Upps, irgendwie hab ich den Beitrag von Sepiola übersehen gehabt.
Stalin trug 1933 die Urne von Clara Zetkin zum Grab in der Kremlmauer.
Zetkin lebte schon Jahre vor 1933 überwiegend in Moskau und kam nur noch zu besonderen Anlässen nach Deutschland. Zum Beispiel zur Eröffnung des Reichstages im August 1932, bei der sie als Alterspräsidentin die erste Sitzung leitete.
1878 trat Clara Eißner in die SPD ein, 1882 emigrierte sie wegen der Sozialistengesetze nach Paris und lernte dort den Russen Ossip Zetkin kennen, den Vater ihrer Söhne Maxim und Kostja, dem Liebhaber Rosa Luxemburgs. Sie blieb auch im Exil sehr aktiv und nahm am Gründungskongress der Sozialistischen Intetnationale 1889 in Paris teil (und lernte Friedrich Engels kennen).
1890 kehrte Zetkin, wie sie sich jetzt nannte, nach Deutschland zurück. Ihr Lebensgefährte war im Jahr zuvor verstorben. In Sillenbuch bei Stuttgart leitete sie als Chefredakteurin die Zeitschrift "Gleichheit", die für die politische Gleichberechtigung der Frauen kämpfte. In Sillenbuch wurde sie 1907 von Lenin besucht.
Robert Bosch unterstützte die Zeitschrift finanziell. 1899 heiratete die schon 42-jährige Zetkin den 24-jährigen Maler Friedrich Zundel, der später die Tochter Paula Bosch heiratete.
1910 initiierte Zetkin den Internationale Frauentag, der seit kurzem in Berlin und Meck-Pomm wieder Feiertag ist, nachdem er es in der DDR schon mal gewesen war.
In der DDR zierte sie den 10-Mark-Schein.
Sepiola, die nächste Frage bitte.