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Was meint ihr mit "landsmannschaftlich" ?
Ich hoffe bei der Erklärung rollen sich bei mir nicht die Fußnägel hoch.
Ja, aber das ist ein pars pro toto. Für andere sind wir Sachsen, die Slawen halten und für stumm und die Engländer verwenden ein totum por parte für uns: Germans.
Und für die Ungarn Sachsen.Allemands klingt aber besser als Germans.
Mir gefällt "Tedesco" besser.
In Spanien sind wir auch "Alemanes", das ist aber offensictlich ein Gallizismus neueren Datums: Unter Karl V gab es noch eine "Guardia Tudesca" und diese Bezeichnung findet sich auch in Texten bis ins 17. Jahrhundert wieder.
Der Erstbeleg des Wortes tudesca findet sich in einem Text von Juan de Tapia, und das war ein vermutlich aus Andalusien stammender Dichtersoldat am Hofe von Alfonso V. el Magnánimo, der Besitzungen in Süditalien hatte.
...
Jordanes berichtet in seiner Gotengeschichte (De origine actibusque Getarum) ja von Kämpfen zwischen Goten und Sueben, welche er dann am Ende dort einordnet, wo die Schwaben auch heute noch wohnen (als westliche Nachbarn der Bayern, wie er schreibt).Auch in Völkerwanderungszeit gab es begriffliche Konkurrenten. Als Sueben in Spanien und an der Donau ihre Eigenständigkeit verloren, erhielten auf einmal die Allamannen den Sueben-Namen. Beide völkerwanderungszeitlichen Suebengruppen sind wahrscheinlich aus den Quaden in Böhmen hervorgegangen, die schon Tacitus zu den Sueben zählte.
Die Sachsen im Erzgebirge haben ihren Namen vom gleichnamigen Herzogtum, (...)
Nicht wirklich; der Name Sachsen wanderte zusammen mit der Kurwürde erst im 15. Jh. gen Südosten.
Das könnte man durchaus an die historischen Quellen anschließen. Bei Agathias heißt es, Asinius Quadratus (nicht erhalten) paraphrasierend, die Alamannen seien ein zusammengelaufenes Volk:Es gibt ja einige Experten für diese Zeit, gerade Ingo Steuer, die annehmen, dass sich die Alemannen aus Angehörigen verschiedener germanischer Völker erst im Limesgebiet zu einem eigenen Volksverband formierten.
Mit Sicherheit bildeten aber die elbgermanischen Sueben den Kern. Das führte dazu, dass die Sueben teils mit den Alemannen gleichgesetzt, teils als eine Untergruppe betrachtet wurden.
Oder ist die These, dass es sich bei dem suebischen "Kern" der Alemannen um Donausueben handelt, widerlegt?
Mit dem Rheinübergang von vandalischen, alanischen und donaugermanischen (vermutlich Quaden) Verbänden im Jahre 406 wird Suebisches im alamannischen Raum wieder greifbar. Diese Gruppe streift zumindest oder durchwandert gar auf ihrem Zug alamannisches Gebiet, und Letztere betrachten sich offensichtlich (auch) als suebisch.
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