Der Begriff "Germanen" unwissenschaftlich?

El Quijote schrieb:
Würde ich nicht zu hoch hängen. Die Franken entstanden ja nun am Rhein, also dort, wo die römischen Provinzen Germaniae gewesen waren. Die Vandalen kamen dagegen aus dem heutigen Polen.
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Warum ich bemerkenswert finde, dass es bei Prokop keinen Hinweis auf eine Ähnlichkeit zwischen Franken und Goten/Vandalen gibt: Er wird Goten und Vandalen doch wohl aus unmittelbarer Nähe erlebt haben, und ich würde denken auch fränkische Botschaften (das ist aber wohl nicht so sicher), und da müsste ihm doch aufgefallen sein, dass die Franken auch häufig relativ blond und hellhäutig waren (was ihm ja, wie hier gesagt wurde, besonders wichtig war), und zudem, dass die Sprachen ähnlich klangen. Wer hätte noch bessere Gelegenheit haben können, die beiden Gruppen zu vergleichen?
Irgendwie war ihm das wohl einfach nicht wichtig. Mir ist aus dem Text ja nicht einmal klar geworden, ob im oströmischen Heer eher Griechisch oder Latein gesprochen wurde.
 
Im griechischen Strategikon des Kaisers Maurikios (um 600) werden noch lateinische Kommandos genannt, aber ich vermute, dass die als Fachbegriffe gelernt wurden.
 
Stilicho schrieb:
Es dürfte sich um eine sumpfige Stelle, oder eine Art Moor handeln. Egal ob nun hoch oder tief.
Verwandt mit "Suhle". Wo sich die Wildschweine suhlen.
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Das Wasser sammelt sich halt immer an einer Stelle, die etwas tiefer liegt als die unmittelbare Umgebung...

Das Nomen "Suhle" entstand allerdings erst im 17. Jahrhundert; wenn es also um wirklich alte Flurnamen geht, greift die Erklärung nicht.
 
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