen Afrika und Europa teilen, für den Zuschauer erlebbar macht.

Darüber hinaus vermittelt die Koproduktion aus dem Senegal, Frankreich und Deutschland eine Vielzahl an afrikanischen Traditionen, zeigt Rivalitäten zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen auf und macht deutlich, wie sehr Glaube und Rituale eine Rolle im Leben der Menschen spielen. Da ist das Fest, das einen großen Teil des Filmanfangs einnimmt, da sind die Glaubensgrundsätze der Männer im Boot, und da sind die vielen Gesänge, die den Soundtrack und die einzigartige Grundstimmung des Films mit prägen.

La pirogue ist Moussa Tourés dritter Spielfilm und wurde 2012 in der Sektion Un certain regard der Internationalen Filmfestspiele von Cannes gezeigt.

(Verena Schmöller, Festivalkritik Französische Filmtage Tübingen 2012)"
 
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Da es hier seit März stockt, ein neues Gebäuderätsel:
Screenshot_20230911_114247_Gallery.jpg

Das Gebäude ist von 1911, war ursprünglich ein Hotel, gilt architektonisch als expressionistisch.
Wo steht es und wie hieß das Hotel?
 
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