Im Übrigen auch eine Achatschale.Erst neulich sah ich eine TV-Dokumentation, in welcher der Abendmahlkelch im Pokal der Urraca von Zamora entdeckt worden sei.
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Im Übrigen auch eine Achatschale.Erst neulich sah ich eine TV-Dokumentation, in welcher der Abendmahlkelch im Pokal der Urraca von Zamora entdeckt worden sei.
Ich habe jetzt die restlichen paar Seiten von Mafés Thesis gelesen. Es geht weniger um den Gral, mehr um eine Analyse mittelalterlicher Literatur zur Artussage und kurz zum Rolandslied. [...]
Andererseits wurde im Abstract erwähnt, dass die Arbeit sich bewusst als Förderer des lokalen Tourismus sieht. Außer in dieser Zusammenfassung wird dieser Anspruch nicht explizit erwähnt, aber es wirkt auf mich dadurch teilweise wie bemühtes Lokalmarketing.
Im Übrigen auch eine Achatschale.
Auch ich hatte diesen Eindruck. Wenn man versucht aus Guinevere < Jimena herauszulesen, weil Urraca aus dem Hause Jiménez gestammt haben soll und aus Lancelot < de Lara (eigentlich Gómez González), dann ist das sehr befremdlich. Und dann die Abbildung aus einer spätmittelalterlichen Handschrift, wo im Hintergrund einer Gralsszene eine ummauerte Stadt abgebildet ist und im Text steht dann „auch Jaca war ummauert“, dann fühle ich mich auf den Arm genommen.Außer in dieser Zusammenfassung wird dieser Anspruch nicht explizit erwähnt, aber es wirkt auf mich dadurch teilweise wie bemühtes Lokalmarketing.
Galizien liegt aber in Nordwestspanien. Mafé bezieht sich aber auf Aragon, also eher Nordostspanien. Galizien gehörte nie zu Aragon, später aber zum Königreich Leon, dann Kastilien.Der Bretonische Sagenkreis in Spanien ist so ungewöhnlich nicht. Einige Briten gingen nicht in die Bretagne, sondern nach Galizien.
@Riothamus musst du das so verkomplizieren: mehrere Grale? Am Ende stolpert man gar über mehrere heilige Handgranaten von Antiochia...Mehrere Grale sind also erst einmal nicht überraschend.
Wenn man annimmt, dass das christliche Abendmahl ein jüdischer Kiddusch-Segen war, sollte es dabei nur einen Kiddusch-Becher bzw. Gral gegeben haben.Wenn der Abendmahlskelch nicht schon beim Spülen gesondert beiseite gestellt wurde, gab es doch wohl 13 Trinkgefäße, also insgesamt wohl 24 gleiche oder 2x12 gleiche, wenn das damals schon so üblich war, von denen nur eines das gesuchte ist. Mehrere Grale sind also erst einmal nicht überraschend. Aber eine auch nur halbwegs sichere Zuschreibung treffen zu können, wäre schon extrem unwahrscheinlich.
- ich zitiere aus dem Gedächtnis - cum hunc praeclaro calicem -
...gibt Schäfer einen kurzen historischen Überblick über den Weg des Grals von Judäa nach Spanien [S. 52 – 56]. [Kirchenhistorisch versiertere unter uns mögen sich damit auseinandersetzen, ich gebe nur wieder, was Schäfer auf Basis der spanischen Kirchenhistoriker Oñate und Navarrete schreibt.]Schäfer schrieb:Obwohl die geschichtliche Echtheit des Grals für uns zweitrangig ist...
Also angeblich sei früher die Kommunion des Blutes nur durch den Papst zelebriert worden [damit habe ich schon Probleme, das zu glauben! Daher die Frage an die kirchenhistorisch gebildeten: ist das glaubwürdig?] und der lateinische Spruch
Das Demontrativpronomen hunc, so Schäfer, sei nach Oñate deutlicher Hinweis darauf, dass es sich dabei um den echten Kelch gehandelt habe. Der Kelch sei von Petrus nach Rom gebracht worden und dort von Papst zu Papst weitergereicht worden bis zu Papst Sixtus II. (257/258) der in der Christenverfolgung des Kaiser Valerian (257 – 260) umgekommen sei.Accipiens et hunc praeclarum calicem in sanctas ac venerabiles manus suas…
Also angeblich sei früher die Kommunion des Blutes nur durch den Papst zelebriert worden [damit habe ich schon Probleme, das zu glauben! Daher die Frage an die kirchenhistorisch gebildeten: ist das glaubwürdig?] und der lateinische Spruch
Das Demontrativpronomen hunc, so Schäfer, sei nach Oñate deutlicher Hinweis darauf, dass es sich dabei um den echten Kelch gehandelt habe.Accipiens et hunc praeclarum calicem in sanctas ac venerabiles manus suas…
Ich danke dir, die Behauptung kam mir nämlich immer Spanisch vor. @Eichelhäher, ihres Zeichens Lateinlehrerin, hatte die Interpretation damals bestätigt.So wie es dasteht, ist das vollkommener Quatsch.
Was meinst du mit "in Spanien verorten", den Handlungsraum, der liegt beiderseits der Pyrenäen: Zaragoza, Roncesvalles, Hof KdGs, oder den Entstehungsort?Das Rolandslied in Nordspanien zu verorten, halte ich für verständlich.
Roncesvalles als wichtigster Ort des Rolandslieds liegt in Spanien, genauso wie Zaragoza. Aachen oder andere Orte im Frankenreich sind doch eher Nebenschauplätze. Die Dichtung selbst ist natürlich ursprünglich auf altfranzösisch abgefasst.Was meinst du mit "in Spanien verorten"
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