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Was den deutschen Philosophen anbelangt...

Er war u.a. befreundet mit Charles Darwin und auch mit den Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei.
 
Was den deutschen Philosophen anbelangt...

Er war u.a. befreundet mit Charles Darwin und auch mit den Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei.

Dabei müsste es sich um Ernst Haeckel handeln. Wobei ich ihn jetzt nicht primär als Philosophen bezeichnen würde. In erste Linie ist er wohl als Zoologe und führender Vertreter der Evolutionstheorie Darwins in Deutschland bekannt.

Auf ihn geht das Biogenetische Grundgesetz zurück (heute meist als Biogenetische Grundregel bezeichnet).

Ernst Haeckel – Wikipedia
Biogenetische Grundregel – Wikipedia
 
Dabei müsste es sich um Ernst Haeckel handeln. Wobei ich ihn jetzt nicht primär als Philosophen bezeichnen würde.
ja, beim eine Qualle malenden Philosophen hab ich auch nicht an Hegel, Schopenhauer & Co. denken müssen - und den Haeckel als Philosophen betrachten setzt einen sehr weit gefasster Philosophiebegriff voraus.
 
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Das Konzil in Nizäa war das von 325 und die sonderbare Idee war es, Gott selbst darüber entscheiden zu lassen, welche der vielen zirkulierenden Evangelien die echten seien. Und so geschah es dann auch. Man legte alle Evangelien auf einen Haufen und die von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes hüpften auf den Tisch des Herrn.

True Story.

Haeckel, Ernst, Die Welträtsel, 17. Wissenschaft und Christentum - Zeno.org
 
Also ich tippe auf das Konzil von Nicäa, was dann geschah, dürfte wohl eine Legende sein.
Ohne zu wissen, was gemeint ist, habe ich auf eine Legende getippt. Gerade über das Konzil von Nicaea sind etliche Legenden im Umlauf, die offensichtlich viele Jahrhunderte später von Leuten erfunden wurden, die von den theologischen Diskussionen des 4. Jahrhunderts keinen blassen Schimmer hatten.
Die Story von den vier Evangelien gehört zweifellos dazu.
Ein früher Vorläufer dieser Legende wird erstmals 1601 fassbar:
War Jesus ein guter Jude?

... und den Haeckel als Philosophen betrachten setzt einen sehr weit gefasster Philosophiebegriff voraus.
So unrecht hat @Ralf.M nicht, Weltanschauung spielte für Haeckel eine größere Rolle als wissenschaftliche Prinzipien.
Begründung Hitlers - Euthanasie Programm

Siehe auch:
Ernst Haeckel
 
Nun haben wir es!

Der Sieger ist m.E. unser Freund >Nikias<.

Hier noch bezüglich der Fragen ein Foto aus meinem Buch welches im Akademie-Verlag Berlin 1960 erschienen ist.
Im Kapitel 17 wird das beschrieben was hier gesagt wurde. Das Kapitel 17: „Wissenschaft und Christentum“:

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Also dann stelle ich mal die nächste Frage.

Gesucht wird eine Stadt. Die Wirtschaft der Stadt konzentriert sich schon seit Jahrhunderten auf die Herstellung und den Vertrieb von Produkten einer bestimmten Branche.

Um 1900 herum sollen die Unternehmen der Stadt und umliegender Gemeinden in Teilbereichen der Branche einen Weltmarktanteil von um die 50% gehabt haben. Für Berichte, nach denen der Marktanteil sogar bei 80% in der Gesamtbranche gelegen habe, gibt es keine ausreichenden Belege. Jedenfalls führte der Erfolg dieser Unternehmen dazu, dass es um 1900 in der Stadt eine zweistellige Zahl von Millionären gab und die Stadt bei Berücksichtigung der Bevölkerungszahl die reichste Stadt des Landes gewesen sein soll. Die USA hatten damals dort eine konsularische Vertretung.

Inzwischen hat die Stadt u. a. durch politische Umwälzungen ihre führende Stellung verloren, die Branche ist aber immer noch von Bedeutung. Eines der heutigen Unternehmen ist der älteste noch existierende Hersteller für ein bestimmtes Produkt.
 
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Dann ist die gesuchte Stadt wohl: Adorf im Vogtland.
War ich vor ein paar Jahren dort, übernachtete in dem einzigen Hotel, dessen letzter Gast einem Monat vor mir dort logierte. Eine Schande, was aus der schönen Stadt geworden ist. Die Schuld dafür trägt m.E. vor allem die DDR, weil dort die falsche Industrie angesiedelt wurde.
 
Ich tippe auf Chemnitz mit seiner Maschinenbau- und Textilindustrie. Die anderen genannten Orte sind viel zu klein für ein US-Konsulat.
 
Dann ist es Markneukirchen im sog. Musikwinkel.

Markneukirchen im Vogtland in Sachsen ist die korrekte Antwort und mit dem Musikwinkel ist ja auch die Branche, auf die die Stadt spezialisiert war, angedeutet, nämlich der Bau von Musikinstrumenten und Zubehör.

Diese Tradition geht mindestens auf das 17. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1677 vereinigten sich 12 Geigenmacher zur ersten Geigenmacherinnung Deutschlands. In den folgenden Jahrhunderten gewann die Industrie immer mehr an Bedeutung und fasste auch in den umliegenden Gemeinden Fuß, weshalb die Gegend dann Musikwinkel genannt wurde.

Um 1900 hatten die Firmen des Musikwinkel etwa 50% Weltmarktanteil im Harmonikabau und im Streichinstrumentebau. Gelegentlich zu lesende Angaben, dass generell 50 oder sogar 80% aller Musikinstrumente zu der Zeit aus dem Musikwinkel stammen sollten, lassen sich allerdings nicht belegen. Letzteres wurde sogar mal in einem Bericht der BBC behauptet (The sweet sound of success - BBC News).

Jedenfalls führte der wirtschaftliche Erfolg des Musikinstrumentebaus dazu, dass um 1900 in Markneukirchen 15 Millionäre wohnten und die Stadt unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl die reichste Stadt Deutschlands gewesen sein soll.

Wie @Sepiola schon schrieb, hatte hier einige Jahre lang auch die USA eine Konsularagentur. Das ist wohl kein vollwertiges Konsulat, ich bin aber nicht sicher, wo da genau die Unterschiede sind.

Heute werden im Vogtland und in Markneukirchen immer noch Instrumente gebaut, allerdings haben die Firmen nicht mehr die starke Stellung auf dem Weltmarkt wie einst.

Eine der Firmen ist Rohema, der älteste Taktstockhersteller der Welt. Die Firma ist auch der größte Hersteller von Schlagzeugstöcken in Europa.

Das von @Dion genannte Adorf liegt direkt neben Markneukirchen und gehört auch zum Musikwinkel. Damit hat Dion wichtige Vorarbeit geleistet, aber es war eben noch nicht die Lösung und ich denke, dass das Rätsel auch spezifisch genug formuliert war, um das erkennen zu können, so dass ich denke, dass @muheijo der Sieger ist.

Markneukirchen – Wikipedia
Musikwinkel – Wikipedia
 
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