Allgemeinwissen-Quiz (Googeln verboten!)

...porca miseria... ich war überzeugt, dass Experimentalphysiker, wortgewandt, rund hundert Jahre vor 1885 (Brisanzkrise), mehr für seine "Überlegungen" als für seine wissenschaftlichen Meriten (die er aber hatte!) bekannt als Stichworte genügen...

Zu Fuß nur ein paar Minuten entfernt vom ausgestellten Sechstel-Festungsmodell findet man gleich zwei Denkmäler des Experimentalphysikers. Da er in seinen "Überlegungen" bzgl Weibsvolk ein paar rustikal-deftige Formulierungen verwendet hatte, müsste man diese beiden Denkmäler eigentlich vom Sockel stoßen - siehe Ikonoklasmus-Faden :D
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Goethe hatte sich an den gesuchten ordentlichen Professor gewendet, um von ihm eine Beurteilung seiner Farbenlehre zu erhalten - der gesuchte hatte darauf verzichtet, dem Herrn Geheimrat in dieser Angelegenheit zu antworten...
 
hier ein eventueller Grund, die beiden erwähnten Denkmäler vom Sockel zu stürzen und das Festungsmodellsechstel diskret im Magazin (wahlweise im ;):D Pedellenbüro) zu verstauen:
Es ist eine schöne Ehre die die Frauenzimmer haben, die einen halben Zoll vom Arsch abliegt.

und hier ein Grund (nur einer von vielen), die Denkmäler wieder aufzustellen:
Daß in den Kirchen gepredigt wird macht deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig.
 
Gesucht ist eine berühmt- berüchtigte Person X.
X ist nicht der richtige Name, sondern eher ein Künstlername.

X kam in ihrem Leben sehr weit rum, Indien, Europa, USA, Australien.

X musste mehrfach vor der Polizei flüchten, verursachte Skandale, Randalen und war nicht ganz unbeteiligt am Sturz eines Staatsoberhauptes.

Diesem Staatsoberhaupt verdankt die Welt das größte "Event" seiner Art. Und ein Y.

Wer war X (der "Künstlername" reicht).
 
Welches Staatsoberhaupt sollte wegen Bhagwan gestürzt worden sein?

(Gut, offiziell kein Sturz, eher forcierter Rücktritt)

X ist in einem europäischen Land geboren worden. Der gesuchte "Künstlername" sollte die Herkunft aus einem anderen europäischen Land vortäuschen.

Das weltgrößte Event trägt auch einen "falschen" Namen, größtenteils.
 
Das X nobilitiert wurde, kam gar nicht gut an.

Falsche Namen ziehen sich durch das Rätsel. Dem Staatsoberhaupt verdanken wir eine ganze Stadt, in der eine Firma mit falschem Namen ihren Stammsitz hat.

Das Staatsoberhaupt führte so etwas wie den Denkmalschutz ein, förderte aber auch die neueste Technik.
 
Der Nach-Nachfolger des Staatsoberhaupts ist heute für seine Bautätigkeit berühmt. Dagegen hat das Staatsoberhaupt weit mehr bauen lassen. Nur waren diese Bauten nicht märchenhaft, dafür eines sagenhaft.
 
Geht doch!

Lola Montez, genauer Maria de los Dolores Porrys y Montez, die spätere Gräfin von Landsfeld, in Wirklichkeit aber die gebürtige Elizabeth Rosanna Gilbert, verheiratete James, ( bigamistisch) verheiratete Heald, verheiratete Hull, war gesucht.

Sie war gebürtige Irin, als Kkeinkind für ein Jahr in Indien, dann noch einmal für 3 Jahre mit ihrem ersten Mann. Nach der bayrischen Affäre wanderte sie in die USA aus und trat später auch vor Goldgräbern in Australien auf.

Das Stastsoberhaupt ist natürlich ihr Geliebter Könug Ludwig I. von Bayern, das Y war seine Idee.

Er erklärte seine Abdankung, nachdem er seine Mätresse Lola Montez zur Fahndung ausschreiben lassen musste. Im Februar 1848 kam es zu Tumulten zwischen studentischen Freunden und Gegnern von Montez, Ludwig schloss die Universität München, was die Krawalle nur noch anheizte und deshalb zurückgenommen wurde.

Stattdessen wurde die Montez aus Bayern ausgewiesen. Als bekannt wurde, dass sie im März heimlich zurückgekehrt war, musste der König, gegen seinen Willen, der polizeilichen Fahndung nach ihr zustimmen. Wenige Tage später dankte er ab, weil klar war, dass er sämtlichen politischen Rückhalt verloren hatte.

Das Event ist das Oktoberfest, was auf den Feierlichkeiten zur Hochzeit Ludwigs basiert. Es beginnt im September(!).

Die Firma mit dem falschen Namen im pfälzischen Ludwiigsburg ist die Badische Anilin- und Soda-Fabrik BASF.

Das sagenhafte Gebäude die Walhalla bei Regensburg.

Dion, nächste Frage bitte.
 
Das mit Lola Montez war für einen Münchner wie mich bald klar; es gibt hier kaum jemand, der diese Geschichte nicht kennt.

Gesucht wird der Name eines Mannes, dessen humanistische Bildung ihn für Vieles befähigte, aber er konnte sich anfangs nicht entscheiden, was er werden wollte: Er schrieb sich zwar in „sein“ Fach ein, aber studierte dazu auch dies und das. Als er nach 8 Jahren – üblich waren damals 5 – endlich seinen Doktor hatte, erweiterte das Fach später um eine neue Fachrichtung, die Weltrum erlangte und noch heute gelehrt wird.

Doch so weit war es noch nicht. Er wollte heiraten, aber war zu arm dazu. Er musste also Geld verdienen. Er habilitierte, machte eine 6-monatige Studienreise in eine europäische Großstadt. Dann konnte er endlich heiraten: Seine Verlobte musste 4 Jahre darauf warten.

Kaum aus den Flitterwochen zurück, kam anlässlich seiner Vorlesung, die die Frucht seiner Studienreise war, zu einem Skandal bzw. zur Ablehnung nicht nur durch Studenten, sondern auch durch seine Kollegen an der Uni, die ihn anschließend mieden. Zum Glück gab es auch 2 Freunde, die ihn in seinen Ansichten bestärkten. Gemeinsam mit einem von ihnen publizierte er eine Aufsatzsammlung, die in der Folge als der Beginn des neuen Fachs gelten wird. Das war in dem Jahr, als bereits sein 6. und zugleich letztes Kind geboren wurde.

PS: Für einen, der in der Stadt wohnt, in der der Gesuchte zur Schule ging, studierte, arbeitete und lehrte, dürfte dieses Rätsel auch nicht schwer sein.
 
Der Gesuchte war oft in den Bergen wandern. Allerdings nicht mit seiner Frau, sondern mit ihrer Schwester.
 
Die Innovation, die der Gesuchte in seinem Fach brachte, wurde am Anfang abgelehnt, dann nach und nach anerkannt, obwohl es auch danach Kritik gab – und die es bis heute gibt. Selbst sein 19 Jahre jüngerer Schüler und Freund, der in den ersten Jahren Feuer und Flamme für die neue Idee war und ihn gegen Angriffe immer verteidigte, wandte sich von ihm ab; dabei war man der Meinung, er würde ihm einmal nachfolgen. Mehr noch, der Abtrünnige kreierte eine eigene Theorie, die inzwischen vielleicht genauso viele Anhänger hat wie die des Gesuchten.
 
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