1942 Wende des II.Weltkrieges

Ein Panzer auf dem Fabrikhof allein steht nur rum. Es müssen Besatzungen ausgebildet, Panzer verschifft werden etc.pp.

Außerdem bauten die Amerikaner technologisch weniger erfolgreiche Typen, sodaß man 44 mit einem Verlust von 10 Panzern gegen einen Deutschen rechnete. Nicht gezählt die Panzer und Flugzeuge, welche ebenfalls bis zum Höhepunkt des U-Boot Krieges im März 43 in den Fluten des Atlantiks versanken.

Warum soll nun zwanghaft versucht werden den Kulminationspunkt schon auf 41 zu legen, wo doch die entscheidende Niederlagen bzw. Kriegsereignisse in Folge, wie Kapitulation DAK, Kapitulation der 6. Armee, Landung in Sizilien, Höhepunkt U-Bootkrieg, Kursk, Luftüberlegenheit über dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiches alles in 43 fällt?
Und Wendepunkt impliziert schon das Wort. Es tritt eine Wende ein. Und diese kommt immer nach einem Höhepunkt. (oder Tiefpunkt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwanghaft erscheint es mir eher, all die nun vorgebrachten Argumente zu übergehen ...

Eher hatten die Deutschen Probleme, noch geeignete Mannschaften zu finden ...

Das Argument mit "10 amerikanische Panzer gegen 1 Deutschen" ...

a) ist 1944 überhaupt nicht der Zeitraum, über den diskutiert wird

b) waren die dt. Panzer bis hin zur Entwicklung des Panzer IV eigentlich diejenigen Typen, die z.T. sogar den wenigen polnischen oder franz. Panzern UNTERLEGEN waren

c) hat dieses Verhältnis - so es denn stimmt - auch nichts mehr genutzt

d) waren eigentlich inzwischen die Flugzeuge die entscheidende Waffengattung

e) War es völlig egal, wie viele Panzer und Flugzeuge durch die U-Boote nie ankamen - die Überlegenheit der Alliierten war dennoch gegeben.

Der Wendepunkt ist der Punkt, an dem es beginnt, in eine andere Richtung zu laufen - und das tat es nicht erst seit Stalingrad, nicht erst seit Kursk, sondern seit Ende 1941. Man könnte noch diskutieren, ob diese Wende nochmals umkehrbar gewesen wäre - meiner Ansicht nach nicht.
 
Albatros schrieb:
Nein, aber in Kriegen des Industriellen Zeitalters entwickelt Masse eine ganz eigene Qualität. Und da spielt neben den Rüstungszahlen auch noch das Kräftepotential eine Rolle. Hitler hatte das Problem, dass er zwischen Soldaten und Arbeitskräften wählen mußte. Er hatte schlicht nicht das Kräftereservoir um seine Divisionen aufzufüllen und gleichzeitig genügend Waffen und Munition zu produzieren, um den Kampf weiterzuführen. Die Wehrmacht drohte, sich zu Tode zu siegen.

Nur, wie hier schonmal beschrieben, muss ich jedwedes gebaute Rüstungsgut auch erstmal verwenden und dann auch noch effizient verwenden können. eine Produktionskapazitäten sagen zudem nur bedingt etwas über die Qualität der Produkte aus. Bedeutet: nicht die reine Zahl entscheidet, sondern sowohl die Qualität des Produktes, als auch dessen "Nutzbarkeit"!

Gewonnen ist ein Krieg, wenn der Gegner sich nicht mehr erfolgreich zur Wehr setzen kann. Verloren ist ein Krieg, wenn man keine Aussicht darauf hat, das Blatt entscheidend zu wenden.
Was aber eine äußerst schwammige Definition ist, worauf ich unter anderem hinauswollte! Aussicht ist wohl eine subjektive bzw. psychologisch-gefärbte Wahrnehmung, weshalb in der Geschichte wohl Kriege sehr unterschiedlich endeten und sehr unterschiedliche Situationen als aussichtslos aufgefasst wurden...

Außerdem ist das wenig hypothetisch, sondern lediglich wertend. Moskau wurde nicht erreicht, Stalingrad war eine vernichtende Niederlage, Kursk ein operatives Desaster.
Mir ging es darum, dass grundsätzlich jede Aussage über alternative Kriegsverläufe hypothetisch ist, da nichts davon real bewertbar ist!
 
Vibullius schrieb:
Ein Panzer auf dem Fabrikhof allein steht nur rum. Es müssen Besatzungen ausgebildet, Panzer verschifft werden etc.pp.

Niemand behauptet etwas gegenteiliges, oder?

Außerdem bauten die Amerikaner technologisch weniger erfolgreiche Typen, sodaß man 44 mit einem Verlust von 10 Panzern gegen einen Deutschen rechnete.

Eher 2:1, nicht alle deutschen Panzer waren Tiger!

Nicht gezählt die Panzer und Flugzeuge, welche ebenfalls bis zum Höhepunkt des U-Boot Krieges im März 43 in den Fluten des Atlantiks versanken.

Müsste man tatsächlich mal nachrechnen, aber allzu viele werden es nicht gewesen sein.

Warum soll nun zwanghaft versucht werden den Kulminationspunkt schon auf 41 zu legen, wo doch die entscheidende Niederlagen bzw. Kriegsereignisse in Folge, wie Kapitulation DAK, Kapitulation der 6. Armee, Landung in Sizilien, Höhepunkt U-Bootkrieg, Kursk, Luftüberlegenheit über dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiches alles in 43 fällt?

Höhepunkt heißt eigentlich immer der Moment der höchsten Machtentfaltung. Der ist m.E. Ende 1942 erreicht. Den September 1941 sehe ich eigentlich eher als das Ende des Anfangs (Churchill sagte sowas, glaube ich, nach dem Ende der Luftschlacht um England).
 
Macca schrieb:
Nur, wie hier schonmal beschrieben, muss ich jedwedes gebaute Rüstungsgut auch erstmal verwenden und dann auch noch effizient verwenden können. eine Produktionskapazitäten sagen zudem nur bedingt etwas über die Qualität der Produkte aus. Bedeutet: nicht die reine Zahl entscheidet, sondern sowohl die Qualität des Produktes, als auch dessen "Nutzbarkeit"!

a) Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der materiellen Überlegenheit russische oder amerikanische Panzerbesatzungen so viel weniger effizient gewesen sein sollen, dass die Überlegenheit ausgeglichen werden könnte

b) Qualität der Produkte: kleiner Vergleich eines T34 mit einem Panzer III?

Zitat aus www.Panzer-Archiv.de:

"Als im Winter 1941/42 die Deutschen in der Sowjetunion auf den T-34 und den KV-1 trafen, mussten sie feststellen, dass man stärkere Kanonen brauchte um diese Gegner effektiv bekämpfen zu können. Der Panzer IV war der einzige Panzer der dafür in Frage kam. Deshalb bekam er auch die verlängerte Kanone. Die Leistungen der Kanone reichten aus, um einen T-34 aus einer Entfernung von 1000 m zu zerstören."

Also: der Panzer IV war nach weiterer Verbesserung der einzigedt. Panzer, der sich mit den besseren russischen Panzern messen konnte - der dt. Top-Panzer wer dem sowjetischen also NICHT überlegen.


Bis zum Juni 1943 ... dann kam der Panther ... aber:

" am 5. Juli 1943 standen die ersten Panther bei der Operation Zitadelle dem Feind gegenüber. Viele fielen aufgrund von Konstruktionsmängeln aus."

Effizienz? Qualität?

"Wohl kein anderer Panzer hat die Entwicklung zukünftiger Panzer so beeinflusst wie der T-34. Er verband Beweglichkeit, Feuerkraft und einen guten Panzerschutz so gut, wie kein anderer Panzer vor ihm. Er kam den sowjetischen Kriegsanstrengungen sehr entgegen. Er war den deutschen Panzern überlegen und sehr einfach zu bauen. Es wurde auf jeglichen Luxus für die Besatzungen verzichtet. Auch war er das genaue Gegenteil der deutschen Panzerkonstruktionen. Er verzichtete komplett auf komplizierte Technologien, deshalb konnte er auch in schier ungeahnten Stückzahlen produziert werden, auch ganz ohne Fachpersonal."

So war es kein Wunder, dass er sich zum Standartpanzer der Roten Armee entwickelt hat. Die deutschen Konstrukteure nahmen letztendlich auch den T-34 als Vorbild für die Konstruktion des Panzer V Panther.


und zur Zahl 10:1 noch Zitate:

"Es ging nämlich das Gerücht um, dass man 5 Shermans braucht um einen Tiger zu zerstören und von diesen 5 kommt nur noch 1 zurück."

"Auch der Tiger fand überlegene Gegner wie den Pershing oder der JS-Reihe. Der JS-II konnte den Tiger schon auf 1800 m zerstören, der Tiger konnte ihn aber erst auf 500 m zur Strecke bringen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Macca schrieb:
Nur, wie hier schonmal beschrieben, muss ich jedwedes gebaute Rüstungsgut auch erstmal verwenden und dann auch noch effizient verwenden können. eine Produktionskapazitäten sagen zudem nur bedingt etwas über die Qualität der Produkte aus. Bedeutet: nicht die reine Zahl entscheidet, sondern sowohl die Qualität des Produktes, als auch dessen "Nutzbarkeit"!

Das Argument zieht nicht. Denn letztlich genügt eine Flasche Benzin, um einen Panzer aufzuhalten. Aber jedes Waffensystem stellt allein schon durch seine blosse Existenz eine Bedrohung dar, egal wie fähig die Besatzung ist. Die Entscheidung fällt im Einsatz und da zählen auch noch ein paar andere Faktoren mit.

Mir ging es darum, dass grundsätzlich jede Aussage über alternative Kriegsverläufe hypothetisch ist, da nichts davon real bewertbar ist!

Konkrete Entscheidungen können sehr wohl bewertet werden. Nichts anderes wird in verschiedenen Militärakademien rund um die Welt getan. Sicher ist es gewagt zu behaupten, wenn es zwei Wochen später angefangen hätte zu schneien, wäre Moskau gefallen. Es geht darum, Faktoren, die ein bestimmtes Ereigniss beeinflussen, zu identifizieren und zu quantifizieren. Nichts anderes tun Computerprogramme, die auch als Strategiespiele verkauft werden. Natürlich kann niemand mit Gewissheit sagen, was im konkreten Fall passiert wäre, deshalb bleibt es hypothetisch. Aber das es deshalb ohne Wert wäre, kann ich nicht finden.
 
Papa_Leo schrieb:
Glaubst Du ernsthaft, es wäre möglich gewesen, diese Landgewinne auf Dauer zu verteidigen bzw. einen Frieden auszuhandeln, der diese Landgewinne garantiert hätte?

Bevor Du den netten Spruch "Rüstungszahlen gewinnen keine Kriege" loslässt - schau sie Dir erst einmal an. Da gibt es KEINE Diskussion, dass man, wenn man derart im Hintertreffen ist, einen längeren Krieg (und genau der kam durch das Scheitern 1941) durchstehen kann. Wie weiter oben schon ausgeführt, hat das ja auch schon Ende 1941 Todt zugegeben - der hätte es ja wohl wissen müssen.

Wenn - wie Du richtig schilderst - in der dt. Rüstung ineffizient gearbeitet wurde, dann ist das erst recht kein Argument, den Wendepunkt erst ab 1942/43 zu setzen. Denn geschlampt wurde eben nicht erst ab 1941 oder 42 oder 43 - sondern von Anfang an. Dieser Umstand hat somit für mich keinen Bezug zur Frage, ab welchen Zeitpunkt der Krieg verloren war (höchstens ein Ausgangspunkt für die These, dass er NIE zu gewinnen war). Auch als schließlich stärker auf Rüstung umgestellt wurde, war man nicht in der Lage, die neuen Waffen in ausreichender Stückzahl zu produzieren. Und Panzer - auch Tiger und Panther (ebenso Flugzeuge wie die Me 262) - benötigten Sprit - und den gab es nicht mehr in ausreichender Menge, ebenso wie Rohstoffe knapp waren (ganz zu schweigen von ausgebildeten Mannschaften).

Vorab: ich brauche keine Lehrmeistereien, ich kenne die Zahlen! Und offenbar sind Dir ja durchaus gewisse Quoten bzgl. der Effizienz der Waffenwirkung geläufig, daher ist es eben nicht eine reine Frage der Masse, sondern eine Frage von Qualität des Produkts, Ausbildung der und daraus resultierend effiziente Verwendung durch die "Mannschaften", sinnvolle Verwendung der jeweiligen Waffensysteme.
Und genau aus diesen Gründen sehe ich 1942/1943 als Wendezeitraum, da die Wehrmacht hier einerseits elementare und nicht verkraftbare personelle Verluste machte, die zudem eben lange Jahre erprobtes und erfahrenes "Fachpersonal" betraff, welches nicht ersetzbar war! Das war zwar auch 1941 der Fall, aber eben bei weitem nicht in dem Umfang, der den Kampfwert elementar minderte, sowie die Ausdünnung der Truppen in fatalem Ausmaß zur Folge hatte!
Ob ein Krieg dann "gewinnbar" -stets abhängig von einer Definition- gewesen wäre, ist reine Hypothese, in welche dann wiederum andere Elemente einfliessen.
Die Ineffizienz der deutschen Rüstung war sicherlich durchgängig gegeben, aber sie wirkt sich eben ab dann stärker aus, als die Wehrmacht merklich angeschlagen war. Somit kann man sowohl den Rüstungszahlen der Alliierten oder der Ineffizienz der Deutschen größeres Gewicht an den folgenden Entwicklungen beimessen.

Okay, da ich es gerade gelesen habe, noch einen kleinen Nachtrag zu deinem Quantität-Qualitäts-Beitrag:
Ich kenne die Geschichte der deutschen Panzerwaffe und ich weiss, dass es zu Beginn von Barbarossa keine ebenbürtigen Gegner zum T-34 gab, ich weiss, dass der Panther -im übrigen weil er als Wunderwaffe in den Einsatz "gehetzt" wurde- Anlaufprobleme hatte, ich weiss, dass auch der Tiger nicht unbesiegbar war, jedoch geht es doch um eine Kombination aus Qualität des Produktes, welches dann auch noch richtig eingesetzt werden muss (der Tiger ist bspw. ein miserabler Offensivpanzer gewesen, der Ferdinand besaß keine Nahverteidigung usw...) und der Qualität der Mannschaften! Womit sind denn die horrenden Verluste der alliierten Panzerstreitkräfte zu erklären, wenn sie doch so zahlenmässig überlegen waren, wie Du richtigerweise anführst?
M.E. waren die deutschen Truppen im Schnitt besser ausgebildet, taktisch besser geführt und es gab in den letzten Kriegsjahren mehr "Topprodukte" auf deutscher Seite, allerdings bei weitem nicht in ausreichenden Mengen um die quantitativen Defizite auszugleichen. Weshalb wieder die ineffiziente Rüstung einerseits und die eklatanten Verluste 1942/1943 zum Tragen kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eher hatten die Deutschen Probleme, noch geeignete Mannschaften zu finden ...

Genausoviel dürfte 41 oder 42 die Rote Armee Probleme gehabt haben geeigneten Ersatz zu finden. Wie sich der Einsatz der unerfahrenen Amerikaner gegen ein paar kampferprobte Deutsche auswirkte, zeigte 43 die für die Amerikaner blutige Schlacht am Kasserinepass.
Aber selbst dein Beispiel spricht hier für 43, da die Wehrmacht erst ab 43 keinen geeigneten Ersatz mehr bekommen konnte. Stichwort Heldenklau und fremdländische Verbände der Waffen SS.


Das Argument mit "10 amerikanische Panzer gegen 1 Deutschen" ...

a) ist 1944 überhaupt nicht der Zeitraum, über den diskutiert wird

Wobei du zugeben mußt, daß 44 noch näher an 43 dranliegt, als der Einsatz einer Atombombe, was weiderum von dir ins Feld geführt wurde.

b) waren die dt. Panzer bis hin zur Entwicklung des Panzer IV eigentlich diejenigen Typen, die z.T. sogar den wenigen polnischen oder franz. Panzern UNTERLEGEN waren


Der Panzer IV wurde schon im Polenfeldzug eingesetzt. Außerdem ist die Verallgemeinerung sachlich daneben. Bei den Franzosen konnte in Punkto Bewaffnung und Panzerung der Somua S-35 mit den deutschen Modellen Schritt halten. Dieser hatte aber einen entscheidenden Nachteil: Der Kommandant mußte in seinem 1 Mann Turm Panzer kommandieren, Kanone laden und fungierte noch als Richtschütze. Nun konnte er auswählen, was er zuerst tun sollte. Die anderen französischen Panzertypen waren als leichte kampfpanzer konzipiert und relativ wertlos. Aber das hängt wiederum mit der französischen Einsatzkonzeption der Panzer im Divisionsrahmen ab.

Die polnischen Panzer waren hoffnunglos unterlegen.da sie technisch veraltet waren.

c) hat dieses Verhältnis - so es denn stimmt - auch nichts mehr genutzt

Da du bei 42 bleiben möchtest. Wo wirkte denn da die amerikanische Panzerarmee?


d) waren eigentlich inzwischen die Flugzeuge die entscheidende Waffengattung

Wieder 42: 8.USAAF: 2453 Einsätze.
im Vergleich zu 44: 655289 Flüge. und 43 63329.

Wo beinflußte 42 die amerikanische Luftflotte den europäischen Krieg?

Die Luftherrschaft wurde endgültig erst zwischen 43/44 gewonnen, was sich auch in den Abschußzahlen beider Seiten widerspiegelt.



e) War es völlig egal, wie viele Panzer und Flugzeuge durch die U-Boote nie ankamen - die Überlegenheit der Alliierten war dennoch gegeben.
42 war Deutschland auf dem Höhepunkt seiner Macht. Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht von einer Überlegenheit der Gegner gesprochen werden.
vom Amerikanern war weit und breit in Europa und Afrika nichts zu sehen (Ausnahme Lufflotte in England), Die wehrmacht stand in tief in Rußland. Rommel vor Kairo. Die U-Boote brachten England an den Rand der Niederlage.
Wo bitte war da der Gegner überlegen, wenn er sich ständig auf dem Rückzug befand?


Der Wendepunkt ist der Punkt, an dem es beginnt, in eine andere Richtung zu laufen - und das tat es nicht erst seit Stalingrad, nicht erst seit Kursk, sondern seit Ende 1941. Man könnte noch diskutieren, ob diese Wende nochmals umkehrbar gewesen wäre - meiner Ansicht nach nicht.


Der Krieg lief nach dem Weinterkrieg immer noch positiv für Deutschland. Siehe einen Punkt darüber, wie sonst könnte das Deutsche Reiches dann erst dem Höhepunkt des Machtbereiches zulaufen, wennd er Kulminationspunkt schon 41 war? Dies würde zwangsläufig bedeuten, daß die Wehrmacht seit dem Winterfeldzug auf Rückzugskurs war, was sie mitnichten tat.
 
Macca schrieb:
Vorab: ich brauche keine Lehrmeistereien, ich kenne die Zahlen!

a) Lehrmeistereien bzw. Plattitüden: "Rüstungszahlen alleine gewinnen keine Kriege"

b) Den Eindruck, dass Dir die Zahlen geläufig sind, hatte ich nicht.

Und offenbar sind Dir ja durchaus gewisse Quoten bzgl. der Effizienz der Waffenwirkung geläufig, daher ist es eben nicht eine reine Frage der Masse, sondern eine Frage von Qualität des Produkts, Ausbildung der und daraus resultierend effiziente Verwendung durch die "Mannschaften", sinnvolle Verwendung der jeweiligen Waffensysteme.

Und genau dazu siehe schon weiter oben - von wegen dt. Qualität und Effizienz ....

Der Panzer des Krieges, der Durchschlagskraft und hohe Stückzahlen (also Qualität und Quantität) auf sich vereinigte war der russische T-34 ... und den gab es eben nicht erst ab 1942/43.

Selbst wenn der Tiger dem T-34 überlegen war, so war er auch sehr viel teurer und aufwändiger in der Herstellung - und somit hätten auch bei größerer Effizienz der dt. Wirtschaft nicht so viele produziert werden können ... und der Tiger kam erst später.
 
Albatros schrieb:
Das Argument zieht nicht. Denn letztlich genügt eine Flasche Benzin, um einen Panzer aufzuhalten. Aber jedes Waffensystem stellt allein schon durch seine blosse Existenz eine Bedrohung dar, egal wie fähig die Besatzung ist. Die Entscheidung fällt im Einsatz und da zählen auch noch ein paar andere Faktoren mit.

Und warum bitteschön zählt dieses Argument nicht? Klar ist jedes Waffensystem eine potentielle Bedrohung, genau wie deine Flasche Benzin? Wenn ich diese jedoch einem Panzer vor die Ketten oder auf die Front werfe, weil ich entweder schlecht zielen kann oder panisch reagiere, erreiche ich damit nichts! Wenn ich zudem meinen Cocktail falsch gemixt habe und er sich nicht endzündet, werde ich ebenso nichts erreichen.Das ist es, was ich gesagt habe: nicht Quantität allein bringt es, Qualität -des reinen Produktes, der Führung, der Mannschaft, theoretisch auch noch der taktischen Verwendung, Munition, Vorhandensein ausreichender Betriebsstoffe und so weiter spielen eine elementare Rolle! Und nichts anderes habe ich geschrieben...:grübel:

Konkrete Entscheidungen können sehr wohl bewertet werden. Nichts anderes wird in verschiedenen Militärakademien rund um die Welt getan. Sicher ist es gewagt zu behaupten, wenn es zwei Wochen später angefangen hätte zu schneien, wäre Moskau gefallen. Es geht darum, Faktoren, die ein bestimmtes Ereigniss beeinflussen, zu identifizieren und zu quantifizieren. Nichts anderes tun Computerprogramme, die auch als Strategiespiele verkauft werden. Natürlich kann niemand mit Gewissheit sagen, was im konkreten Fall passiert wäre, deshalb bleibt es hypothetisch. Aber das es deshalb ohne Wert wäre, kann ich nicht finden.
Fraglos richtig, allerdings eben stets subjektiv gefärbt. Zumal man eben nicht so ohne weiteres nicht-getroffene Entscheidungen bzw. nicht-eingetretene Folgen von Entscheidungen gegeneinander abwägen kann. Und es ist m.E. eben nur schwer bewertbar, ob der "gleiche" Krieg mit einigen völlig anders gestellten Weichen genauso oder ganz anders abgelaufen wäre bzw. konkret welche Entscheidungen am gewichtigsten zu einer Niederlage beigetragen haben, zumal viele einander ja "bedingen"!
 
Der T34 ist wieder Panzer IV nicht immer derselbe geblieben. Der T34/85 erreichte das Heer erst 43.

41 verhinderte der T 34 nicht die vielen Niederlagen der Roten Armee. Dazu gab es einfach zu viel wenige. Und selbst 42 nützte der Roten Armee
der T 34 nur wenig, als sie wieder Niederlagen kassierte.

(Was jetzt nicht die Qulaität des Panzers mindern soll)
 
Fraglos richtig, allerdings eben stets subjektiv gefärbt. Zumal man eben nicht so ohne weiteres nicht-getroffene Entscheidungen bzw. nicht-eingetretene Folgen von Entscheidungen gegeneinander abwägen kann. Und es ist m.E. eben nur schwer bewertbar, ob der "gleiche" Krieg mit einigen völlig anders gestellten Weichen genauso oder ganz anders abgelaufen wäre bzw. konkret welche Entscheidungen am gewichtigsten zu einer Niederlage beigetragen haben, zumal viele einander ja "bedingen"!

Stime dem zu. Also bleibt als Alternative nur, nach einem Höhepunkt zu suchen, dem ein Macht- bzw. Gebietszuwachs vorausgeht und nach diesem diese Zuwächse wieder abgegeben werden. Und dann würde der Höhepunkt den Wendepunkt markieren. IN diesem Fall kommen wir (zufällig) wieder auf Ende 42/Sommer 43. :D
 
Macca schrieb:
Und genau aus diesen Gründen sehe ich 1942/1943 als Wendezeitraum, da die Wehrmacht hier einerseits elementare und nicht verkraftbare personelle Verluste machte, die zudem eben lange Jahre erprobtes und erfahrenes "Fachpersonal" betraff, welches nicht ersetzbar war! Das war zwar auch 1941 der Fall, aber eben bei weitem nicht in dem Umfang, der den Kampfwert elementar minderte, sowie die Ausdünnung der Truppen in fatalem Ausmaß zur Folge hatte!

Bis Ende 1941 hatte die Wehrmacht 839.317 Mann verloren, davon 27090 Offiziere. Dabei handelte sich zum größten Teil um die erfahrendsten und bestausgebildetsten Teile der Wehrmacht, vor allem aber um (potentielle) Führer und Unterführer, deren Fehlem sich im weiteren Verlauf des Krieges in der Qualität der militärischen Führung bemerkbar machte. Diese Verluste sind die Folge der Kämpfe des Jahres 1941.

Womit sind denn die horrenden Verluste der alliierten Panzerstreitkräfte zu erklären, wenn sie doch so zahlenmässig überlegen waren?

Mangelnde Erfahrung, Übereifer, falsche Taktik, Fehlentscheidung bzgl. Bewaffnung, Fehlen von Funkgeräten (sowjetische Modelle).

M.E. waren die deutschen Truppen im Schnitt besser ausgebildet, taktisch besser geführt und es gab in den letzten Kriegsjahren mehr "Topprodukte" auf deutscher Seite, allerdings bei weitem nicht in ausreichenden Mengen um die quantitativen Defizite auszugleichen.

Die deutschen Grenadier-Bataillone nach 1942 hatten eine deutlich geringere Mannschaftsstärke bei gleichzeitiger Steigerung der relativen Feuerkraft. D.h. weniger Soldaten konnten mehr Feuerkraft entwickeln. Das war der strukturelle Übergang zur Defensive. Im Osten konnte damit die Front lange Zeit einigermaßen stabil gehalten werden. Allerdings nur bis im Sommer 1944 die sowjetischen Offensiven zum Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte führten. (Man könnte auch Argumentieren, dass der Wendepunkt erst hier eintrat.)

Die Qualität der deutschen Verbände war höchst unterschiedlich, viele Einheiten bestanden nur auf dem Papier oder wurden so oft vernichtet und neu aufgestellt, dass von Kontinuität keine Rede sein kann. Viele Soldaten in zusammengewürfelten Einheiten kannten noch nicht einmal die Namen ihrer Vorgesetzten.

Am schwersten aber dürfte wiegen, dass die Rüstungsproduktion völlig an den Bedürfnissen vorbeiging: Im Frühjahr 1945 mangelte es nicht an Soldaten, sondern an Waffen und Munition. Rüstungsarbeiter einzuziehen, war also völlig verkehrt. Im Gegensatz dazu drohte den Alliierten, die Infanterie auszugehen, so dass z.B. US-Fallschirmjäger als normale Infanterie eingesetzt wurden. Soviel zum Mythos zahlenmäßige Überlegenheit.
 
Papa_Leo schrieb:
a) Lehrmeistereien bzw. Plattitüden: "Rüstungszahlen alleine gewinnen keine Kriege"

b) Den Eindruck, dass Dir die Zahlen geläufig sind, hatte ich nicht.



Und genau dazu siehe schon weiter oben - von wegen dt. Qualität und Effizienz ....

Der Panzer des Krieges, der Durchschlagskraft und hohe Stückzahlen (also Qualität und Quantität) auf sich vereinigte war der russische T-34 ... und den gab es eben nicht erst ab 1942/43.

Selbst wenn der Tiger dem T-34 überlegen war, so war er auch sehr viel teurer und aufwändiger in der Herstellung - und somit hätten auch bei größerer Effizienz der dt. Wirtschaft nicht so viele produziert werden können ... und der Tiger kam erst später.

Und?? Warum haben die Sowjets trotz höherer Produktionszahlen -falls Du deren Zahlen nicht parat hast, die lagen je nach "Branche" auf Augenhöhe oder über denen der Deutschen- und eines qualitativ besseren Panzers 1941 solch enorme Verluste?
Qualität und Effizienz beschränken sich nicht nur auf das rohe Stück Metall, aber das hatten wir ja schon und das scheinst nun Du offenbar nicht ganz zu verstehen...
Ich sage lediglich, dass nicht die Produktionszahlen den Krieg entschieden haben, sondern die Kombination aus eklatanten Verlusten der Wehrmacht 1942/1943, langjährigen Fehlern in der Rüstungspolitik, die sich eben erst bei stärkerer quantitativer Ungleichheit und Verlust an geschultem Personal richtig bemerkbar machten, entscheidenden Führungsfehlern in fataler Häufung UND materiell extremer Überlegenheit des Gegners der deutschen Niederlage zugrunde lagen! Nichts weiter. Und da erscheint mir eben 1942/1943 als Wendezeitraum weitaus naheliegender als 1941 als die Wehrmacht durchaus noch schlagkräftig war und -andere Prioritätensetzung vorausgesetzt- nicht zwangsläufig ohne weiteres von einer Niederlage auszugehen gewesen wäre. Sonst kann ich auch Dünkirchen als Wendepunkt heranziehen...
 
Vibullius schrieb:
Der Krieg lief nach dem Winterkrieg immer noch positiv für Deutschland. Siehe einen Punkt darüber, wie sonst könnte das Deutsche Reiches dann erst dem Höhepunkt des Machtbereiches zulaufen, wennd er Kulminationspunkt schon 41 war? Dies würde zwangsläufig bedeuten, daß die Wehrmacht seit dem Winterfeldzug auf Rückzugskurs war, was sie mitnichten tat.

Der Krieg lief eben nicht mehr so positiv. Dass der Vormarsch gestoppt ist, heißt noch nicht, dass es wieder rückwärts geht. Die Wehrmacht hatte nicht mehr die unumschränkte strategische Initiative. Die Ziele für Unternehmen Blau waren ganz erheblich weniger ehrgeizig, als die von Barbarossa und Taifun. Deutschland hatte eine Menge an Schlagkraft eingebüßt, letztlich konnte es nicht einmal mehr die Vorposten in Stalingrad und Nordafrika halten.
 
Bis Ende 1941 hatte die Wehrmacht 839.317 Mann verloren, davon 27090 Offiziere. Dabei handelte sich zum größten Teil um die erfahrendsten und bestausgebildetsten Teile der Wehrmacht, vor allem aber um (potentielle) Führer und Unterführer, deren Fehlem sich im weiteren Verlauf des Krieges in der Qualität der militärischen Führung bemerkbar machte. Diese Verluste sind die Folge der Kämpfe des Jahres 1941.

Und wieviel Mann verlor die Rote Armee? Was sagen uns diese Zahlen?






Die deutschen Grenadier-Bataillone nach 1942 hatten eine deutlich geringere Mannschaftsstärke bei gleichzeitiger Steigerung der relativen Feuerkraft. D.h. weniger Soldaten konnten mehr Feuerkraft entwickeln. Das war der strukturelle Übergang zur Defensive. Im Osten konnte damit die Front lange Zeit einigermaßen stabil gehalten werden. Allerdings nur bis im Sommer 1944 die sowjetischen Offensiven zum Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte führten. (Man könnte auch Argumentieren, dass der Wendepunkt erst hier eintrat.)

Die Änderung der Heeresgliederung ist eine Folge der Erfahrungen im Krieg bzw dann ab 44 eine kriegsbedingte Gliederung im Hinblick auf Material und Mannschaftsreserven.

Kursk selber hatte ein Ziel: Die militärische Initative zurückzugewinnen. Da dies scheiterte, kann das Jahr 44 kein Wendepunkt gewesen sein, da dieses Jahr eine Fortsetzung der militärischen Fehlschläge mit sich brachte und keine neuen Höhepunkte in diesem Jahr erreicht wurden.

Die Qualität der deutschen Verbände war höchst unterschiedlich, viele Einheiten bestanden nur auf dem Papier oder wurden so oft vernichtet und neu aufgestellt, dass von Kontinuität keine Rede sein kann. Viele Soldaten in zusammengewürfelten Einheiten kannten noch nicht einmal die Namen ihrer Vorgesetzten.

Das ist jetzt aber vorrangig nicht in 42 gewesen, sondern schon gegen Ende des Krieges.
 
Albatros schrieb:
Der Krieg lief eben nicht mehr so positiv. Dass der Vormarsch gestoppt ist, heißt noch nicht, dass es wieder rückwärts geht. Die Wehrmacht hatte nicht mehr die unumschränkte strategische Initiative. Die Ziele für Unternehmen Blau waren ganz erheblich weniger ehrgeizig, als die von Barbarossa und Taifun. Deutschland hatte eine Menge an Schlagkraft eingebüßt, letztlich konnte es nicht einmal mehr die Vorposten in Stalingrad und Nordafrika halten.

Nun, die Rote Armee war im Winter 41/42 nicht zu einer entscheidenden Offensive fähig. Darum blieb die Winteroffensive auch nur begrenzt.

Vielleicht wird es bildlicher darzustellen, wenn man das Streben nach dem Höhepunkt am besten mit einem Aktienchart vergleicht. Es geht mit kleinen Rücksetzern von der Grundtendenz immer aufwärts, bis der Wendepunkt des Charts erreicht ist. Nun ist es völlig egal, ob die Aktie in der Vergangenheit mehr oder weniger stark fallende Kurse aufwies,da dies nur temporärer Natur bis zum Erreichen des Höhepunkts war und jetzt eins entscheidend ist: Sie erreicht in Zukunft ihren Höchstkurs nicht mehr.
 
Macca schrieb:
Und warum bitteschön zählt dieses Argument nicht?

"Besser" ist der Feind von "gut genug", heißt es im Russischen. Entscheidend ist nicht, das Beste vom Besten zu haben, sondern genug von dem, was man gerade gebrauchen kann. Was nützen die weltbesten Panzer, wenn ich keinen Sprit habe? Da nehme ich doch eher in Kauf, dass ich ein paar Kisten verliere (die ich womöglich wieder reparieren kann, wenn ich am Ende das Schlachtfeld kontrolliere), als dass ich ewig darauf warten muss, bis die Kollegen das Wunderding in mühevoller Handarbeit zusammensetzen.

Zumal man eben nicht so ohne weiteres nicht-getroffene Entscheidungen bzw. nicht-eingetretene Folgen von Entscheidungen gegeneinander abwägen kann.

Kann man sehr wohl. 1. Kennt man die getroffenen Entscheidungen und deren Ergebnisse; 2. Kann man dann Alternativen aufzeigen und theoretisch durchspielen. 3. Hat man Erfahrungen aus anderen Situationen, die sich anwenden lassen. Oder was machst du, wenn du Auto fährst?
 
Albatros schrieb:
Bis Ende 1941 hatte die Wehrmacht 839.317 Mann verloren, davon 27090 Offiziere. Dabei handelte sich zum größten Teil um die erfahrendsten und bestausgebildetsten Teile der Wehrmacht, vor allem aber um (potentielle) Führer und Unterführer, deren Fehlem sich im weiteren Verlauf des Krieges in der Qualität der militärischen Führung bemerkbar machte. Diese Verluste sind die Folge der Kämpfe des Jahres 1941.

Zahlenmässig zwar korrekt, in der Wertung kann man drüber diskutieren. Die Zahl der Gefallenen bzw. Gefangenen in Nordafrika, Stalingrad und Kursk war bestimmt höher als die Zahl der unwiderbringlich verlorenen deutschen Soldaten bis Ende 1941! Und das waren ja auch nicht junge unerfahrene Hitlerjungen, sondern gestandene und erfahrene Landser, die man da geopfert hat! Ich behaupte ja garnicht, dass das Scheitern des Blitzkriegs und Taifuns nicht eine eklatante Bedeutung hatte, ich sehe einfach darin keine abschließende und unumkehrbare Wende, die m.M.n eben erst durch die Folgehandlungen oder Nicht-Handlungen entsteht. Dass 1942 ohne die Verluste von '41 anders gelaufen wäre, ist zwar auch hypothetisch, aber natürlich naheliegend, keine Frage...

Mangelnde Erfahrung, Übereifer, falsche Taktik, Fehlentscheidung bzgl. Bewaffnung, Fehlen von Funkgeräten (sowjetische Modelle).
...schlechtere Führung, schlechtere individuelle Ausbildung, fehlendes Verständnis für den Bewegungskrieg in den höheren Rängen und vieles mehr...will damit sagen: Zahlen sind nicht alles! Mal wieder!
 
Vibullius schrieb:
Kursk selber hatte ein Ziel: Die militärische Initative zurückzugewinnen. Da dies scheiterte, kann das Jahr 44 kein Wendepunkt gewesen sein, da dieses Jahr eine Fortsetzung der militärischen Fehlschläge mit sich brachte und keine neuen Höhepunkte in diesem Jahr erreicht wurden.

Kursk hatte das konkrete Ziel einen Frontbogen abzuschneiden und zwei (oder drei?) Fronten (entsprach einer Heeresgruppe) zu vernichten. Es war eine Offensive von höchstens regionaler Bedeutung, die nicht geeignet war, die strategische Gesamtsituation grundlegend zu verändern.
 
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