Eine ordentliche Fundentschädigung könnte das Problem abschwächen.
Zum Ersten sehe ich das Problem so nicht, zum Zweiten würde ich dem widersprechen, weil es im Sinne archäologischer Forschung wirklich nicht gut sein kann, durch das Ausloben hoher Fundentschädigungen noch zusätzlich Privatleute zur Schatzsuche zu animieren, die dann in völlig unsachgemäßer Weise im Boden herumwühlen und Bodendenmäler gefährden.
Die gesetzlichen Bestimmungen lassen in jeder Beziehung zu wünschen übrig. Wer Kriegsschrott, außer Munition, auf seinem Grundstück findet, bleibt auf den Entsorgungs- Kosten sitzen. Aber wehe dem, der z.B. einen alten Flugzeugmotor ausbuddelt und den für zigtausend im Internet verscherbelt (echter Fall), er hat sofort die Oberfinanzbehörde am Hals.
Das dürfte schon deswegen ein völlig anderes Problem sein, weil sich bei so etwas wie einem Flugzeugmotor möglicherweise noch ein Besitzer ermitteln lässt.
Ich nehme mal an, es handelt sich um eine alte Militärmaschiene, die mal irgendwo auf nem Acker runtergekommen ist?
Wenn das der Fall sein sollte, handelt es sich bei den Überbleibseln um Eigentum des Staates, dem und dessen Streitkräften das Fluggerät mal gehört hat.
Und wenn das der Fall sein sollte, könnte man argumentieren, dass die Aneignung und der Verkauf, anstelle des Meldens des Fundes und einer Aufforderung an die besitzende Partei sich das Ding abzuholen irgendwas in Richtung Diebstahl oder Unterschlagung darstellen könnten, im Besonderen wenn das Teil nachweislich noch einen entsprchend hohen Preis erzielt hat, so dass man jetzt nicht unbedingt, von einem geringwertigen oder wertlosen Gegenstand ausgehen kann.
Und Wenn es sich um Teile militärischen Geräts handelt, die möglicherweise noch funktionstüchtig sind, wäre auch hier fraglich, ob Handel damit, auch wenn es sich möglicherweise nicht orriginär um vollständige Kriegswaffen, sondern nur Teile davon handelt, so ohne weiteres legal ist.
Da verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum du dich darüber echauffierst.