Ich meine mit Langbogen einen reinen Holzbogen, ohne Backing. Und die heutigen sind fast alle mit Fiberglas überzogen.
Welche Troknungszteiten? Bei einem Langbogen wird nichts geklebt?
Und klar, der Holzrohstoff ist schon da.
Mit der Quelle muß ich schauen, habe mich erst gestern mit einen Freund darüber unterhalten, der hatte sie.
@ Witege
Ist mir schon wieder zu weit östlich
ABer stimmt, Koreaner waren auch gute Reiterschützen.
@SergejKorolev
Dafür hatten diese Bögen ja den Lederschutz. Sie hileten auch jeden Regen stand. Wenn ich da mal Grozer zitiren darf:
„Ein Horn Kompositbogen wird durch Regen nicht unbenutzbar. Die Sehne dehnt sich aus, das könnte den Bogen etwas Leistung nehmen. Aber bei wenig Regen ist sie auch nicht so empfindlich und die Sehne war schon damals mit Wachs oder ähnlichen Materialien imprägniert. Die Reiterkrieger hatten auf jeden Fall Ersatzsehnen dabei.
[…] Wenn der Bogen mit Birkenrinde oder mit irgendeinem Naturmaterial geschützt wird, dann perlt das Wasser ab. Trotzdem haben wir etwas ausprobiert: fertige Hornbögen, auf denen der Sehnenbelag ohne weitere Schutzschicht, z.B. Fischhaut, Birkenrinde o.ä. war, haben wir viele Stunden lang in heißem Wasser eingelegt. Die Bögen gingen auch so nicht kaputt. Was im Regen beschädigt werden konnte, war eben die Sehne.
Wenn es so wäre, hätte die Römer, diese Bögen auch nicht in Germanien hergenommen.
Und mein Bogen, ist Horn, Sehne, also ein authentischer Nachbau, der war auch schon öffter im Regen und er lebt noch.
@ SergejKorolev
Irgendwann im August. Das wissen die selbt noch nicht. Weil auf der Saalburg noch gedreht wird, und dann dauert es ca. 8 Wochen mit dem Schnitt.
Und es gibt überzeugte Langbogenschützen, die dir erzählen, das der schwere Pfeil des Langbogens im Flug sogar noch Energie aufnimmt :rofl:
@ balticbirdy
Stimmt nicht, 1. siehe den Test von Grozer, und du hast in ganz Deutschland funde von solchen Bögen.
Z.B. Straubing, da war die 1. Canatener Kohorte stationiert. EIne Reiterschützen Kohorte. Dort findest du unzählige Hornversteifungen von Bögen.
Übrigens waren fast alle Schwertgriffe und Messergriffe auch mit Fischleim geleimt. Dann war Schwertkampf bei uns auch unmöglich?
Und bei deinen Schlachten Beispielen spielt ja auch die Umgebeung eine gewisse Rolle.
In freien Ebenen sind die berittenen Bogenschützen überlegen.
Und auch sie kämpften mit Taktik und Disziplin.
Klar, gegen Reiterei verlieren sie ihren mobilitätsfaktor. Aber gerade in der Antike, gegen die starren Infaterie Formationen waren sie haushoch überlegen.
Mobilität und den Gegner aus der Ferne angreifen zu können. Dazu kommt, die berittenen Bogenschützen schießen ja gezeilt, aus einer entfernung von 40-50 Meter. Danach ziehen sie wieder ab.
Aufgeschmissen sind sie aber auch, wenn du sie von ihren PFeilnachschub abschneidest. Dann müssen sie in den Nachkampf, und dann sind sie nur leichte Kavallerie.