Pope
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Mercy schrieb:Hä
Den Hund mußt du aber erst einmal ausgraben.
Das auserwählte Volk, das alles niedermäht, was nicht rechten Glaubens ist? Besonders hübsch bei Mose nachzulesen.
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Mercy schrieb:Hä
Den Hund mußt du aber erst einmal ausgraben.
Pope schrieb:Das auserwählte Volk, das alles niedermäht, was nicht rechten Glaubens ist? Besonders hübsch bei Mose nachzulesen.
Mercy schrieb:Bei Mose?
Der ist mir als Autor nicht bekannt.
Speaker schrieb:Ich bin seit jeher der Meinung, daß eine objektive Sichtweise solcher Themen, die jüdische Seite beinhalten muß und so etwas nicht Tabu sein kann!!
Das wird aber von Juden und Christen so genannt. Daß die Muslime auch an diesem Gebiet festhalten, zeigt doch nur die Bedeutung des Nahen Ostens und speziell Jerusalem.Pope schrieb:2. Das "Gelobte Land" = religiös motivierte Territorialansprüche
Viele Vielgötterglauben der Geschichte (z.B. Ägypten) waren aber viel viel länger erhalten. Der Ein-Gott-Glauben der Christen kommt im Moment mal grad auf etwa die Hälfte der Zeit, wie die Ägypter an ihre unzählige Götter glaubten.Pope schrieb:4. Der "Eine Gott" = alle andere Götter/Religionen sind falsch/minderwertig
Die (vereinfacht dargestellte) Idee zieht sich durch das Christentum bis in die Neuzeit. Und es erklärt m.E. auch den Erfolg der mosaischen Religionen.
Speaker schrieb::grübel: Nicht gerade einfach (für mich) eine befriedigende Antwort zu finden.
Pope schrieb:1. Das "Auserwählte Volk" = Ethnozentrismus
2. Das "Gelobte Land" = religiös motivierte Territorialansprüche
3. Der "Ewige Bund" = wer vom Glauben abfällt, ist ein Verräter
4. Der "Eine Gott" = alle andere Götter/Religionen sind falsch/minderwertig
Die (vereinfacht dargestellte) Idee zieht sich durch das Christentum bis in die Neuzeit. Und es erklärt m.E. auch den Erfolg der mosaischen Religionen.
Pope schrieb:Der von Timo angeführte Link ist sehr erhellend.
Pope schrieb:Die Toleranz des Christentums mündete in kürzester Zeit in eine Intoleranz gegenüber allen anderen Glaubensformen...
Pope schrieb:1. Das "Auserwählte Volk" = Ethnozentrismus
Pope schrieb:3. Der "Ewige Bund" = wer vom Glauben abfällt, ist ein Verräter
hyokkose schrieb:In dieser wahrlich groben Vereinfachung ist die These so flach, daß sich eine Diskussion darüber nicht lohnt.
Die Gleichheitszeichen bedeuten kaum mehr als lose Verknüpfungen im Sinne unserer beliebten Assoziationskette (eine Begründung für Ethnozentrismus für das von Anfang an multiethnische Christentum theologisch abzuleiten, muß z. B. schon im Ansatz scheitern und kann allenfalls an den Haaren herbeigezogen werden).
Die Stichworte, die hinter den Gleichheitszeichen stehen, lassen sich ohne weiteres auf das konfuzianische China anwenden und würden dort zum selben "Ergebnis" führen, nur eben ohne "mosaische Religion".
timotheus schrieb:Und ich dachte, das Thema heißt "Das europäische Christentum im Hochmittelalter"...
timotheus schrieb:Das ist bspw. zu einfach beschrieben
Timotheus schrieb:Das ist zwar typisch für das Judentum, aber keineswegs für das Christentum - im Gegenteil: das Christentum war auch immer eine Religion gewesen, welche missionieren und "Heiden" bekehren wollte...
Timotheus schrieb:Anm.: Im christlichen Europa taucht der Begriff "Ewiger Bund" mW dann erst im Jahre 1291 wieder auf beim Zusammenschluß der Urkantone der Schweiz. Und das hatte mit Religion nun mal so gut wie gar nichts zu tun...
Pope schrieb:Die Toleranz des Christentums mündete in kürzester Zeit in eine Intoleranz gegenüber allen anderen Glaubensformen
Anders als das Christentum wurde der Mithraskult im Römischen Reich zunächst nicht verfolgt. Kaiser Aurelian (römischer Kaiser von 270 bis 275) machte den Mithraismus sogar kurzzeitig zur Staatsreligion. Erst 391, als das Christentum durch Kaiser Theodosius I. zur Staatsreligion wurde, wurde die Ausübung anderer Religionen bei Todesstrafe verboten. Als Folge davon ging der Mithraismus offenbar innerhalb kürzester Zeit unter. Viele Mithräen wurden in christliche Kirchen umgewandelt. Zum Beispiel steht der Petersdom in Rom und der Kölner Dom auf den Fundamenten eines Mithräums.
timotheus schrieb:Da Dich die Sache mit den Religionskriegen so interessiert, kann ich Dir zumindest kurz und bündig die Antwort geben, daß das Auftreten dieser an die Existenz einer Staatsreligion gebunden ist - v.a. aber dann zusätzlich an die Verbindung zwischen religiösem Eifer und imperialistischen Tendenzen in Staat und/oder Gesellschaft.
Folglich lassen sie sich - hurra, wir sind wieder beim Thema - sowohl für die christlichen als auch für die islamischen Staaten im Mittelalter exemplarisch festmachen (christl.: Kreuzzüge; islamisch: Eroberungszüge seit Ausdehnung des Arabischen Kalifats und seiner Nachfolgestaaten)...
Anm.: In diesen Antworten ist jedes einzelne Wort wichtig!
Pope schrieb:Wann aber entsteht aus einer Staatsreligion eine expansionistische Religion. Woher kam dieser "religiöse Eifer", den ich in vielen (allen?) anderen Religionen der Zeit nicht erkennen kann. (Fernost ist mir dabei wenig geläufig)
Pope schrieb:... erklärt doch mal einem Juden von heute, warum 10XX - 12XX so viele seiner Glaubensgenossen sterben mussten...
Pope schrieb:Na hopp! Rote Bommel verteilen kann jeder!
Pope schrieb:Und weils so schön ist, so viele rote Sterne zu bekommen: erklärt doch mal einem Juden von heute, warum 10XX - 12XX so viele seiner Glaubensgenossen sterben mussten.
Na hopp! Rote Bommel verteilen kann jeder!
Mercy schrieb:Beschwerden über Negativbewertungen bitte hier:
http://www.geschichtsforum.de/showthread.php?t=4117
Die hier nichts zu suchen hat.Pope schrieb:Es war weniger eine Beschwerde, als eine Aufforderung ...
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