Die besten Filmkönige, -kaiser, -herzöge und -generale

Ustinov als Nero wurde ja schon mehrfach genannt.

Dann wäre da noch Otto Gebühr als Alter Fritz zu nennen.

Und Kenneth Branagh als Henry V.

Und Albert Dieudonné als Napoleon.
 
"Mein" Heinrich VIII. ist ja Richard Burton in "Königin für tausend Tage" (auch Kitsch, ich weiß), und selbstverständlich auch mit der ein oder anderen historischen Ungenauigkeit, was Handlung, Kostüme und Ausstattung ebtrifft - aber trotzdem ganz großes Kino.
So schlimmen Kitsch fand ich den garnicht. Und Richard Burton ist halt ein super Schauspieler gewesen.
Ich glaube sogar manche Szenen waren ziemlich düster.

Müsste ich nochmal anschauen.


Also bis jetzt liegen wohl Alec Guinness als Marc Aurel, Ustinov als Nero und Elizabeth Taylor als Kleopatra als prägende Schauspieler in ihren Rollen vorn.
 
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Und Albert Dieudonné als Napoleon.
Gemeint ist der große Film "Napoleon" von 1927 von Abel Grace, nicht wahr?

Ich kann mich auch den bildgewaltigen Streifen erinnern. Wobei ich mich bei dem immerhin 330 minütigen Film schon nach dem eigentlichen dramaturgischen Sinn fragte. Also die Szenen an sich waren toll, aber irgendwie fehlte mir der greifbare Höhepunkt. Vielleicht fehlte der, weil der Film ja auch eher unvollendet war, weil noch 5 (!) weitere Teile folgen sollten. Also ein wahrhaft monumentales Werk zu einem monumentalen Leben.
Das Problem wäre sicherlich gewesen, dass man die Einheitlichkeit des Werkes durch den technischen Fortschritt, während der so langen Produktionszeit für den 5-Teiler, ohnehin wohl nicht gehabt hätte.
Das ist doch der Film in dem Napoleon in einem Boot mit der Trikolore als Segel das Meer überquert? Das war zwar historisch gesehen Nonsense, aber bildlich gewaltig.
 
Ustinov als Nero wurde ja schon mehrfach genannt.

Dann wäre da noch Otto Gebühr als Alter Fritz zu nennen.

Und Kenneth Branagh als Henry V.

Und Albert Dieudonné als Napoleon.

Ich wüßte sofort, wen Du meinst, wenn du Fotos verlinken würdest, ich könnte die auch selber googeln. :)

Ustinov und Taylor und Burton stehen allerdings auch Filmanalphabeten wie mir sofort vor dem geistigen Auge.
 
Ist die Frau auf dem Bild in einer Filmrolle zu sehen? Die Frisur ist ja die aus der Entstehungszeit des Films und die Klamotte eher so 1880er-mäßig.:grübel:
Törlich, das ist ja die stille Heldin des Filmes, die die Heimatfront symbolisiert, erst den König in den Senkel stellt, dann seine zerschlagene Armee mit guten Worten und viel Liebe wieder aufpäppelt, den Jungs eine neue Flagge näht und sie unter aufdemFeldderEhreOpferung ihres Ehegatten zum Sieg unterstützt.:scheinheilig:

"Der große König" ist ein mehr als hinterfot...*räusper* teuflisch genialer Propagandafilm, der an der Parallele Kunersdorf (Stalingrad) zeigt, wie der große König (böhmische Gefreite) seinen Karren zusammen mit seiner tapferen Armee (Volk, einfachem) wider alle Opposition im eigenen Lager (militärischer Widerstand und Inkompetenz in Militärführung (Bernstorff), Großbürgertum (Stadtdeputierte) und herrschender Kaste (Heinrich)) wieder aus dem Dreck zieht, nachdem das Versagen der Truppe (Ostfront) ihn schuldlos in dieses tiefe Tal gerissen hat.
Wie geschrieben ist schon der Plot des Films so unhistorisch, dass es auf Genauigkeit bei Kostümen und Frisuren bestimmt schon gar nicht mehr ankam.
Dieser Film ist, wie ich meine, ein ganz gutes Beispiel dafür, wie im Dritten Reich das preußische Erbe in einer großen Schüssel zusammengemanscht worden ist und man sich aus dem Brei das zusammengekleistert hat, was man gerade brauchen zu können meinte. Der Film "Kolberg" treibt den bösen Gedanken ja noch weiter...

Um zurück zum Punkt zu kommen: Der Fritz, den Otto Gebühr da darstellt, ist trotz oder wegen alledem sehr gut getroffen, wie ich finde. Die im Bild gezeigte Kristina Söderbaum hat die Rolle des BdM-Mädels, pardon, der einfachen Müllerstochter übrigens auch recht überzeugend ausgefüllt - was einem in der Gesamtschau schon wieder die Haare zu Berge stehen lässt.
 
Mich hat Hugh Fraser als (zweiter) Wellington in den Sharpe-Filmen sehr beeindruckt. Von der etwas zu offensichtlich angeklebten Nase abgesehen, sah er dem Original sogar ein wenig ähnlich, finde ich. Ich finde auch, daß er den Charakter recht gut rübergebracht hat, obwohl das natürlich mit den Romanen verschwimmt im Geist.

Eleonore von Aquitanien sieht bei mir wohl nicht zufällig ein wenig aus wie Katherine Hepburn (Der Löwe im Winter). Peter O'Tooles Henry II hat sich da bei mir weniger durchgesetzt.

Und wenn ich über Peter I den Großen stolpere, habe ich Maximilian Schell vor Augen, aus dem feinen alten TV-Vierteiler.
 
Eleonore von Aquitanien sieht bei mir wohl nicht zufällig ein wenig aus wie Katherine Hepburn (Der Löwe im Winter). Peter O'Tooles Henry II hat sich da bei mir weniger durchgesetzt.

Und wenn ich über Peter I den Großen stolpere, habe ich Maximilian Schell vor Augen, aus dem feinen alten TV-Vierteiler.


Oh, meine liebe Triere,

"Der Löwe im Winter" fand ich genial, die Personen toll getroffen,
Heinrich und auch Eleonore und vorallem die Söhne..................


Und den Vierteiler über Peter I. fand ich klasse, den würde ich gerne mal wieder sehen - ich denke aber nicht nur an Maximilian Schell als Peter I. sondern auch an den Schauspieler, der den jungen Peter verkörpert hat, leider fällt mir dessen Name nicht ein - ein toller Film...........schmacht*

Dafür würde ich sogar auf Sissi verzichten, schäm*

Liebe Grüße ;)

Liebe Grüpe
 
Gemeint ist der große Film "Napoleon" von 1927 von Abel Grace, nicht wahr?


Ganz recht. Der Film war ja lange Zeit teilweise verschollen. Erst in den 80er Jahren hat man eine restaurierte Fassung zeigen können.
So Mitte der 80er Jahre (ich weiß nicht mehr genau wann) habe ich in Berlin diesen Film in einer Sonderaufführung gesehen, wobei ein Symphonieorchester live gespielt hat. War eine Super-Aufführung.

@ rena8:
Verzeih mir die fehlenden Links. Napoleon ist ja inzwischen gezeigt worden, hier ist nun Branagh als Henry V. :

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"Der große König" ist ein mehr als hinterfot...*räusper* teuflisch genialer Propagandafilm, der an der Parallele Kunersdorf (Stalingrad) zeigt, wie der große König (böhmische Gefreite) seinen Karren zusammen mit seiner tapferen Armee (Volk, einfachem) wider alle Opposition im eigenen Lager (militärischer Widerstand und Inkompetenz in Militärführung (Bernstorff), Großbürgertum (Stadtdeputierte) und herrschender Kaste (Heinrich)) wieder aus dem Dreck zieht, nachdem das Versagen der Truppe (Ostfront) ihn schuldlos in dieses tiefe Tal gerissen hat.
Wie geschrieben ist schon der Plot des Films so unhistorisch, dass es auf Genauigkeit bei Kostümen und Frisuren bestimmt schon gar nicht mehr ankam.
Dieser Film ist, wie ich meine, ein ganz gutes Beispiel dafür, wie im Dritten Reich das preußische Erbe in einer großen Schüssel zusammengemanscht worden ist und man sich aus dem Brei das zusammengekleistert hat, was man gerade brauchen zu können meinte. Der Film "Kolberg" treibt den bösen Gedanken ja noch weiter...

Um zurück zum Punkt zu kommen: Der Fritz, den Otto Gebühr da darstellt, ist trotz oder wegen alledem sehr gut getroffen, wie ich finde. Die im Bild gezeigte Kristina Söderbaum hat die Rolle des BdM-Mädels, pardon, der einfachen Müllerstochter übrigens auch recht überzeugend ausgefüllt - was einem in der Gesamtschau schon wieder die Haare zu Berge stehen lässt.


Man sollte dennoch nicht unerwähnt lassen, dass Otto Gebühr den Alten Fritz in insgesamt 11 (!) Filmen gespielt hat, die zwischen 1921 und 1951 gedreht wurden, davon 4 in der NS-Zeit.

Hier ein Filmfoto von ihm in seiner Paraderolle:

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Und Albert Dieudonné als Napoleon.

Rod Steiger als Napoleon in "Waterloo" (1970) erwähnte ich ja schon. Mir scheint, Steiger wollte als Napoleon wirklich alles das geben, was er von der Figur wusste, von der von Krankheit zerfressenen Physis genauso wie von der Entschlossenheit, der Hastigkeit im Essen wie von der Sprunghaftigkeit im Denken.

Zur Zeit läuft dieser Napoleon auf TV http://videodetective.com/photos/5373/22569629_.jpg.
Wie wird denn der von den Kennern eingeschätzt?
Klein mit großer Nase ist er ja auch. :winke:
 
Ich muss da noch Kolberg (1945) erwähnen, bisher nur auf arte gezeigt.
Irene von Meyendorff als Königin Luise wirkt bei der Audienz, die sie Maria (Kristina Söderbaum alias die Reichswasserleiche) gewährt, irgendwie total abgehoben und entrückt, geradezu in anderen Sphären schwebend, fast wie bekifft. Irgendwie musste ich da an Lady Galadriel aus dem Herrn der Ringe (gespielt von Cate Blanchett) denken.
Aber auch Claus Clausen (2. Bild rechts) hat in seiner Verkörperung als überforderter und nicht gerade eine Geistesleuchte darstellenden Friedrich Wilhelm III. seinen Part ganz ordentlich gemacht.
 

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Man sollte dennoch nicht unerwähnt lassen, dass Otto Gebühr den Alten Fritz in insgesamt 11 (!) Filmen gespielt hat, die zwischen 1921 und 1951 gedreht wurden, davon 4 in der NS-Zeit.

Hier ein Filmfoto von ihm in seiner Paraderolle:

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Ja, hat was. Wobei ich immer komisch finde, dass man mit Friedrich II. stets den Alten Fritz seiner letzten Lebensjahre in Verbindung bringt. Wenn auch von Gicht gebeutelt, sah Friedrich II. in den 1750ern, also als Mitvierziger, noch nicht so aus wie dann als Mitsiebziger.

Friedrich Anno 63: Datei:Friedrich1763o.jpg ? Wikipedia

Der Friedrich II. in den NS-Filmen scheint mir eher von Carl Röchlings Bildern geprägt.
 
Nun geht es mir mit meinem Lieblingsgenaral Michail Illarionowitsch Kutusow ? Wikipedia genauso. Es könnte http://www.russlandjournal.de/typo3temp/pics/8af4fe29c5.jpg sein, wahrscheinlicher aber aus dem wunderbaren Audrey Hepburn "Krieg und Frieden, nur finde ich von dem weder ein Bild, noch weiß ich, wie der Schauspieler heißt.
Der Schauspieler hieß Oskar Homolka.
Oskar Homolka - Wikipedia, the free encyclopedia
Also mit dem Foto, auch wenn es ihn nicht in der Rolle zeigt, hätte ich ihn auch wiedererkannt. Ich glaube auch, er hat genau das von Kutusow verkörpert, was ich mir unter dem Feldherren vorgestellt habe - also Durchsetzungsfähigkeit und Impulsivität, aber auch die gewisse Weisheit.

@ rena8:
Verzeih mir die fehlenden Links. Napoleon ist ja inzwischen gezeigt worden, hier ist nun Branagh als Henry V. :

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Also Branagh fand ich bis jetzt in jeder Shakespeare-Rolle wahnsinnig gut. Aber es kann schon sein, dass er in "Henry V." am besten war. Ich finde den Film gut und auch wenn ich nicht weiß wie der echte Henry war, prägt doch dieser Darsteller ungemein.:)

Zur Zeit läuft dieser Napoleon auf TV http://videodetective.com/photos/5373/22569629_.jpg.
Wie wird denn der von den Kennern eingeschätzt?
Klein mit großer Nase ist er ja auch.
Kann ich schlecht sagen. Ich fand diese Verfilmung zu belanglos. Sie war so langweilig, dass ich nichtmal auf Clavier geachtet habe. Ja, an Langatmigkeit übertraf er sogar noch den 182 minütigen Fetzen von Sacha Guitry von 1955. Wobei Guitry für sich hat, dass zumindest manche Besetzungen ganz interessant sind.
Bei dem TV-Mehrteiler hatte ich eher den Eindruck, man wollte eben mal wieder das Duo Clavier-Depardieu (als Napi und Fouché) einsetzen, da man das in den zwei Asterix-Verfilmungen und dieser und jener anderen Weise schon getan hat.
Der Mehrteiler an sich zeichnet sich nicht nur durch historische Fehler aus, sondern auch durch eine Unbeholfenheit. Spannung kommt da nie auf und da ich sogar beim ersten Teil schon fast eingeschlafen war, kam ich mit meiner Umgebung darin überein, nicht noch einen weiteren zu durchleiden.:winke:

Was lernt man daraus? Aus einer tollen oder zumindest teuren Besetzung muss kein spannender Film rauskommen, wobei sich die größeren Verfilmungen über Napi an Stars ungefähr die Waage halten.

Mir bewusste Napis sind:
Rod Steiger
Albert Dieudonné
Wobei beide die Rolle ganz anders angreifen. Bei Rod Steiger sehe ich das so, dass er voll in der Rolle aufging. Bei Dieudonné oder eher Grace sehe ich eher, dass dieser die Rolle interpretierte, bzw. durch den Film einen neuen Napoleon schuf. Dieser Napoleon war weniger opportunistisch und träge, sondern hitzig, revolutionär, alles umwerfend - im Prinzip das was die verschreckten Feinde vom Ungeheuer von Elba dachten.

Ich fasse mal, weil mir das so gut gefällt zusammen:

Rolf Hoppe - August III. in "Sachsens Glanz und Preußens Gloria" - "Brühl" (1983)
Rod Steiger - Napoléon I in "Waterloo" (1970)
Alec Guinness - Marc Aurel in "Der Untergang des Römischen Reiches" (1964)


Albert Dieudonné - Napoleone Buonaparte in "Napoléon" (1927)
Elizabeth Taylor - Kleopatra in "Cleopatra" (1963)
Peter Ustinov - Nero in "Quo vadis?" (1951)
Keneth Branagh - Henry V. in "Henry V." (1989)
Katharine Hepburn - Eleonore von Aquitanien in "The Lion in Winter" (1968)

Ich hoffe, ich habe alle Mehrfachnennungen mit mehr als 2 Zustimmern zusammen.
Leider habe ich noch keine Persönlichkeit gefunden, der Peter O'Toole seinen Stempel so ganz aufprägte. Als Heinrich II. fand ich ihn ja auch ganz toll, offengestanden, na und eigentlich ist er nach Henry Fonda einer meiner Lieblingsschauspieler des vergangenen Jahrhunderts. Wobei er dreht ja zum Glück noch immer.:O
 
Der Schauspieler hieß Oskar Homolka.
Oskar Homolka - Wikipedia, the free encyclopedia
Also mit dem Foto, auch wenn es ihn nicht in der Rolle zeigt, hätte ich ihn auch wiedererkannt. Ich glaube auch, er hat genau das von Kutusow verkörpert, was ich mir unter dem Feldherren vorgestellt habe - also Durchsetzungsfähigkeit und Impulsivität, aber auch die gewisse Weisheit.
Wer gab denn in der Verfilmung den Napoleon? Ich hab ihn zwar mal gesehen, aber Napoleon ist für mich in der Erinnerung irgendwie gesichtlos.
 
Wenn ihr schon alle mit diesem Preussen daherkommt....

Paula Wessely als Maria Theresia und Attila Hörbiger als Franz Stephan in "Maria Theresia" aus dem Jahre 51.

PS: 1980 drehte der ORF unter der Regie des großartigen Axel Corti einen Fernsehfilm über die junge Maria Theresia: "Wie der Mond über Feuer und Blut". Leider verschimmelt dieser Film irgendwo im Archiv falls 3sat diesen nicht mal wieder ausgräbt.
 
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Wer gab denn in der Verfilmung den Napoleon? Ich hab ihn zwar mal gesehen, aber Napoleon ist für mich in der Erinnerung irgendwie gesichtlos.
Das war der berühmte Herbert Lom.
Napoleon kam auch nicht so arg oft vor. Mal findet er Andrej auf dem Schlachtfeld von Austerlitz, dann sinniert er über das Gemälde von seinem Sohn und dann sieht man ihn verärgert in Moskau, weil der Zar keinen Abgesandten schickte. So arg einprägsam war für mich der Darsteller auch nicht, wenngleich Lom sicherlich ein berühmter Schauspieler ist. Mancher kennt ihn vielleicht eher mit seinem Charaktergesicht als Bösewicht in "Der Schatz im Silbersee"(1962).

Wenn ihr schon alle mit diesem Preussen daherkommt....

Paula Wessely als Maria Theresia und Attila Hörbiger als Franz Stephan in "Maria Theresia" aus dem Jahre 51.
Fandest Du beide so prägend für das Bild von den historischen Figuren oder trafen sie diese nur so hervorragend? Es geht ja nicht um eine pure Aufzählung von Schauspielern in historischen Rollen.
 
Fandest Du beide so prägend für das Bild von den historischen Figuren oder trafen sie diese nur so hervorragend? Es geht ja nicht um eine pure Aufzählung von Schauspielern in historischen Rollen.
Der Film aus dem Jahre 51 ist natürlich aus dem damaligen Kontext zu sehen, den österreichischen Patriotismus zu stärken. Die Wessely spielt aber großartig, gedreht wurde an Originalschauplätzen und die Schlussszenen des Films in den verlassenen Räumen der Hofburg in der sich Maria Theresia versteckt (nachdem sie von den Affairen Franz Stefans gehört hat und der halbe Hof sie mit Kerzenleuchtern und Fackeln sucht) und die Wessely ein "verrrrrrrfluchte Krrrrrrrone" durch die Säle donnert hat schon was!

Corti hat den 80er Film zwar nicht allein gemacht, war aber an Drehbuch und Regie beteiligt. Die Wandlung der jungen Maria Theresia von der sorgenlosen Prinzessin zur Herrscherin war stark genug dargestellt dass ich mich nach Jahren immer noch erinner.


....ich beteilig mich doch nicht an bloßen Aufzählaktionen, Monsieur Brissotin, welch Unterstellung! ;)
 
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