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Vibullius schrieb:Vielleicht wird es bildlicher darzustellen, wenn man das Streben nach dem Höhepunkt am besten mit einem Aktienchart vergleicht. Es geht mit kleinen Rücksetzern von der Grundtendenz immer aufwärts, bis der Wendepunkt des Charts erreicht ist. Nun ist es völlig egal, ob die Aktie in der Vergangenheit mehr oder weniger stark fallende Kurse aufwies,da dies nur temporärer Natur bis zum Erreichen des Höhepunkts war und jetzt eins entscheidend ist: Sie erreicht in Zukunft ihren Höchstkurs nicht mehr.
Vibullius schrieb:Aber selbst dein Beispiel spricht hier für 43, da die Wehrmacht erst ab 43 keinen geeigneten Ersatz mehr bekommen konnte. Stichwort Heldenklau und fremdländische Verbände der Waffen SS.
Wobei du zugeben mußt, daß 44 noch näher an 43 dranliegt, als der Einsatz einer Atombombe, was weiderum von dir ins Feld geführt wurde.
Der Panzer IV wurde schon im Polenfeldzug eingesetzt. Außerdem ist die Verallgemeinerung sachlich daneben. Bei den Franzosen konnte in Punkto Bewaffnung und Panzerung der Somua S-35 mit den deutschen Modellen Schritt halten. Dieser hatte aber einen entscheidenden Nachteil: Der Kommandant mußte in seinem 1 Mann Turm Panzer kommandieren, Kanone laden und fungierte noch als Richtschütze. Nun konnte er auswählen, was er zuerst tun sollte. Die anderen französischen Panzertypen waren als leichte kampfpanzer konzipiert und relativ wertlos. Aber das hängt wiederum mit der französischen Einsatzkonzeption der Panzer im Divisionsrahmen ab.
Die polnischen Panzer waren hoffnunglos unterlegen.da sie technisch veraltet waren.
Da du bei 42 bleiben möchtest. Wo wirkte denn da die amerikanische Panzerarmee?
Wieder 42: 8.USAAF: 2453 Einsätze.
im Vergleich zu 44: 655289 Flüge. und 43 63329.
Wo beinflußte 42 die amerikanische Luftflotte den europäischen Krieg?
Die Luftherrschaft wurde endgültig erst zwischen 43/44 gewonnen, was sich auch in den Abschußzahlen beider Seiten widerspiegelt.
42 war Deutschland auf dem Höhepunkt seiner Macht. Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht von einer Überlegenheit der Gegner gesprochen werden.
vom Amerikanern war weit und breit in Europa und Afrika nichts zu sehen (Ausnahme Lufflotte in England), Die wehrmacht stand in tief in Rußland. Rommel vor Kairo. Die U-Boote brachten England an den Rand der Niederlage.
Wo bitte war da der Gegner überlegen, wenn er sich ständig auf dem Rückzug befand?
Der Krieg lief nach dem Weinterkrieg immer noch positiv für Deutschland. Siehe einen Punkt darüber, wie sonst könnte das Deutsche Reiches dann erst dem Höhepunkt des Machtbereiches zulaufen, wennd er Kulminationspunkt schon 41 war? Dies würde zwangsläufig bedeuten, daß die Wehrmacht seit dem Winterfeldzug auf Rückzugskurs war, was sie mitnichten tat.
Macca schrieb:Die Zahl der Gefallenen bzw. Gefangenen in Nordafrika, Stalingrad und Kursk war bestimmt höher als die Zahl der unwiderbringlich verlorenen deutschen Soldaten bis Ende 1941! Und das waren ja auch nicht junge unerfahrene Hitlerjungen, sondern gestandene und erfahrene Landser, die man da geopfert hat!
Ich behaupte ja garnicht, dass das Scheitern des Blitzkriegs und Taifuns nicht eine eklatante Bedeutung hatte, ich sehe einfach darin keine abschließende und unumkehrbare Wende, die m.M.n eben erst durch die Folgehandlungen oder Nicht-Handlungen entsteht. Dass 1942 ohne die Verluste von '41 anders gelaufen wäre, ist zwar auch hypothetisch, aber natürlich naheliegend, keine Frage...
Vibullius schrieb:Der T34 ist wieder Panzer IV nicht immer derselbe geblieben. Der T34/85 erreichte das Heer erst 43.
41 verhinderte der T 34 nicht die vielen Niederlagen der Roten Armee. Dazu gab es einfach zu viel wenige. Und selbst 42 nützte der Roten Armee
der T 34 nur wenig, als sie wieder Niederlagen kassierte.
(Was jetzt nicht die Qulaität des Panzers mindern soll)
Macca schrieb:Und?? Warum haben die Sowjets trotz höherer Produktionszahlen -falls Du deren Zahlen nicht parat hast, die lagen je nach "Branche" auf Augenhöhe oder über denen der Deutschen- und eines qualitativ besseren Panzers 1941 solch enorme Verluste?
Qualität und Effizienz beschränken sich nicht nur auf das rohe Stück Metall, aber das hatten wir ja schon und das scheinst nun Du offenbar nicht ganz zu verstehen...
Vibullius schrieb:Ich verweise auf die Folgen bei Gelingen und deren mögliche Auswirkungen auf eine Landung in Italien. Wenn dies regional gedacht ist- Bitte!
Papa_Leo schrieb:Der Wendepunkt ist der Punkt, an dem es beginnt, in eine andere Richtung zu laufen - und das tat es nicht erst seit Stalingrad, nicht erst seit Kursk, sondern seit Ende 1941. Man könnte noch diskutieren, ob diese Wende nochmals umkehrbar gewesen wäre - meiner Ansicht nach nicht.
Albatros schrieb:Vibullius schrieb:Kursk selber hatte ein Ziel: Die militärische Initative zurückzugewinnen. Da dies scheiterte, kann das Jahr 44 kein Wendepunkt gewesen sein, da dieses Jahr eine Fortsetzung der militärischen Fehlschläge mit sich brachte und keine neuen Höhepunkte in diesem Jahr erreicht wurden.
Kursk hatte das konkrete Ziel einen Frontbogen abzuschneiden und zwei (oder drei?) Fronten (entsprach einer Heeresgruppe) zu vernichten. Es war eine Offensive von höchstens regionaler Bedeutung, die nicht geeignet war, die strategische Gesamtsituation grundlegend zu verändern.
Albatros schrieb:Vibullius schrieb:Außerdem bauten die Amerikaner technologisch weniger erfolgreiche Typen, sodaß man 44 mit einem Verlust von 10 Panzern gegen einen Deutschen rechnete.
Eher 2:1, nicht alle deutschen Panzer waren Tiger!
Rodriguez schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, standen zum Zeitpunkt der alliierten Invasion 1944 bzw. bei deren Vorrücken 5.000 "Tiger" in Frankreich. Die Amerikaner gingen davon aus, dass sie durchschnittlich 5 "Sherman"-Panzer brauchten, um einen "Tiger" zu knacken. Nur: in der Folgezeit brachten die Amis 55.000 "Sherman's" an Land (!) - dagegen waren die paar "Tiger" ein Witz...Saludos!
Bewerter schrieb:Die Diskussion wie der Krieg gegen die SU hätte gewonnen werden können, erinnert daran, wie man am längsten im Treibsand überlebt.
Das kommt darauf an. Wenn man sich aus einer Situation der Stärke heraus entschließt sich an einem bestimmten Punkt mit dem Erreichten zufrieden zu geben, dann ist zwar kein wirklicher Frieden aber ein jahrelanger Waffenstillstand mit kleineren Scharmützeln an der "Waffenstillstandslinie" ist wahrlich besser als das was Deutschland 1945 erlebt hat.Albatros schrieb:Friedensschlüsse haben nur leider den Nachteil, dass die andere Seite bereit dazu sein muss aufzuhören.
Andronikos schrieb:Weiß man, wo diese imaginäre Linie lag bzw. gab es überhaupt eine solche? Hinter dem Ural, oder wo?
Andronikos schrieb:Das kommt darauf an. Wenn man sich aus einer Situation der Stärke heraus entschließt sich an einem bestimmten Punkt mit dem Erreichten zufrieden zu geben, dann ist zwar kein wirklicher Frieden aber ein jahrelanger Waffenstillstand mit kleineren Scharmützeln an der "Waffenstillstandslinie" ist wahrlich besser als das was Deutschland 1945 erlebt hat.
Repo schrieb:Laut Gerlach zerstörten die Russen sehr gezielt das rollende Material (Loks, Waggons) ihrer Eisenbahnen soweit sie es nicht abtranportieren konnten. Womit sie, was Strategen ja auszeichnet, einen sehr wichtigen Punkt trafen. Die Deutschen konnten, derweil andere Spur, nicht einfach ihre Loks und Waggons verwenden, sondern mussten die Strecken "Umspuren" was zu einer Versorgungskrise führte. Er führt überhaupt die Logistik als mit entscheidenden Punkt an.
Grüße Repo
Die meisten deutschen Offiziere hatten aber den Siegfrieden von Brest-Litowsk von Anfang 1918 im Kopf. Das war (zumindest in deren Augen) ein ganz klar gewonnener Krieg gegen Rußland - was auch den Unbesiegbarkeitsmythos von Rußland relativiert. Um diesen Sieg fühlte man sich später durch Versailles betrogen und wollte ihn jetzt, wo man sich militärisch stärker wähnte, zurückholen.Seldschuk schrieb:Russland ist militärisch nicht zu besiegen, dass Napoleons Feldzug schon gezeigt. Die Strategie der "verbrannten Erde", verurteilt jedes Unternehmen zum Scheitern. Den meisten Offizieren muss klar gewesen sein, dass ein Angriffskrieg gegen die SU, unwiederuflich die Niederlage nach sich ziehen muss und ja auch hat.
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